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Wer war nochmal Pegida?
Fachvortrag und Diskussion am 7. Juli in der Universität
Für
den 20. Juli wurde in Bielefeld eine Pegida-Demonstration angemeldet.
Doch was und wer steckt hinter Pegida? Professorin Dr. Sabrina Zajak und
ihre Kolleginnen und Kollegen haben eine erste Studie zu diesem Thema
erarbeitet. Am Dienstag, 7. Juli, um 18 Uhr im Hörsaal 3 der Universität
präsentiert sie Eindrücke aus der Bewegungs- und Protestforschung.
Sabrina Zajak ist Professorin am Institut für Soziale Beziehungen der
Universität Bochum. Sie kommt auf Einladung der Arbeitsgruppe „Uni ohne
Vorurteile“ in Kooperation mit dem Forum des Instituts für
Interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung.
„Islamisierung
des Abendlandes“, „Wir sind das Volk“, „Lügenpresse“ und „Opfer des
Systems“ sind nur einige der Formulierungen, die seit Herbst 2014 nicht
nur die Dresdner Straßen bestimmten. Von den ehemals 25.000
Demonstrationsteilnehmerinnen und -teilnehmern (Januar 2015) blieben bis
heute rund 2.000, die sich immer noch regelmäßig zusammenfinden – der
harte Kern nach Abspaltungsprozessen, internen Querelen und rechten
Ausfällen.
Die Antworten auf mögliche Beweggründe, die
Bürgerinnen und Bürger zur Pegida-Teilnahme motivieren, sind so
vielfältig wie die Zusammensetzung der Demonstrantinnen und
Demonstranten. Sabrina Zajak gibt in ihrem Vortrag Auskunft über diese
verschiedenen Motive, aber auch zur Pegida-Personalie. Sie hat für die
Studien Demonstranten befragt und Verhaltensbeobachtungen durchgeführt.
Kontakt:
Uni ohne Vorurteile
E-Mail: uov.ikg@uni-bielefeld.de
www.uni-bielefeld.de/ohne-vorurteile
AG Uni ohne Vorurteile: www.uni-bielefeld.de//ikg/projekte/uov.html