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Wie leben Studierende? - Über die wirtschaftliche und soziale Lage der Studierenden in NRW
Arbeitsgemeinschaft der Studentenwerke legt Bericht vor
Aus welchen sozialen Schichten kommen die Studierenden in NRW? Wie finanzieren sie ihr Studium? Wieviele sind gesundheitlich beeinträchtigt? - Die Arbeitsgemeinschaft der Studentenwerke hat einen Bericht über die wirtschaftliche und soziale Lage der Studierenden in NRW vorgelegt. Die Grundlage dafür bildete die 18. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, durchgeführt von der HIS GmbH.
16.590 Studierende von 258 Hochschulen haben im Sommersemester 2006 einen Fragebogen zu ihrer sozialen, gesundheitlichen und wirtschaftlichen Lage ausgefüllt. Die Erhebung ergab unter anderem, dass der Anteil der Studierenden mit Kind in NRW deutlich gesunken ist, ein Viertel der Studentenschaft mit weniger als 600 Euro auskommen muss und die Studierenden lieber jobben als ein Darlehen aufzunehmen. Das Deutsche Studentenwerk gab außerdem an, dass in den Mensen Studierende aller Herkunftsgruppen essen - sowohl Studierende aus finanziell schlechter gestellten Elternhäusern als auch Studierende aus priviligierten Elternhäusern.
Ausführlichere Informationen zu den Ergebnissen der Erhebung sind hier zu finden:
http://www.studentenwerke-nrw.de/html/die_arbeitsgemeinschaft.html
1951 führte das Deutsche Studentenwerk zum ersten Mal eine Langzeituntersuchung zur wirtschaftlichen und sozialen Lage der Studierenden durch. Sie zählt zu den wichtigsten Informationsgrundlagen für die Hochschulpolitik.
Ziel der Arbeitsgemeinschaft ist es, die gemeinsamen Interessen der Studentenwerke in der Öffentlichkeit, in den Ministerien des Landes, vor dem Landesrechnungshof, dem Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband und den Tarifpartnern zu vertreten. Außerdem setzt sie sich für die wirtschaftlichen und sozialen Belange der Studierenden ein.
Den kompletten Bericht der 18. Sozialerhebung gibt es hier zum Downloaden: