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DFG-Förderatlas: Universität Bielefeld mit Spitzenergebnissen
Herausragend: Mathematik, Soziologie und Informatik
Die
Forscherinnen und Forscher der Universität Bielefeld sind im Vergleich
zu ihren Kolleginnen und Kollegen an den forschungsstärksten deutschen
Universitäten überdurchschnittlich erfolgreich beim Einwerben von
Drittmitteln der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Dies ist ein
Ergebnis des Anfang September erschienenen DFG-Förderatlas 2015, der
die DFG-Bewilligungen der Universitäten für die Jahre 2011 bis 2013
aufbereitet.
Der Erfolg der Universität Bielefeld zeigt sich
insbesondere bei der relativen Betrachtung der Bewilligungen. Dabei
gehen die Autoren des Förderatlas den Fragen nach: Welche
Drittmitteleinwerbungen bei der DFG sind durchschnittlich von einem
Wissenschaftler oder einer Wissenschaftlerin im jeweiligen Fach zu
erwarten? Diese Erwartungswerte werden in Relation zur Größe und
Fächerstruktur der Universität gesetzt. Damit können Universitäten, die
sich in Profil und Größe teils deutlich unterscheiden, verglichen
werden. Die Universität Bielefeld ist in dieser Auswertung in
Deutschland die Nummer 4 (bezogen auf das gesamte wissenschaftliche
Personal) beziehungsweise die Nummer 8 (bezogen auf die
Professorenschaft). In Nordrhein-Westfalen belegt sie in beiden
Kategorien Platz 1.
In der absoluten Betrachtung der
DFG-Bewilligungen – also die Summe aller Drittmittel von der DFG im
genannten Zeitraum – belegt die Universität Bielefeld mit 84,5 Millionen
Euro Platz 33 der deutschen Universitäten. Die Bielefelder Mathematik
(11,6 Millionen Euro, Platz 3), Soziologie (11,5 Millionen Euro, Platz
4), und Informatik (14,6 Millionen, Platz 5) finden sich in den
fachbezogenen Statistiken der Deutschen Forschungsgemeinschaft auf
vorderen Plätzen wieder.
„Diese Bilanz im DFG-Förderatlas ist
ein überragender Erfolg für die Universität Bielefeld und belegt wieder
einmal unsere Forschungsstärke“, so Professor Dr. Martin Egelhaaf. „Wir
dürfen uns aber nicht auf diesem Erfolg ausruhen – dieses Ergebnis zu
halten ist eine große Herausforderung.“
Als Drittmittel
bezeichnet man in der Wissenschaft die Anteile an der Finanzierung von
Forschungsvorhaben, die nicht aus dem Etat der vom zuständigen
Ministerium für die Hochschulen bereitgestellten Mittel stammen.
Drittmittel in Deutschland stammen zu einem großen Teil aus öffentlichen
Forschungsförderungen wie zum Beispiel der Deutschen
Forschungsgemeinschaft. Die Wissenschaftler bewerben sich um diese
Mittel im wettbewerblichen Verfahren. Der im Dreijahresabstand
erscheinende DFG-Förderatlas präsentiert in umfassender und fachlich
differenzierender Form Kennzahlen zur öffentlich finanzierten Forschung
in Deutschland.
Weitere Informationen im Internet:
www.dfg.de/foerderatlas