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uni.aktuell-Archiv
Veröffentlicht am
13. Juni 2016
Kategorie:
Internationales
Wie Studierende die globale Universitätslandschaft prägen
Tagung am Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld
Weltweit konkurrieren Universitäten um Status und Ressourcen. Dabei spielen die Bedürfnisse, Erwartungen und die Kritik der Studierenden eine zentrale aber selten beleuchtete Rolle. Die Perspektive der Studierenden steht daher im Mittelpunkt der Tagung „(Südasiens) Studierende zwischen Mobilität und Mobilisierung. Globale Herausforderungen – lokale Aktion“ („Student Mobilities and Mobilisations in South Asia. Global Challenges – Local Action“), die vom 16. bis zum 18. Juni 2016 am Bielefelder Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) stattfindet.
„Die demografische Zusammensetzung der Studierendenschaft, ihre Bedürfnisse und Erwartungen haben sich in den letzten Jahrzehnten beträchtlich verändert. Das hat Auswirkungen auf die einzelnen Universitäten und auf das universitäre System als Ganzes“, sagt Joanna Pfaff-Czarnecka, Professorin für Sozialanthropologie an der Universität Bielefeld und Leiterin der Tagung. Sie wird mit Kolleginnen und Kollegen aus Erziehungs- und Politikwissenschaft, Philosophie, Soziologie, Sozialanthropologie, Konfliktforschung und Geografie der Frage nachgehen, wie sich diese Veränderungen darstellen, vor allem aus studentischer Perspektive. Im Zentrum des Interesses stehen dabei die Studierenden Südasiens, die einen großen Anteil der weltweiten Studierenden stellen, ihre Präferenzen und Wahlentscheidungen, ihre Teilhabechancen und ihre Möglichkeiten, auf Universitäten und das universitäre System Einfluss zu nehmen.
„Die Beiträge der Tagung reflektieren die Macht sozialer Grenzziehungen, zum Beispiel entlang der Kategorien Gender, Ethnizität und Religion“, so Pfaff-Czarnecka. Außerdem thematisieren sie die Ungleichheiten innerhalb der Universitäten, die formal der Gleichheit, der sozialen Gerechtigkeit und dem Rechtsschutz verpflichtet sind, und die Unterschiede zwischen den Universitäten weltweit und in den einzelnen Ländern. Ein weiteres Thema ist die globale Mobilität der Studierenden, die Art, wie diese Wettbewerb und Konflikt unter den Universitäten schürt und wie sie mit der sozialen Mobilität zusammenhängt: Das Auslandsstudium wird zu einem Indikator und Motor des sozialen Aufstiegs. Die Tagungssprache ist Englisch.
Pressevertreter sind herzlich eingeladen, über die Veranstaltung zu berichten.
Tagungszeiten:
Donnerstag, 18. Juni 2016, 13 bis 18 Uhr
Freitag, 19. Juni 2016, 9.15 bis 18 Uhr
Samstag, 20. Juni 2016, 9 bis 15 Uhr
Weitere Informationen und das Tagungsprogramm:
www.uni-bielefeld.de/ZIF/AG/2016/06-16-Pfaff-Czarnecka.html
Weltweit konkurrieren Universitäten um Status und Ressourcen. Dabei spielen die Bedürfnisse, Erwartungen und die Kritik der Studierenden eine zentrale aber selten beleuchtete Rolle. Die Perspektive der Studierenden steht daher im Mittelpunkt der Tagung „(Südasiens) Studierende zwischen Mobilität und Mobilisierung. Globale Herausforderungen – lokale Aktion“ („Student Mobilities and Mobilisations in South Asia. Global Challenges – Local Action“), die vom 16. bis zum 18. Juni 2016 am Bielefelder Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) stattfindet.
„Die demografische Zusammensetzung der Studierendenschaft, ihre Bedürfnisse und Erwartungen haben sich in den letzten Jahrzehnten beträchtlich verändert. Das hat Auswirkungen auf die einzelnen Universitäten und auf das universitäre System als Ganzes“, sagt Joanna Pfaff-Czarnecka, Professorin für Sozialanthropologie an der Universität Bielefeld und Leiterin der Tagung. Sie wird mit Kolleginnen und Kollegen aus Erziehungs- und Politikwissenschaft, Philosophie, Soziologie, Sozialanthropologie, Konfliktforschung und Geografie der Frage nachgehen, wie sich diese Veränderungen darstellen, vor allem aus studentischer Perspektive. Im Zentrum des Interesses stehen dabei die Studierenden Südasiens, die einen großen Anteil der weltweiten Studierenden stellen, ihre Präferenzen und Wahlentscheidungen, ihre Teilhabechancen und ihre Möglichkeiten, auf Universitäten und das universitäre System Einfluss zu nehmen.
„Die Beiträge der Tagung reflektieren die Macht sozialer Grenzziehungen, zum Beispiel entlang der Kategorien Gender, Ethnizität und Religion“, so Pfaff-Czarnecka. Außerdem thematisieren sie die Ungleichheiten innerhalb der Universitäten, die formal der Gleichheit, der sozialen Gerechtigkeit und dem Rechtsschutz verpflichtet sind, und die Unterschiede zwischen den Universitäten weltweit und in den einzelnen Ländern. Ein weiteres Thema ist die globale Mobilität der Studierenden, die Art, wie diese Wettbewerb und Konflikt unter den Universitäten schürt und wie sie mit der sozialen Mobilität zusammenhängt: Das Auslandsstudium wird zu einem Indikator und Motor des sozialen Aufstiegs. Die Tagungssprache ist Englisch.
Pressevertreter sind herzlich eingeladen, über die Veranstaltung zu berichten.
Tagungszeiten:
Donnerstag, 18. Juni 2016, 13 bis 18 Uhr
Freitag, 19. Juni 2016, 9.15 bis 18 Uhr
Samstag, 20. Juni 2016, 9 bis 15 Uhr
Weitere Informationen und das Tagungsprogramm:
www.uni-bielefeld.de/ZIF/AG/2016/06-16-Pfaff-Czarnecka.html