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Universität Bielefeld erfolgreich im Heisenberg-Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft
Im
Heisenberg-Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) war die
Universität Bielefeld jetzt doppelt erfolgreich: Gleich zwei
herausragend qualifizierte Wissenschaftler werden dadurch zum Professor
an der Universität Bielefeld berufen. Es handelt sich um den Biologen
Dr. Oliver Krüger, der zur Zeit als Royal Society Research Fellow am
Department of Zoology der University of Cambridge (UK) und als
Hochschullehrer an der University of Bath forscht und um den Physiker
Dr. York Schröder, augenblicklich Privatdozent und Akademischer Oberrat
an der Universität Bielefeld.
Ziel des Heisenberg-Programms
ist es, herausragenden Wissenschaftlerinnen und Wissen-schaftlern, die
alle Voraussetzungen für die Berufung auf eine Langzeit-Professur
erfüllen, zu ermöglichen, sich auf eine wissenschaftliche
Leitungsposition vorzubereiten und in dieser Zeit weiterführende
Forschungsthemen zu bearbeiten. Dabei geht es auch darum, einen
Rückkehranreiz für im Ausland tätige deutsche Wissenschaftler wie
Oliver Krüger zu schaffen. Die DFG finanziert die Professuren zunächst
für insgesamt fünf Jahre. Zusätzlich zu der Begutachtung durch die DFG
durchlaufen die Bewerber an der aufnehmenden Hochschule ein
Berufungsverfahren. Deshalb werden sie nach der DFG- Förderung von der
Universität weiterfinanziert.
Oliver Krüger (geboren 1975)
studierte an den Universitäten Bielefeld, Oxford und Cambridge und
promovierte in Bielefeld. Seine Hauptinteressen gelten der Erforschung
der Lebenslaufstrategien von Greifvögeln und der Evolution des
Brutparasitismus bei Kuckucken. York Schröder (geboren 1968)
promovierte am Deutschen Elektronen-Synchrotron (DESY) in Hamburg in
Theoretischer Physik. Anschließend forschte er an der Universität
Helsinki und dem Massachusetts Institute of Technology (MIT), bevor er
2004 an die Universität Bielefeld ging. Schröder ist Spezialist für
Quantenfeldtheorie und theoretische Elementarteilchenphysik.
Dr. Oliver Krüger
Dr. York Schröder