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uni.aktuell-Archiv
Veröffentlicht am
27. Oktober 2015
Kategorie:
Personalien
Weibliche und männliche Aspekte in der Medizin
Alexandra Kautzky-Willer kommt als Gender-Gastprofessorin von Wien nach Bielefeld
Krankheiten zeigen sich bei Männern und Frauen auf unterschiedliche Arten. Diesen geschlechtsspezifischen Aspekten widmet sich Professorin Dr. Alexandra Kautzky-Willer, die im Wintersemester 2015/2016 als Gender-Gastprofessorin an der Fakultät für Biologie der Universität Bielefeld lehrt. Ihr Thema: Gendermedizin. Durch den interdisziplinären wissenschaftlichen Zugang der Gendermedizin werden biologische und psychosoziale Unterschiede zwischen Männern und Frauen erforscht: das Gesundheitsbewusstsein genauso wie die Entstehung, die Wahrnehmung und der Umgang mit Krankheiten. Die geschlechtsabhängigen Unterschiede sind teilweise augenfällig, teilweise subtil und in vielen Bereichen noch wenig bekannt.
Alexandra Kautzky-Willer ist – seit 2010 – die erste Professorin für
Gender Medicine in Österreich. Sie ist Expertin auf dem Gebiet
Endokrinologie und Stoffwechsel, wo geschlechtsspezifische Unterschiede
besonders auffällig sind. Nach Promotion (1988) und Abschluss der
Facharztausbildung „Innere Medizin“ (1996) habilitierte sie sich 1997 an
der Medizinischen Fakultät der Universität Wien. Seit 2002 ist
Kautzky-Willer Leiterin der Diabetesambulanz, Lipidambulanz und
Adipositasambulanz an der Universitätsklinik für Innere Medizin III in
Wien. Ihre Forschungsschwerpunkte sind unter anderem:
Schwangerschaftsdiabetes, Geschlechtsspezifische Aspekte bei Adipositas,
Geschlechtsspezifische Aspekte bei metabolischem Syndrom und
Geschlechtsspezifische Aspekte bei Diabetes mellitus Typ 2.
Professorin Kautzky-Willer wird im Rahmen ihrer Gastprofessur in Bielefeld eine zweistündige Lehrveranstaltung über „Gender Medicine“ und zwei öffentliche Plenarvorträge halten: Gendermedizin – Im Spannungsfeld von Biologie und Gesellschaft, Montag, 2. November, 12.15 Uhr im Hörsaal 3. Der Titel für den zweiten Vortrag am Freitag, 29. Januar 2016, 14.15 Uhr, im Hörsaal 5, steht noch nicht fest.
Die Gender-Gastprofessur ist eine fakultätsübergreifende „Wanderprofessur“ der Universität Bielefeld. Mit ihr will die Hochschule in den Fakultäten genderspezifische Inhalte in Forschung und Lehre stärken. Zu den Zielen gehört, Wissen aus der Geschlechterforschung in den einzelnen Disziplinen zu vermitteln und zu verankern. Außerdem geht es darum, Frauen in Forschung und Lehre stärker sichtbar zu machen. Seit 2010 finanziert die Universität die Gender-Gastprofessur.
Bisherige Gastprofessorinnen waren die Juristinnen Dr. Ulrike Lembke (Universität Hamburg) und Dr. Barbara Degen (Mitbegründerin des Feministischen Rechtsinstituts in Bonn und Hamburg), außerdem die Epidemiologin Dr. Claudia Terschüren (Landesinstitut für Gesundheit und Arbeit des Landes Nordrhein-Westfalen), die Soziologin Professorin Dr. Cornelia Helfferich (Evangelische Hochschule Freiburg), die Anglistin Professorin Dr. Maryemma Graham (University of Kansas, USA) und die Sozialrobotik-Forscherin Selma Šabanović (Indiana University, USA).
Weitere Informationen im Internet:
www.uni-bielefeld.de/gender/gendergastprofessur.html
Kontakt:
Dr. Petra Lutter, Universität Bielefeld
Fakultät für Biologie
Telefon: 0521 106-5617
E-Mail: plutter@cebitec.uni-bielefeld.de
Krankheiten zeigen sich bei Männern und Frauen auf unterschiedliche Arten. Diesen geschlechtsspezifischen Aspekten widmet sich Professorin Dr. Alexandra Kautzky-Willer, die im Wintersemester 2015/2016 als Gender-Gastprofessorin an der Fakultät für Biologie der Universität Bielefeld lehrt. Ihr Thema: Gendermedizin. Durch den interdisziplinären wissenschaftlichen Zugang der Gendermedizin werden biologische und psychosoziale Unterschiede zwischen Männern und Frauen erforscht: das Gesundheitsbewusstsein genauso wie die Entstehung, die Wahrnehmung und der Umgang mit Krankheiten. Die geschlechtsabhängigen Unterschiede sind teilweise augenfällig, teilweise subtil und in vielen Bereichen noch wenig bekannt.
Professorin
Dr. Alexandra Kautzky-Willer untersucht die geschlechtsspezifischen
Aspekte verschiedener Krankheiten. Foto: Universität Wien/Felicitas
Matern
Professorin Kautzky-Willer wird im Rahmen ihrer Gastprofessur in Bielefeld eine zweistündige Lehrveranstaltung über „Gender Medicine“ und zwei öffentliche Plenarvorträge halten: Gendermedizin – Im Spannungsfeld von Biologie und Gesellschaft, Montag, 2. November, 12.15 Uhr im Hörsaal 3. Der Titel für den zweiten Vortrag am Freitag, 29. Januar 2016, 14.15 Uhr, im Hörsaal 5, steht noch nicht fest.
Die Gender-Gastprofessur ist eine fakultätsübergreifende „Wanderprofessur“ der Universität Bielefeld. Mit ihr will die Hochschule in den Fakultäten genderspezifische Inhalte in Forschung und Lehre stärken. Zu den Zielen gehört, Wissen aus der Geschlechterforschung in den einzelnen Disziplinen zu vermitteln und zu verankern. Außerdem geht es darum, Frauen in Forschung und Lehre stärker sichtbar zu machen. Seit 2010 finanziert die Universität die Gender-Gastprofessur.
Bisherige Gastprofessorinnen waren die Juristinnen Dr. Ulrike Lembke (Universität Hamburg) und Dr. Barbara Degen (Mitbegründerin des Feministischen Rechtsinstituts in Bonn und Hamburg), außerdem die Epidemiologin Dr. Claudia Terschüren (Landesinstitut für Gesundheit und Arbeit des Landes Nordrhein-Westfalen), die Soziologin Professorin Dr. Cornelia Helfferich (Evangelische Hochschule Freiburg), die Anglistin Professorin Dr. Maryemma Graham (University of Kansas, USA) und die Sozialrobotik-Forscherin Selma Šabanović (Indiana University, USA).
Weitere Informationen im Internet:
www.uni-bielefeld.de/gender/gendergastprofessur.html
Kontakt:
Dr. Petra Lutter, Universität Bielefeld
Fakultät für Biologie
Telefon: 0521 106-5617
E-Mail: plutter@cebitec.uni-bielefeld.de