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Bielefelder Wissenschaftspreis 2012
Zum fünften Mal verleiht die Stiftung der Sparkasse Bielefeld 2012 den mit 25.000 Euro dotierten Bielefelder Wissenschaftspreis. Die Frist zur Einreichung von Vorschlägen für den diesjährigen Preisträger hat jetzt begonnen. Sie läuft bis zum 27. April.
Der Preis wird seit 2004 alle zwei Jahre im Gedenken an Niklas Luhmann, den großen Bielefelder Soziologen, vergeben. Luhmanns Werk war der Wirkungsmacht der Theorie verpflichtet und erstreckte sich auf alle Aspekte der modernen Gesellschaft. Er folgte dem Leitbild einer interdisziplinären und problemoffenen Wissenschaft. Diesem Anliegen ist auch der Bielefelder Wissenschaftspreis verpflichtet. Für die Auszeichnung können daher deutsche und internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vorgeschlagen werden, deren Forschung höchsten Ansprüchen entspricht und die sich wie Niklas Luhmann um eine interdisziplinäre Forschung verdient gemacht haben.2004 wurden die deutschen Soziologen Renate Mayntz und Fritz W. Scharpf ausgezeichnet. 2006 ging der Preis an den amerikanischen Rechtsphilosophen Ronald Dworkin. 2008 erhielt der britische Historiker Quentin Skinner die Auszeichnung. 2010 wurde schließlich der Soziologe und Sozialphilosoph Hans Joas mit dem Bielefelder Wissenschaftspreis geehrt.
Vorschläge werden wie in den Vorjahren aus dem In- und Ausland erwartet und können ab sofort über die Stiftung der Sparkasse an den Vorsitzenden der Jury für den Bielefelder Wissenschaftspreis und Rektor der Universität Bielefeld, Professor Gerhard Sagerer, gerichtet werden.