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Veröffentlicht am
6. März 2019
Kategorie:
Allgemein
Bielefelder Delegation zu Besuch in Kamerun
Gespräche zum Ausbau bestehender Kooperationen mit Yaoundé I
Eine bilaterale Graduiertenschule, der Austausch von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und die Besetzung des Harald Weinrich-Gastlehrstuhls durch einen kamerunischen Professor: Schon jetzt kooperieren die Universitäten Bielefeld und Yaoundé I (Kamerun) in Forschung und Lehre. Wie diese internationale Kooperation ausgebaut werden kann, besprach Professorin Dr. Angelika Epple, Prorektorin für Internationales und Diversität, kürzlich mit ihren kamerunischen Kolleginnen und Kollegen bei einem Besuch vor Ort.
Gemeinsam mit Professor Dr. Norbert Sewald von der Fakultät für Chemie
besuchte Angelika Epple zunächst die deutsch-kamerunische
Graduiertenschule YaBiNaPA („Natural Products with Antiparasite and
Antibacterial Activity“). Die Institution wurde 2017 eröffnet und wird
vom Deutschen Akademischen Auslandsdienst (DAAD) sowie vom
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
gefördert. Sie widmet sich der systematischen Erforschung von Pflanzen,
die in der afrikanischen Heilkunde genutzt werden, um parasitäre
Erkrankungen wie Malaria zu behandeln. Die aufwendige Forschungsarbeit
zu diesem Thema und der Austausch von Nachwuchsforschenden aus Bielefeld
und Yaoundé werden mit Stipendien gefördert. „Vor Ort konnten wir uns
ein Bild von der beeindruckenden Arbeit machen, die seit zwei Jahren im
Projekt geleistet wird“, sagt Angelika Epple nach einem Austausch mit
Norbert Sewald und Professor Dr. Jean Emmanuel Pondi, dem Prorektor für
Forschung der Universität Yaoundé I.
Darüber hinaus sprachen sie über weitere bestehende Projekte zwischen Bielefeld und Yaoundé. Dazu gehören die Kooperation im Bereich „Deutsch als Fremdsprache in Afrika“ unter Federführung von Professorin Dr. Claudia Riemer. Teil dieser Kooperation war die Besetzung des Harald Weinrich-Gastlehrstuhls im Jahr 2017 mit Professor Dr. David Simo, Germanist der Universität Yaoundé I. Außerdem ging es um die Arbeit der Bielefelder Professorin Dr. Gisela Lück, die zum Thema Didaktik der Chemie mit Schulen aus der Region Yaoundé zusammenarbeitet.
„Die erfolgreiche Arbeit in all diesen Projekten ist der Anlass, die Kooperation mit unserem afrikanischen Partner in Yaoundé zu vertiefen und zu erarbeiten, ob sie auf weitere Fachbereiche ausgeweitet werden kann“, ergänzt Angelika Epple. So soll Jean Emmanuel Pondi für einen öffentlichen Vortrag an die Universität Bielefeld eingeladen werden.
Außerdem betont Professorin Dr. Angelika Epple die aktuelle DFG-Ausschreibung, mit der Postdoktorandinnen und Postdoktoranden aus Subsahara-Afrika nach Deutschland eingeladen werden können.
Link zur DFG-Ausschreibung:
www.dfg.de/foerderung/info_wissenschaft/2019/info_wissenschaft_19_07
Eine bilaterale Graduiertenschule, der Austausch von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und die Besetzung des Harald Weinrich-Gastlehrstuhls durch einen kamerunischen Professor: Schon jetzt kooperieren die Universitäten Bielefeld und Yaoundé I (Kamerun) in Forschung und Lehre. Wie diese internationale Kooperation ausgebaut werden kann, besprach Professorin Dr. Angelika Epple, Prorektorin für Internationales und Diversität, kürzlich mit ihren kamerunischen Kolleginnen und Kollegen bei einem Besuch vor Ort.
Professorin Dr. Angelika Epple (Mitte) im Gespräch mit Professor Dr. Jean Emmanuel Pondi (Universität Yaoundé I, links) und Professor Dr. Norbert Sewald (Universität Bielefeld, Fakultät für Chemie, rechts). Foto: Universität Bielefeld
Darüber hinaus sprachen sie über weitere bestehende Projekte zwischen Bielefeld und Yaoundé. Dazu gehören die Kooperation im Bereich „Deutsch als Fremdsprache in Afrika“ unter Federführung von Professorin Dr. Claudia Riemer. Teil dieser Kooperation war die Besetzung des Harald Weinrich-Gastlehrstuhls im Jahr 2017 mit Professor Dr. David Simo, Germanist der Universität Yaoundé I. Außerdem ging es um die Arbeit der Bielefelder Professorin Dr. Gisela Lück, die zum Thema Didaktik der Chemie mit Schulen aus der Region Yaoundé zusammenarbeitet.
„Die erfolgreiche Arbeit in all diesen Projekten ist der Anlass, die Kooperation mit unserem afrikanischen Partner in Yaoundé zu vertiefen und zu erarbeiten, ob sie auf weitere Fachbereiche ausgeweitet werden kann“, ergänzt Angelika Epple. So soll Jean Emmanuel Pondi für einen öffentlichen Vortrag an die Universität Bielefeld eingeladen werden.
Außerdem betont Professorin Dr. Angelika Epple die aktuelle DFG-Ausschreibung, mit der Postdoktorandinnen und Postdoktoranden aus Subsahara-Afrika nach Deutschland eingeladen werden können.
Link zur DFG-Ausschreibung:
www.dfg.de/foerderung/info_wissenschaft/2019/info_wissenschaft_19_07