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Veröffentlicht am
2. Mai 2011
Kategorie:
Allgemein
Arbeits- und Gesundheitsschutz der Universität Bielefeld nach internationalem Standard zertifiziert
Ende März 2011 hat sich die Universität Bielefeld den Herausforderungen einer Zertifizierung nach dem britischen Standard „Occupational Health and Safety Assessment Series“ (BS OHSAS 18001) gestellt und diese erfolgreich gemeistert. Sie beschreitet damit als erste Universität in Deutschland den Weg einer Überprüfung ihrer gesamten Organisation im Bereich Arbeits- und Gesundheitsschutz nach diesem Standard. Nach Abschluss der Prüfungen bestätigten die Gutachter, dass die Universität Bielefeld über eine sehr gute Organisation in diesem Bereich verfügt. Als besonders herausragend wurden der Bereich der mechanischen Verbundwerkstatt Biologie-CITEC und die Notfallvorsorge (Brandschutz) benannt. Der TÜV NORD übergab am 14. April die Zertifikate an die Abteilung Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz (AGUS) des Dezernats FM der Universität Bielefeld.
Im Bereich Umweltschutz hat sich die Universität bereits sieben Jahre lang einer regelmäßigen Überprüfung nach den Standards EMAS und EN ISO 14001 unterzogen. Die gute Kompatibilität des britischen Standards mit den bereits erreichten Prüfsiegeln hat die Einführung und Zertifizierung erleichtert: Synergien konnten genutzt werden; Management- und Führungselemente sind seit einigen Jahren in der Universität fest verankert. Bereits im Oktober 2010 war die Universität Bielefeld für ihr Arbeits- und Gesundheitsschutz-Management von der Unfallkasse NRW prämiert worden. Die neue britische Norm ist mit einer Verbreitung in mehr als 80 Ländern der Welt eine der bekanntesten und wichtigsten Normen im Bereich Arbeitssicherheit. Ihr Ziel ist es, potenzielle Gefährdungen zu identifizieren, zu analysieren und deren Risikofaktoren einzuschätzen.
Die Abteilung Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz der Universität Bielefeld entwickelte bereits seit längerer Zeit gemeinsam mit der Firma InnovaKom GmbH ein modernes internetgestütztes Arbeits- und Gesundheitsschutz-Managementsystem (AGU System), das flächendeckend in der Universität Bielefeld implementiert wurde. Als letzter und konsequenter Schritt wurde die Systemüberprüfung durch externe Gutachter durchgeführt. Bereits Anfang Dezember 2010 wurden ein Voraudit und die Dokumentenprüfung durch Gutachter des TÜV Nord eingeleitet. Im März 2011 folgte die Prüfung des Arbeits- und Gesundheitsschutz-Management vor Ort in den Laboratorien, den Werkstätten und zentralen Einrichtungen. Dabei ging es unter anderem um den Umgang mit Gefahrstoffen, um die Notfallvorsorge und Gefahrenabwehr, um die Einhaltung der Vorgaben in der Gentechnik und im Strahlenschutz sowie um die Information und Kommunikation mit den Universitätsangehörigen. Zudem hat der Kanzler der Universität in einem Gespräch mit den Gutachtern das Managementsystem bewertet sowie die Philosophie und die gesetzten Ziele im Bereich des Arbeits- und Gesundheitsschutzes erläutert.
Katharina Drechsler, Abteilungsleiterin Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz: „Das bisher Erreichte bedeutet jedoch kein Ende der Entwicklungen an der Universität Bielefeld, sondern beinhaltet die kontinuierliche Verbesserung im Arbeits- und Gesundheitsschutz.“
Aspekte zur Einführung und Nutzen eines Managementsystems:
Weitere Informationen im Internet:
www.uni-bielefeld.de/agus
Im Bereich Umweltschutz hat sich die Universität bereits sieben Jahre lang einer regelmäßigen Überprüfung nach den Standards EMAS und EN ISO 14001 unterzogen. Die gute Kompatibilität des britischen Standards mit den bereits erreichten Prüfsiegeln hat die Einführung und Zertifizierung erleichtert: Synergien konnten genutzt werden; Management- und Führungselemente sind seit einigen Jahren in der Universität fest verankert. Bereits im Oktober 2010 war die Universität Bielefeld für ihr Arbeits- und Gesundheitsschutz-Management von der Unfallkasse NRW prämiert worden. Die neue britische Norm ist mit einer Verbreitung in mehr als 80 Ländern der Welt eine der bekanntesten und wichtigsten Normen im Bereich Arbeitssicherheit. Ihr Ziel ist es, potenzielle Gefährdungen zu identifizieren, zu analysieren und deren Risikofaktoren einzuschätzen.
Die Abteilung Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz der Universität Bielefeld entwickelte bereits seit längerer Zeit gemeinsam mit der Firma InnovaKom GmbH ein modernes internetgestütztes Arbeits- und Gesundheitsschutz-Managementsystem (AGU System), das flächendeckend in der Universität Bielefeld implementiert wurde. Als letzter und konsequenter Schritt wurde die Systemüberprüfung durch externe Gutachter durchgeführt. Bereits Anfang Dezember 2010 wurden ein Voraudit und die Dokumentenprüfung durch Gutachter des TÜV Nord eingeleitet. Im März 2011 folgte die Prüfung des Arbeits- und Gesundheitsschutz-Management vor Ort in den Laboratorien, den Werkstätten und zentralen Einrichtungen. Dabei ging es unter anderem um den Umgang mit Gefahrstoffen, um die Notfallvorsorge und Gefahrenabwehr, um die Einhaltung der Vorgaben in der Gentechnik und im Strahlenschutz sowie um die Information und Kommunikation mit den Universitätsangehörigen. Zudem hat der Kanzler der Universität in einem Gespräch mit den Gutachtern das Managementsystem bewertet sowie die Philosophie und die gesetzten Ziele im Bereich des Arbeits- und Gesundheitsschutzes erläutert.
Katharina Drechsler, Abteilungsleiterin Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz: „Das bisher Erreichte bedeutet jedoch kein Ende der Entwicklungen an der Universität Bielefeld, sondern beinhaltet die kontinuierliche Verbesserung im Arbeits- und Gesundheitsschutz.“
Aspekte zur Einführung und Nutzen eines Managementsystems:
- Gewinnung von Rechtssicherheit durch konsequente Einhaltung aller relevanten rechtlichen Vorschriften
- Wahrnehmung der Organisations- und Kontrollverantwortung der Leitungsebene
- Optimierung der arbeits- und gesundheitsschutzrelevanten Abläufe; Reduzierung der Arbeitsschutzrisiken
- Minimierung der Beinahe-Unfälle und Unfälle
- Erhaltung der Gesundheit, Arbeitskraft und Produktivität der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen; Nutzung von Gesundheitsressourcen
- Kontinuierliche Verbesserung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes durch Zielsetzung
Weitere Informationen im Internet:
www.uni-bielefeld.de/agus