Gender Pay Gap: gemeinsame Erklärung von Landesregierung und Hochschulen in NRW
Veröffentlicht am 28. April 2022, 15:05 Uhr
Universität Bielefeld unterzeichnet für eine gerechtere Vergütung von Professor*innen
Eine gemeinsame Erklärung zum gezielten Abbau des so genannten Gender Pay Gap (deutsch: geschlechtsspezifische Einkommenslücke) in der Vergütung von Professor*innen unterzeichneten im April das Ministerium für Kultur und Wissenschaft, die Hochschulen in Nordrhein-Westfalen und die Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten an den Hochschulen und Universitätsklinika (LaKof NRW). Für die Universität Bielefeld wirkte die Prorektorin für Personalentwicklung und Gleichstellung, Professorin Dr. Marie I. Kaiser, an der Formulierung der gemeinsamen Erklärung mit.
Der Gender-Report 2019 des Netzwerks Frauen- und Geschlechterforschung NRW hatte festgestellt, dass an den Hochschulen in Nordrhein-Westfalen ein solcher Gender Pay Gap existiert, der vor allem durch individuell verhandelbare Leistungsbezüge zustande kommt. Durch die Unterzeichnung der Erklärung positionieren sich alle Beteiligten aktiv gegen die Entgeltungleichheit zwischen Professorinnen und Professoren an den Hochschulen in NRW und vereinbaren gleichzeitig konkrete Schritte zu deren Abbau: Um mehr Transparenz zu schaffen und die künftige Entwicklung des Gender Pay Gap gezielt beobachten und begleiten zu können, enthält die Erklärung beispielsweise die Einführung eines standardisierten Meldesystems zum Thema Leistungsbezüge. Neben weiteren Maßnahmen zur Erhöhung der Transparenz wurde vereinbart, dass die Hochschulen die Bleibeverhandlungen mit Professor*innen als eine wichtige Ursache für die Entgeltungleichheit stärker in den Blick nehmen.
Die Universität Bielefeld plant ein Gender Pay Gap-Projekt, das die konkrete Situation für die Universität Bielefeld analysiert, Ideen und Lösungen zur Verbesserung entwickelt und die Umsetzung dieser Ideen anstößt.
Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen sagte: „Es ist unser Ziel, die Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Wissenschaft weiter zu verbessern. In diesem Sinne ist die gemeinsame Erklärung ein großer Schritt in die richtige Richtung, weil damit konkrete Maßnahmen gegen den Gender Pay Gap verbunden sind, mit denen die Ungleichheit zwischen den Gehältern systematisch verringert werden soll.“
Die Gemeinsame Erklärung als pdf
Eine gemeinsame Erklärung zum gezielten Abbau des so genannten Gender Pay Gap (deutsch: geschlechtsspezifische Einkommenslücke) in der Vergütung von Professor*innen unterzeichneten im April das Ministerium für Kultur und Wissenschaft, die Hochschulen in Nordrhein-Westfalen und die Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten an den Hochschulen und Universitätsklinika (LaKof NRW). Für die Universität Bielefeld wirkte die Prorektorin für Personalentwicklung und Gleichstellung, Professorin Dr. Marie I. Kaiser, an der Formulierung der gemeinsamen Erklärung mit.
Professorin Dr. Marie I. Kaiser, Prorektorin für Personalentwicklung und Gleichstellung. Foto: Universität Bielefeld/M. Adamski
Die Universität Bielefeld plant ein Gender Pay Gap-Projekt, das die konkrete Situation für die Universität Bielefeld analysiert, Ideen und Lösungen zur Verbesserung entwickelt und die Umsetzung dieser Ideen anstößt.
Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen sagte: „Es ist unser Ziel, die Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Wissenschaft weiter zu verbessern. In diesem Sinne ist die gemeinsame Erklärung ein großer Schritt in die richtige Richtung, weil damit konkrete Maßnahmen gegen den Gender Pay Gap verbunden sind, mit denen die Ungleichheit zwischen den Gehältern systematisch verringert werden soll.“
Die Gemeinsame Erklärung als pdf
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