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uni.aktuell-Archiv
Veröffentlicht am
10. November 2014
Kategorie:
Personalien
Universität Osaka zeichnet Bielefelder Chemiker aus
Professor Harald Gröger mit Gastprofessur in Japan geehrt
Professor Dr. Harald Gröger von der Fakultät für Chemie der Universität Bielefeld ist mit einer Gastprofessur („Visiting Professorship“) an der Universität Osaka, Japan, ausgezeichnet worden. Im Oktober und November ist er dafür in Japan. Dort forscht er am „Institute of Scientific and Industrial Research“ der Universität Osaka und stellt seine Arbeiten in mehreren Vorträgen vor. Während seiner Gastprofessur hält er zudem Vorträge an weiteren japanischen Universitäten, beispielsweise an Hochschulen in Kyoto, Tottori, Chiba, Tokyo/Yokohama und Toyama.
Neben dem fachlichen Austausch möchte Gröger auch die Zusammenarbeit mit
japanischen Forschergruppen intensivieren und Studierendenaustausche
fördern. Gröger arbeitet bereits jetzt mit seinem aktuellen Gastgeber,
Professor Dr. Hiroaki Sasai von der Universität Osaka, und mit Professor
Dr. Yasuhisa Asano von der Präfekturalen Universität Toyama zusammen.
Harald Gröger: „Ich freue mich sehr über diese Auszeichnung, denn die Universität Osaka ist eine der renommiertesten Universitäten in Japan.“ Sie hat elf Fakultäten und 21 Forschungsinstitute an drei Standorten sowie mehr als 23.000 Studierende. An der Universität Osaka war zudem der erste japanische Nobelpreisträger tätig. Das „Institute of Scientific and Industrial Research“ ist am Campus in der Stadt Suita, Präfektur Osaka, angesiedelt. Die Forschungsschwerpunkte an diesem Institut sind unter anderem die Entwicklung effizienter und um-weltfreundlicher Katalyseverfahren.
Harald Gröger (Jahrgang 1968) ist seit 2011 als Professor für Organische Chemie an der Universität Bielefeld tätig. Der Schwerpunkt der Forschungsarbeiten in seinem Arbeitskreis sind Enzyme in der Chemikalienherstellung, wobei sein Interesse beispielsweise den Fragestellungen gilt: Wie lassen sich Enzyme als natürliche Katalysatoren in chemischen Reaktionen nutzen? Wie können Enzyme in der nachhaltigen Herstellung von Arzneistoffen und Fein- sowie Spezialchemikalien eingesetzt werden? Hierbei kooperiert Gröger auch mit Unternehmen der chemischen Industrie, um umweltfreundliche Produktionsverfahren im technischen Maßstab zu entwickeln.
Seine Forschungsprojekte werden von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) mit den Förderprogrammen „ChemBioTec“ und „Nachhaltige Pharmazie“ sowie vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in der Initiative „Nächste Generation biotechnologischer Verfahren – Biotechnologie 2020+“ gefördert. Für seine Arbeiten wurde Gröger mehrfach ausgezeichnet: mit dem Degussa Innovationspreis 2003 (Kategorie: Neue Produkte) und 2005 (Kategorie: Neue oder verbesserte Verfahren), dem Carl-Duisberg-Gedächtnispreis 2008 der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) und mit der Otto-Roelen-Medaille 2014 der DECHEMA und Deutschen Gesellschaft für Katalyse (German Catalysis Society, GeCatS).
Professor Dr. Harald Gröger von der Fakultät für Chemie der Universität Bielefeld ist mit einer Gastprofessur („Visiting Professorship“) an der Universität Osaka, Japan, ausgezeichnet worden. Im Oktober und November ist er dafür in Japan. Dort forscht er am „Institute of Scientific and Industrial Research“ der Universität Osaka und stellt seine Arbeiten in mehreren Vorträgen vor. Während seiner Gastprofessur hält er zudem Vorträge an weiteren japanischen Universitäten, beispielsweise an Hochschulen in Kyoto, Tottori, Chiba, Tokyo/Yokohama und Toyama.
Prof. Dr. Harald Gröger von der Universität Bielefeld mit seinem japanischen Gastgeber, Prof. Dr. Hiroaki Sasai von der Universität Osaka vor dem „Institute of Scientific and Industrial Research“. Foto: Universität Bielefeld
Harald Gröger: „Ich freue mich sehr über diese Auszeichnung, denn die Universität Osaka ist eine der renommiertesten Universitäten in Japan.“ Sie hat elf Fakultäten und 21 Forschungsinstitute an drei Standorten sowie mehr als 23.000 Studierende. An der Universität Osaka war zudem der erste japanische Nobelpreisträger tätig. Das „Institute of Scientific and Industrial Research“ ist am Campus in der Stadt Suita, Präfektur Osaka, angesiedelt. Die Forschungsschwerpunkte an diesem Institut sind unter anderem die Entwicklung effizienter und um-weltfreundlicher Katalyseverfahren.
Harald Gröger (Jahrgang 1968) ist seit 2011 als Professor für Organische Chemie an der Universität Bielefeld tätig. Der Schwerpunkt der Forschungsarbeiten in seinem Arbeitskreis sind Enzyme in der Chemikalienherstellung, wobei sein Interesse beispielsweise den Fragestellungen gilt: Wie lassen sich Enzyme als natürliche Katalysatoren in chemischen Reaktionen nutzen? Wie können Enzyme in der nachhaltigen Herstellung von Arzneistoffen und Fein- sowie Spezialchemikalien eingesetzt werden? Hierbei kooperiert Gröger auch mit Unternehmen der chemischen Industrie, um umweltfreundliche Produktionsverfahren im technischen Maßstab zu entwickeln.
Seine Forschungsprojekte werden von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) mit den Förderprogrammen „ChemBioTec“ und „Nachhaltige Pharmazie“ sowie vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in der Initiative „Nächste Generation biotechnologischer Verfahren – Biotechnologie 2020+“ gefördert. Für seine Arbeiten wurde Gröger mehrfach ausgezeichnet: mit dem Degussa Innovationspreis 2003 (Kategorie: Neue Produkte) und 2005 (Kategorie: Neue oder verbesserte Verfahren), dem Carl-Duisberg-Gedächtnispreis 2008 der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) und mit der Otto-Roelen-Medaille 2014 der DECHEMA und Deutschen Gesellschaft für Katalyse (German Catalysis Society, GeCatS).