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Veröffentlicht am
11. Januar 2017
Kategorie:
Allgemein
Bielefelder Konferenz „Gender 2020 – Kulturwandel in der Wissenschaft steuern“
Neue Impulse in der Gleichstellungspolitik
Die Spitzen aus Politik, Wissenschaftsorganisationen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen treffen sich am 26. und 27. Januar 2017 in der Universität Bielefeld, um ein Thema voranzubringen: die Geschlechtergerechtigkeit in Wissenschaft und Forschung. Mit dabei sind unter anderem die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Johanna Wanka, der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz, Horst Hippler, die Bundesverfassungsrichterin Susanne Baer und die Generalsekretärin der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), Dorothee Dzwonnek. Im Rahmen dieser hochkarätig besetzten Konferenz werden neue Wege zur Förderung einer geschlechtergerechten Wissenschaftskultur ausgelotet.
Geschlechtergerechtigkeit fördern - das ist seit Jahren Bestandteil der
Hochschul- und Wissenschaftspolitik. Das Professorinnenprogramm des
Bundes und der Länder, die Offensive Chancengleichheit der Allianz der
Wissenschaftsorganisationen und die Forschungsorientierten
Gleichstellungsstandards der DFG sind bundesweite Initiativen, die auf
unterschiedlichen politischen Ebenen wirken sollen. „Dennoch bleiben die
Erfolge hinter den Erwartungen zurück“, sagt Uschi Baaken,
Gleichstellungsbeauftragte der Universität Bielefeld und Initiatorin der
Konferenz. Der Anteil an Professorinnen an Hochschulen ist zwar im
Zeitraum zwischen 1995 und 2014 kontinuierlich von 8,2 auf 22 Prozent
gestiegen. Differenziert man jedoch nach Besoldungsgruppen, so zeigt der
aktuelle Bericht der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK): Je höher
die Besoldungsgruppe, desto niedriger der Anteil der
Wissenschaftlerinnen. „Hier wirken die tradierten Hierarchiemuster noch
stark“, meint Baaken. Sie und ihre Kolleginnen im Vorstand der
Bundeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an
Hochschulen (BuKoF) fragen in der Konferenz auch nach der
Verbindlichkeit von Gleichstellungsmaßnahmen. „Solange keine allgemeinen
Standards für die Wissenschaft geschaffen werden, so lange bleibt die
Gleichstellung unverbindlich.“ Ziel der Konferenz ist es darum,
gemeinsam mit den Entscheidungsträgerinnen und -trägern einen
Kulturwandel anzustoßen hin zu einer nachhaltigen, verbindlichen
geschlechtergerechten Wissenschaftskultur.
Rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten sich anmelden, davon ca. 60 Hochschulleitungen, 20 Leitungen aus Wissenschaftsorganisationen, Politik sowie außeruniversitären Forschungseinrichtungen und 20 aus Gleichstellungspolitik.
Die Konferenz und das Projekt „Gender 2020. Perspektiven und Strategien zur Förderung einer geschlechtergerechten Wissenschaftskultur“ werden mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen 01FP1505 gefördert.
Die Universität Bielefeld führt das Projekt durch, Partnerin ist die Bundeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen (BuKoF).
Highlights, die sich für die Medienberichterstattung anbieten:
Freitag, 27.01.2017:
11 bis 11.15 Uhr:
Neue Impulse für Geschlechtergerechtigkeit in der Wissenschaft,
Prof. Dr. Dr. h.c. Ernst Theodor Rietschel (Gründungsdirektor Berlin Institute of Health, ehem. Präsident der Lebniz-Gemeinschaft)
11.15 bis 13.15 Uhr:
Strategieforum Gender 2020
Prof. Dr. Johanna Wanka (Bundesministerin für Bildung und Forschung)
Prof. Dr. Eva Quante-Brandt (Vorsitz der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz, Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Verbraucherschutz in Bremen)
Dorothee Dzwonnek (Generalsekretärin der Deutschen Forschungsgemeinschaft)
Vorsitzende/r des Wissenschaftsrates (wird im Januar 2017 neu gewählt)
Prof. Dr.-Ing. Matthias Kleiner (Präsident der Leibniz-Gemeinschaft)
Prof. Dr. Ulrike Beisiegel (Vizepräsidentin der Hochschulrektorenkonferenz)
Svenja Schulze (Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes NRW)
Moderation: Jan-Martin Wiarda
Ort: Citec-Gebäude, Universität Bielefeld, Inspiration 1/Zehlendorfer Damm 201, 33619 Bielefeld
Zum Programm:
www.gender2020.de
Die Spitzen aus Politik, Wissenschaftsorganisationen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen treffen sich am 26. und 27. Januar 2017 in der Universität Bielefeld, um ein Thema voranzubringen: die Geschlechtergerechtigkeit in Wissenschaft und Forschung. Mit dabei sind unter anderem die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Johanna Wanka, der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz, Horst Hippler, die Bundesverfassungsrichterin Susanne Baer und die Generalsekretärin der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), Dorothee Dzwonnek. Im Rahmen dieser hochkarätig besetzten Konferenz werden neue Wege zur Förderung einer geschlechtergerechten Wissenschaftskultur ausgelotet.
Auch
Wissenschaftsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka diskutiert am 27.
Januar beim Strategieforum zur Gleichstellung in der Wissenschaft. Foto:
BMBF/Steffen Kugler
Rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten sich anmelden, davon ca. 60 Hochschulleitungen, 20 Leitungen aus Wissenschaftsorganisationen, Politik sowie außeruniversitären Forschungseinrichtungen und 20 aus Gleichstellungspolitik.
Die Konferenz und das Projekt „Gender 2020. Perspektiven und Strategien zur Förderung einer geschlechtergerechten Wissenschaftskultur“ werden mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen 01FP1505 gefördert.
Die Universität Bielefeld führt das Projekt durch, Partnerin ist die Bundeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen (BuKoF).
Highlights, die sich für die Medienberichterstattung anbieten:
Freitag, 27.01.2017:
11 bis 11.15 Uhr:
Neue Impulse für Geschlechtergerechtigkeit in der Wissenschaft,
Prof. Dr. Dr. h.c. Ernst Theodor Rietschel (Gründungsdirektor Berlin Institute of Health, ehem. Präsident der Lebniz-Gemeinschaft)
11.15 bis 13.15 Uhr:
Strategieforum Gender 2020
Prof. Dr. Johanna Wanka (Bundesministerin für Bildung und Forschung)
Prof. Dr. Eva Quante-Brandt (Vorsitz der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz, Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Verbraucherschutz in Bremen)
Dorothee Dzwonnek (Generalsekretärin der Deutschen Forschungsgemeinschaft)
Vorsitzende/r des Wissenschaftsrates (wird im Januar 2017 neu gewählt)
Prof. Dr.-Ing. Matthias Kleiner (Präsident der Leibniz-Gemeinschaft)
Prof. Dr. Ulrike Beisiegel (Vizepräsidentin der Hochschulrektorenkonferenz)
Svenja Schulze (Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes NRW)
Moderation: Jan-Martin Wiarda
Ort: Citec-Gebäude, Universität Bielefeld, Inspiration 1/Zehlendorfer Damm 201, 33619 Bielefeld
Zum Programm:
www.gender2020.de