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Geprüfter Arbeits- und Gesundheitsschutz
Die Universität Bielefeld betreibt seit Jahren einen systematischen Arbeits- und Gesundheitsschutz und setzt hierzu ein von und für Hochschulen entwickeltes internetbasiertes Managementsystem (AGU System) ein, das von der Unfallkasse NRW initiiert wurde. Die Aktivitäten für einen effektiven und systematischen Arbeits- und Gesundheitsschutz wurden im Frühjahr 2012 erneut durch den TÜV Nord geprüft und bestätigt. Im Rahmen der Überprüfung bewertete der Gutachter die Organische Chemie I und den Praktikumsbetrieb der Organischen Chemie als besonders herausragend. Beide Bereiche erhalten für ihre gute Arbeit ein Prämie in Höhe von 1.000 Euro.
Der Gutachter war zwei Tage in den Laboren der Fakultät für Chemie, der Fakultät für Physik sowie im Bereich der Schwimm- und Sporthalle der Fakultät für Psychologie und Sportwissenschaft vor Ort und hat die praktische Umsetzung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes geprüft. Alle Bereiche haben die Anforderungen des britischen Standards „Occupational Health and Safety Assessment Series“ (OHSAS 18001) erfolgreich bestanden, an denen sich die Universität Bielefeld seit 2011 messen lässt. Zwei Bereiche der Fakultät für Chemie wurden als „Best Practice Bereiche“ beurteilt.
Für die überdurchschnittlich gute Organisation des Arbeits- und Gesundheitsschutzes erhielten der Arbeitskreis von Professor Dr. Harald Gröger (Organische Chemie I) und der Praktikumsbetrieb der organischen Chemie unter der Verantwortung von Dr. Sabine Schrader eine Geldprämie in Höhe von jeweils 1.000 Euro.
Im Jahr 2011 hat die Abteilung Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz (AGUS) des Dezernats FM in Abstimmung mit dem Arbeitsschutzausschuss zum ersten Mal eine Prämie für hervorragenden Arbeits- und Gesundheitsschutz vergeben. Mit dem Prämiensystem sollen Fakultäten und Einrichtungen motiviert werden, über den gesetzlich geforderten Standard hinaus, Präventionsarbeit im Arbeits- und Gesundheitsschutz zu leisten. Bereiche, die den Arbeits- und Gesundheitsschutz optimieren und die Führungs- und Managementprozesse vorbildlich umsetzen, werden belohnt. Die Entscheidung trifft ein externer Auditor im Rahmen der Zertifizierung des Managementsystems der Universität Bielefeld.
Dass ein Prämiengeld an die Bereiche ausgezahlt werden kann, ist der Unterstützung der Unfallkasse NRW zu verdanken. Sie hat im Jahr 2010 der Universität Bielefeld für die sehr gute Organisation des Arbeits- und Gesundheitsschutzes eine Höchstprämie von 20.000 Euro ausgezahlt. Ein Teil des Geldes wird nun an die Bereiche vergeben, die sich an der Zertifizierung der Universität beteiligen und vom Gutachter als „Best Practice“-Bereich benannt werden.
Im letzten und auch in diesem Jahr konnte somit an jeweils zwei Arbeitsbereiche die Prämie von je 1.000 Euro ausgezahlt werden. Katharina Drechsler, Abteilungsleiterin AGUS: „Dass die Universität eine Zertifizierung erhalten und weiterentwickelt hat, ist nur dem vorbildlichen Arbeitsschutz aller Bereiche der Universität zu verdanken. Die besonders herausragenden Bereiche sollen dafür auch belohnt werden. Durch das Prämiensystem haben wir jetzt schon Anwärter für „Best Practice Bereiche 2013“. Bereiche, die sich ebenfalls an dem Prämiensystem beteiligen möchten, können sich formlos an die Abteilung AGUS wenden“.