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Datensicherung wird zukunftsfähig gemacht
Infrastruktur der Bandbibliothek wird erneuert: DFG spricht Empfehlung aus
Rund 1,6 Millionen Euro, soviel Geld erhält die Universität Bielefeld vom Land NRW, um ihre Tape-Library-Infrastruktur auszubauen. In der Tape-Library oder auch Bandbibliothek werden Daten kurz- oder langfristig auf Magnetbändern und Bandlaufwerken gesichert. Mit der Bewilligung der Gelder folgt das Land einer Empfehlung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).
„Konsolidierung und Modernisierung der Tape-Library Infrastruktur der Universität Bielefeld“ lautet der Titel des Großgeräteantrages der dem Land vom Hochschulrechenzentrum der Universität Bielefeld vorgelegt wurde und der nun von der DFG positiv beurteilt wurde. „Im Mittelpunkt des Antrages steht insbesondere die Erneuerung alter Geräte in unserem Data Center“, sagt Hubert Voit, Abteilungsleiter Plattformen und Serverdienste im Hochschulrechenzentrum (HRZ). Das zentrale Data Center mit dem Großteil der Installationen befindet sich im Universitätshauptgebäude, das neu errichtete Backup Data Center im Gebäude X.
„In beiden Data Centern ist die Tape-Library Infrastruktur veraltet und deshalb den aktuellen und kommenden Anforderungen nicht mehr gewachsen. Die Modernisierung ist deshalb ein wesentlicher Aspekt, um auch zukünftig einen stabilen IT-Betrieb mittels Backup garantieren zu können“, erklärt Hubert Voit. Zudem werde durch die Modernisierung auch Kapazitäten für die Langzeitspeicherung von Forschungsdaten geschaffen. Ein Thema, so die Einschätzung vom Leiter des HRZ Rudi Dück, dass das Hochschulrechenzentrum aufgrund der strengeren Richtlinien zur Sicherung und Bereitstellung von Forschungsdaten, zukünftig noch stärker beschäftigen wird. Nach dem positiven Bescheid der DFG erfolgt nun das europaweite Vergabeverfahren. „Diese Verfahren dauern erfahrungsgemäß relativ lange. Wir hoffen, dass das Projekt Anfang 2017 starten kann“, sagt Rudi Dück.