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Campuscloud sciebo für Beschäftigte der Universität
Sicheres Speichern, Teilen und Synchronisieren von hochschulbezogenen Daten
Cloud Computing oder Clouddienste sind in aller Munde. Das Speichern von Daten in einem entfernten Rechenzentrum und nicht auf dem lokalen Arbeitsplatzcomputer oder Server ist für viele Nutzer mittlerweile ganz selbstverständlich. Seit dem 11. Januar können Beschäftigte der Universität Bielefeld die Vorteile der Campuscloud sciebo nutzen.
Anbieter von Clouddiensten werben unter anderem mit großem Speichervolumen, barrierefreiem Zugang zu den abgelegten Daten und deren Sicherheit. Hinter dem letzten Punkt steht allerdings oft ein Fragezeichen. Denn die Server stehen selten in Deutschland und unterliegen damit auch nicht dem deutschen Datenschutzgesetz. Um Angehörigen von deutschen Hochschulen eine sichere Alternative bieten zu können, wurde im Februar 2015 die Campuscloud sciebo ins Leben gerufen.
Sciebo, eine Wortschöpfung aus science und box, wird von über 20 Universitäten und Fachhochschulen in Nordrhein-Westfalen gemeinsam betrieben. Sciebo garantiert, dass die Daten nicht auf Servern im Ausland liegen, sondern ausschließlich an drei Universitäten in NRW verarbeitet werden – in Münster, Bonn und Duisburg-Essen.
Sciebo hat klassische Cloud-Funktionen wie die automatische Synchronisation von Dateien zwischen verschiedenen Endgeräten (zum Beispiel Smartphone, Tablet, Laptop) und der Möglichkeit Dateien mit anderen Nutzern teilen zu können. Sciebo hat vor allem ein großzügiges Speichervolumen von bis zu 500 GB pro Person. In einem Pilotprojekt wurden bereits erste Erfahrungen mit der Campuscloud gesammelt.
Da die Projektverantwortlichen nicht abschätzen können, wie viel Supportaufwand die uniweite Einführung von sciebo verursacht, soll es vorerst fakultätsweise eingeführt werden. „Da wir gerade bei der ersten Nutzung eines Services mit erhöhtem Beratungsbedarf rechnen und diesem gerecht werden wollen, möchten wir zunächst mit den drei Fakultäten Rechtswissenschaft, Wirtschaftswissenschaften und Chemie beginnen“, so Frank Michaelis, Abteilungsleiter aus dem Hochschulrechenzentrum und „sciebo“ - Projektleiter. „Sollten nur wenige Anfragen bei uns im Service Desk aufschlagen, werden wir den Service zeitnah auch für die anderen Fakultäten und die Verwaltung freigeben."
Während des Pilotprojektes war für viele Nutzer oft nur eine wirkliche Hürde zu nehmen. Um sich für sciebo registrieren zu können, wird das IDM-SelfService-Passwort benötigt, welches zusammen mit dem Anschreiben für die Uni Card versendet wurde. Ein Passwort, was vielen nicht mehr präsent ist. Aber auch hier kann der Service Desk weiterhelfen: Ein Anruf bei der „6000“ genügt, um ein neues Passwort generieren zu lassen.
Mehr Informationen zu sciebo unter: www.uni-bielefeld.de/hrz/services/sciebo/ und www.sciebo.de