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Campuscloud sciebo: Flexible und sichere Datenverwaltung
Projektdaten in guten Händen
Im Februar 2015 wurde die Campuscloud sciebo ins Leben gerufen. Der nichtkommerzielle Cloud-Speicherdienst ermöglicht die automatische Synchronisation von Daten mit verschiedenen Endgeräten und die gemeinsame Arbeit an Dokumenten. Der Dienst ist ein gemeinsames Projekt von 22 Hochschulen in NRW, und richtet sich exklusiv an Angehörige der teilnehmenden Einrichtungen. Seit Januar 2016 haben auch Beschäftigte der Universität Bielefeld Zugriff auf sciebo. Zeit für ein erstes Resümee.
„In der Vergangenheit haben wir vermehrt Nachfragen aus Forschung und Lehre nach einem derartigen Service bekommen, da das bisherige Angebot der universitären Netzlaufwerke nicht mehr den Bedarf aus diesen Bereichen abdeckt und die Wissenschaftler auf kommerzielle Angebote wie Dropbox und Co. ausgewichen sind“, sagt Frank Michaelis, Abteilungsleiter aus dem HRZ und sciebo-Projektleiter. „Die Cloudspeicherdienste kommerzieller Anbieter genügen nicht dem Schutzbedarf wissenschaftlicher Daten an der Universität Bielefeld, daher freuen wir uns, mit sciebo hier eine sichere Alternative bieten zu können.“
Rund 600 Anwenderinnen und Anwender nutzen derzeit an der Universität Bielefeld die Campuscloud und profitieren von einem Speichervolumen von bis zu 500 Gigabyte und einer Sicherheitstechnologie, die auf dem neuesten Stand ist. Dass die entsprechenden Server in Deutschland stehen und damit dem deutschen Datenschutzgesetz unterliegen, ist ein Aspekt, der insbesondere für die Ablage von Daten aus Forschung und Lehre interessant ist.
Letzteres ist auch für Cord Wiljes ein wichtiger Grund sciebo zu nutzen. Der Beschäftigte aus dem CITEC arbeitet sowohl abteilungs- als auch hochschulübergreifend in Projekten zum Thema Forschungsdatenmanagement. „Sciebo bietet die Möglichkeit, Dateien und Ordner für andere sciebo-Nutzer freizugeben. Für Projektpartner, die nicht über einen eigenen Account verfügen, können sciebo-Nutzer selbständig jederzeit Gast-Accounts einrichten.“ Projekte, die mehr als 500 GB benötigen, können darüber hinaus über Projektboxen von bis zwei Terabyte realisiert werden. Cord Wiljes lobt zudem den einfachen und schnellen Zugang zur Campuscloud. „Standortunabhängig kann ich mit verschiedenen Endgeräten und Betriebssystemen flexibel auf meine Daten zugreifen.“
Frank Michaelis ist mit der bisherigen Resonanz auf sciebo zufrieden, sieht aber noch Potential. „Bei mehr als 1.800 Beschäftigten in Forschung und Lehre an der Uni Bielefeld wünschen wir uns für die Zukunft natürlich eine noch breitere Nutzung unseres Angebotes in dieser Zielgruppe.“
Wer bislang noch keinen Zugang zu sciebo beantragt hat, der kann dies schnell und unproblematisch tun. Für die Registrierungen wird neben dem HRZ-Benutzernamen@uni-bielefeld.de lediglich das IDM-SelfService-Passwort benötigt, welches zusammen mit dem Anschreiben für die Uni Card versendet wurde. Wem dieses Passwort nicht mehr präsent ist, dem hilft der Service Desk: Ein Anruf bei der „6000“ genügt, um ein neues Passwort generieren zu lassen.
Weitere Informationen:
www.uni-bielefeld.de/hrz/services/sciebo/index.html
Informationen zur Nutzung von Netzlaufwerken und Cloud-Speicher-Diensten:
www.uni-bielefeld.de/it-sicherheit/Regelungen/IT-Sicherheitsrichtlinie_Cloud-Speicher_2015-11-17.pdf