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uni.aktuell-Archiv
Veröffentlicht am
20. Dezember 2017
Kategorie:
Öffentliche Veranstaltungen
Veranstaltungshinweis: Reinhart Koselleck und das Bild
Eine Ausstellung der Universität Bielefeld in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) und dem Bielefelder Kunstverein
Reinhart Koselleck, der von 1973 bis 1988 an der Universität Bielefeld lehrte, zählt zu den wichtigsten deutschen Historikern des 20. Jahrhunderts. Bekannt geworden ist er vor allem für seine Begriffsgeschichte und Beiträge zu einer Theorie historischer Zeiten. Kaum bekannt dagegen ist die Bedeutung der Bilder und Bildlichkeit in Kosellecks Nachdenken über die Geschichte – lange bevor in den Geistes- und Kulturwissenschaften von einem „iconic turn“ – der ikonischen Wende – gesprochen wurde. Die Universität Bielefeld, das Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) und der Bielefelder Kunstverein zeigen von April bis Juli 2018 Kosellecks theoretische wie praktische Auseinandersetzung mit dem Bild.
Die gemeinsame Ausstellung schöpft aus einem immensen Bilderfundus, der aus der langjährigen Fotografie- und Sammlungstätigkeit Kosellecks entstanden ist. Heute ist er im Deutschen Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg aufbewahrt. Die Ausstellung präsentiert eine Vielzahl an Objektgattungen wie eigene Fotografien, Karikaturen und Zeichnun-gen, die im Dialog mit Kosellecks historischer Forschung und Theoriearbeit standen. Ebenso werden „Fremdmaterialien“ aus dem Archiv, wie Briefe und Manuskripte, Bücher aus seiner Bibliothek oder Sammlungen von Pferde- und Denkmalfiguren zu sehen sein. So macht die Ausstellung visuell erfahrbar, was Reinhart Koselleck über viele Jahrzehnte hinweg beschäftigte: die bildliche Dimension der Geschichte und ihrer Erforschung.
Die einzelnen Exponate werden entlang von drei prägenden Leitgedanken in Kosellecks Forschung – „Zeitschichten“, „Politische Sinnlichkeit“ und „Erinnerungsschleusen“ – in drei „Erfahrungsräumen“ vorgestellt: in der Abteilung Geschichtswissenschaft der Universität Bielefeld, dem Ort der Lehre und Forschung Kosellecks, am Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF), dessen Direktorium Koselleck von 1974 bis 1979 angehörte, sowie im Bielefelder Kunstverein, den Koselleck als langjähriges Mitglied häufig besuchte.
Die Ausstellung ist eine Kooperation der Abteilung Geschichtswissenschaft der Universität Bielefeld mit dem Deutschen Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg, dem Bielefelder Kunstverein, dem Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF), der Bielefeld Graduate School in History and Sociology (BGHS) und dem Fachbereich Gestaltung der Fachhochschule Bielefeld. Gefördert wird die Ausstellung durch das Rektorat der Universität Bielefeld, die Abteilung für Geschichtswissenschaft und das Zentrum für Theorien in der historischen Forschung der Universität Bielefeld sowie die Universitätsgesellschaft Bielefeld. Studierende der Fachhochschule Bielefeld sind an der Erarbeitung der Ausstellungsgestaltung und mit künstlerisch-fotografischen Reflexionen der Sammlung Koselleck beteiligt.
Die Ausstellung „Reinhart Koselleck und das Bild“ korrespondiert nicht zuletzt mit aktuellen Anlässen, die die geisteswissenschaftlichen Traditionen Bielefelds aufgreifen und in neue Richtungen führen: mit dem an der Universität Bielefeld neu eingerichteten Bachelor-Studiengang „Bild- und Kunstgeschichte“ ab dem Wintersemester 2017/18, mit der Gründung eines Zentrums für Theorien in der historischen Forschung sowie der Einrichtung einer zweimonatigen, geschichtstheoretisch ausgerichteten Koselleck-Gastprofessur, die erstmals im Sommer 2018 besetzt wird.
Ausstellungsorte und Eröffnungsdaten:
Universität Bielefeld, Abteilung Geschichtswissenschaft, Gebäude X A2
Universitätsstraße 25, 33615 Bielefeld
Eröffnung am Mittwoch, 18. April 2018, 18 Uhr
Bielefelder Kunstverein im Waldhof
Welle 61, 33602 Bielefeld
Eröffnung am Freitag, 20. April 2018, 19 Uhr
Zentrum für interdisziplinäre Forschung der Universität Bielefeld
Methoden 1, 33615 Bielefeld
Eröffnung am Dienstag, 24. April 2018, 18 Uhr
Weitere Informationen:
http://www.uni-bielefeld.de/geschichte/zthf/koselleck-und-das-bild.html
Reinhart Koselleck, der von 1973 bis 1988 an der Universität Bielefeld lehrte, zählt zu den wichtigsten deutschen Historikern des 20. Jahrhunderts. Bekannt geworden ist er vor allem für seine Begriffsgeschichte und Beiträge zu einer Theorie historischer Zeiten. Kaum bekannt dagegen ist die Bedeutung der Bilder und Bildlichkeit in Kosellecks Nachdenken über die Geschichte – lange bevor in den Geistes- und Kulturwissenschaften von einem „iconic turn“ – der ikonischen Wende – gesprochen wurde. Die Universität Bielefeld, das Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) und der Bielefelder Kunstverein zeigen von April bis Juli 2018 Kosellecks theoretische wie praktische Auseinandersetzung mit dem Bild.
Die gemeinsame Ausstellung schöpft aus einem immensen Bilderfundus, der aus der langjährigen Fotografie- und Sammlungstätigkeit Kosellecks entstanden ist. Heute ist er im Deutschen Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg aufbewahrt. Die Ausstellung präsentiert eine Vielzahl an Objektgattungen wie eigene Fotografien, Karikaturen und Zeichnun-gen, die im Dialog mit Kosellecks historischer Forschung und Theoriearbeit standen. Ebenso werden „Fremdmaterialien“ aus dem Archiv, wie Briefe und Manuskripte, Bücher aus seiner Bibliothek oder Sammlungen von Pferde- und Denkmalfiguren zu sehen sein. So macht die Ausstellung visuell erfahrbar, was Reinhart Koselleck über viele Jahrzehnte hinweg beschäftigte: die bildliche Dimension der Geschichte und ihrer Erforschung.
Die einzelnen Exponate werden entlang von drei prägenden Leitgedanken in Kosellecks Forschung – „Zeitschichten“, „Politische Sinnlichkeit“ und „Erinnerungsschleusen“ – in drei „Erfahrungsräumen“ vorgestellt: in der Abteilung Geschichtswissenschaft der Universität Bielefeld, dem Ort der Lehre und Forschung Kosellecks, am Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF), dessen Direktorium Koselleck von 1974 bis 1979 angehörte, sowie im Bielefelder Kunstverein, den Koselleck als langjähriges Mitglied häufig besuchte.
Die Ausstellung ist eine Kooperation der Abteilung Geschichtswissenschaft der Universität Bielefeld mit dem Deutschen Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg, dem Bielefelder Kunstverein, dem Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF), der Bielefeld Graduate School in History and Sociology (BGHS) und dem Fachbereich Gestaltung der Fachhochschule Bielefeld. Gefördert wird die Ausstellung durch das Rektorat der Universität Bielefeld, die Abteilung für Geschichtswissenschaft und das Zentrum für Theorien in der historischen Forschung der Universität Bielefeld sowie die Universitätsgesellschaft Bielefeld. Studierende der Fachhochschule Bielefeld sind an der Erarbeitung der Ausstellungsgestaltung und mit künstlerisch-fotografischen Reflexionen der Sammlung Koselleck beteiligt.
Die Ausstellung „Reinhart Koselleck und das Bild“ korrespondiert nicht zuletzt mit aktuellen Anlässen, die die geisteswissenschaftlichen Traditionen Bielefelds aufgreifen und in neue Richtungen führen: mit dem an der Universität Bielefeld neu eingerichteten Bachelor-Studiengang „Bild- und Kunstgeschichte“ ab dem Wintersemester 2017/18, mit der Gründung eines Zentrums für Theorien in der historischen Forschung sowie der Einrichtung einer zweimonatigen, geschichtstheoretisch ausgerichteten Koselleck-Gastprofessur, die erstmals im Sommer 2018 besetzt wird.
Ausstellungsorte und Eröffnungsdaten:
Universität Bielefeld, Abteilung Geschichtswissenschaft, Gebäude X A2
Universitätsstraße 25, 33615 Bielefeld
Eröffnung am Mittwoch, 18. April 2018, 18 Uhr
Bielefelder Kunstverein im Waldhof
Welle 61, 33602 Bielefeld
Eröffnung am Freitag, 20. April 2018, 19 Uhr
Zentrum für interdisziplinäre Forschung der Universität Bielefeld
Methoden 1, 33615 Bielefeld
Eröffnung am Dienstag, 24. April 2018, 18 Uhr
Weitere Informationen:
http://www.uni-bielefeld.de/geschichte/zthf/koselleck-und-das-bild.html