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teutolab-Chemie experimentiert in Berlin mit Schülern aus 30 Ländern

Veröffentlicht am 15. April 2016, 13:43 Uhr
Schüler bauen sich ihre eigene virtuelle Welt

Wie kann ich mir selbst eine virtuelle Welt bauen? Warum schwimmt eine Dose Cola light auf dem Wasser, während eine normale Dose Cola untergeht? Wie kann aus Milch in einfachen Schritten ein Kunststoff hergestellt werden? Das Schülerlabor teutolab-Chemie geht auf Reisen und stellt seine Experimente an diesem Freitag (15.04.2016) in Berlin vor. Das Mitmach-Labor nimmt am Forum „Menschen bewegen“ teil, zu dem das Auswärtige Amt vom 13. bis zum 15. April eingeladen hat. Im Fokus steht dabei die Initiative „Schulen: Partner der Zukunft“. Etwa 350 Schüler, Lehrkräfte, Schulleiter und Vertreter von Bildungsbehörden aus 30 Ländern können dort das teutolab-Chemie kennenlernen, das in vielen Ländern bereits Kooperationspartner hat und im Ausland als teutolab-international bekannt ist.

Präsentiert sich heute in Berlin: das Schülerlabor teutolab-international.
Präsentiert sich heute in Berlin: das Schülerlabor teutolab-international.
Ein alter Pizzakarton, Pappe, ein bisschen Kleber und zwei Kunststofflinsen – fertig ist die selbstgebastelte 3D-Maschine. Am Stand des teutolab-international in Berlin können Kinder und Jugendliche eine Virtuelle-Welt-Maschine in nur zwanzig Minuten selbst bauen. Ein weiteres Highlight: Mit einer Maschine können sich die Schüler ihre eigene Zuckerwatte herstellen. Gleichzeitig lernen die Schülerinnen und Schüler und viele erwachsene Gäste einiges zum Grundstoff „Zucker“ kennen, unter anderem die Gefahren von zu hohem Zuckerkonsum. Mit einem einfachen Versuch können sie zum Beispiel Cola und Cola-light unterscheiden: In einem Wasserbecken geht die Cola-Dose unter, während die Cola-light-Dose schwimmt. Der Grund: Normale Cola enthält viel Zucker und hat demnach eine höhere Dichte als Cola-light.

Das teutolab-Chemie bietet bereits seit über 16 Jahren Experimente für Kinder und Jugendliche an. Seit 2008 ist das Mitmach-Labor in vielen Ländern aktiv und hat Kontakt zu vielen internationalen Schülerinnen und Schülern. Dabei wurde auch das Experimentierangebot im MINT-Bereich deutlich erweitert.

Das Forum „Menschen bewegen“ wird vom Auswärtigen Amt präsentiert und zeigt, was auswärtige Kultur- und Bildungspolitik leisten kann. Alle Sparten sind vertreten, von Kultur über Bildung und Wissenschaft bis zum Sport. Das teutolab-Chemie ist – so Prof. Dr. Rudolf Herbers, Projektleiter teutolab-Chemie – bereits vom Auswärtigen Amt angefragt, für Brennpunktregionen Experimentiertage zu konzipieren bzw. Schülerlabore aufzubauen, um einen Beitrag zur Verständigung zu leisten. Darauf kann das Schülerlabor stolz sein.

Weitere Informationen im Internet:
www.uni-bielefeld.de/teutolab/fachorientiert/chemie/index.html
http://menschenbewegen2016.de/

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