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uni.aktuell-Archiv
Veröffentlicht am
15. Mai 2017
Kategorie:
Universität & Campusleben
Talentscouting OWL: Chancengleichheit für alle
Projekt des Hochschulverbunds Campus OWL
Oft entscheiden familiäre Hintergründe über den Bildungsweg und nicht das Talent von Schülerinnen und Schülern – das wollen die Talentscouts ändern. Junge Menschen dabei zu begleiten, ihre beruflichen Interessen, Potenziale, Träume und Ziele zu entdecken und weiterzuentwickeln – das ist die Aufgabe der Talentscouts OWL. Es ist das erste große Projekt im Hochschulverbund Campus OWL. Im Rahmen der Auftaktveranstaltung am 15. Mai wurden die weiterführenden Schulen aus dem Regierungsbezirk OWL über das Projekt informiert.
In kaum einem Land entscheidet die Herkunft so stark mit über die berufliche Zukunft der Kinder wie in Deutschland. Im Fokus der Talentscouts stehen deshalb besonders Schülerinnen und Schüler, die das Potenzial und die Motivation für ein Studium haben, die aber zum Beispiel aus nichtakademischen Familien kommen oder denen finanzielle Ressourcen fehlen. Das Talentscouting ist dabei ergebnisoffen – im Vordergrund steht eine individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler. Das Prinzip der Beratung ist individuelle kontinuierliche Förderung von der Schule über die Berufsausbildung oder das Studium bis zum Job.
Über die Möglichkeiten der Förderung durch eine Teilnahme im Talentscouting OWL wurden die eingeladenen Schulen heute im Rahmen der Auftaktveranstaltung informiert. Neben der Vorstellung des Projekts gab es auch eine Talk-Runde über die bisherigen Erfahrungen in der Förderung von Schülerinnen und Schülern im Ruhrgebiet sowie eine offene Fragerunde mit allen Projektbeteiligten. Ziel des Projekts ist es, Schülerinnen und Schüler von Gesamtschulen, Gymnasien und Berufskollegs ab der zehnten oder elften Klasse kontinuierlich bei der Studien- oder Berufsorientierung zu begleiten, dazu gehören zum Beispiel Themen wie Studienfinanzierung, Studienstart oder eine Unterstützung im Studienverlauf sowie das Vermitteln von Kontakten zu Studierenden. Talentscouts machen Mut, bieten berufliche Orientierung und lotsen durch den manchmal undurchsichtigen Dschungel der Berufs- oder Studienorientierung.
Die Idee des NRW-Talentscoutings ist bereits 2011 an der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen entstanden. Mittlerweile gehen Talentscouts von 17 Hochschulen aus ganz NRW an Schulen und begleiten Schülerinnen und Schüler. „Ich freue mich, dass das Talentscouting nun auch in der Region Ostwestfalen-Lippe startet. Unser zentrales Ziel ist es, den Leistungsträgern von morgen gleiche Bildungschancen zu ermöglichen In einem NRW-weiten Netzwerk unterstützen wir Jugendliche, sich ein Studium oder eine Berufsausbildung zuzutrauen. Diese Talente sind ein sozial- und wirtschaftspolitischer Gewinn für unserer Zukunft“, so Suat Yılmaz, Talentscout und stellvertretender Leiter des NRW-Zentrums für Talentförderung, der das Programm NRW-weit koordiniert. Nach den Sommerferien soll das mit zwei Millionen Euro vom NRW-Wissenschaftsministerium geförderte Projekt „Talentscouting OWL“ im Regierungsbezirk Detmold an interessierten weiterführenden Schulen dann offiziell starten.
Talentscouting OWL
Umgesetzt wird das Projekt Talentscouting OWL innerhalb des Hochschulverbundes Campus OWL. Im Projekt wirken die Universitäten Bielefeld und Paderborn, die Fachhochschule Bielefeld sowie die Hochschule OWL mit. „Das Talentscouting ist für Ostwestfalen-Lippe genau der richtige Ansatz, um langfristig Schülerinnen und Schüler gezielt zu fördern“, sagt Lisa Mellies, Koordinatorin des Projekts Talentscouting OWL.
Campus OWL
Die fünf staatlichen Hochschulen in Ostwestfalen-Lippe haben sich Anfang 2016 zu einem Verbund zusammengeschlossen. Der Verein wurde mit dem Ziel gegründet, Kooperationen in infrastrukturellen Bereichen, in Forschung, Verwaltung und Lehre zu erweitern. Die ersten Projekte Integra (660.000 Euro Förderung) und Innovationslabor OWL (1,3 Mio. Euro Förderung) sind bereits an den Start gegangen.
NRW-Talentscouting
Das nordrhein-westfälische Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung (MIWF) stellt für die Förderung gleicher Bildungschancen bis 2020 jährlich landesweit bis zu 6,4 Millionen Euro zur Verfügung. Die Idee des Talentscoutings ist 2011 an der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen entstanden. Im Herbst 2016 wurde das Talentscouting auf Hochschulen in ganz NRW ausgeweitet. Aktuell beteiligen sich 17 Partnerhochschulen an dem Projekt. So können aktuell etwa 60 Talentscouts mehr als 3.700 Schülerinnen und Schülern begleiten.
Weitere Informationen unter:
http://www.campus-owl.eu/
http://www.talentscouting-owl.de/
Oft entscheiden familiäre Hintergründe über den Bildungsweg und nicht das Talent von Schülerinnen und Schülern – das wollen die Talentscouts ändern. Junge Menschen dabei zu begleiten, ihre beruflichen Interessen, Potenziale, Träume und Ziele zu entdecken und weiterzuentwickeln – das ist die Aufgabe der Talentscouts OWL. Es ist das erste große Projekt im Hochschulverbund Campus OWL. Im Rahmen der Auftaktveranstaltung am 15. Mai wurden die weiterführenden Schulen aus dem Regierungsbezirk OWL über das Projekt informiert.
In kaum einem Land entscheidet die Herkunft so stark mit über die berufliche Zukunft der Kinder wie in Deutschland. Im Fokus der Talentscouts stehen deshalb besonders Schülerinnen und Schüler, die das Potenzial und die Motivation für ein Studium haben, die aber zum Beispiel aus nichtakademischen Familien kommen oder denen finanzielle Ressourcen fehlen. Das Talentscouting ist dabei ergebnisoffen – im Vordergrund steht eine individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler. Das Prinzip der Beratung ist individuelle kontinuierliche Förderung von der Schule über die Berufsausbildung oder das Studium bis zum Job.
Über die Möglichkeiten der Förderung durch eine Teilnahme im Talentscouting OWL wurden die eingeladenen Schulen heute im Rahmen der Auftaktveranstaltung informiert. Neben der Vorstellung des Projekts gab es auch eine Talk-Runde über die bisherigen Erfahrungen in der Förderung von Schülerinnen und Schülern im Ruhrgebiet sowie eine offene Fragerunde mit allen Projektbeteiligten. Ziel des Projekts ist es, Schülerinnen und Schüler von Gesamtschulen, Gymnasien und Berufskollegs ab der zehnten oder elften Klasse kontinuierlich bei der Studien- oder Berufsorientierung zu begleiten, dazu gehören zum Beispiel Themen wie Studienfinanzierung, Studienstart oder eine Unterstützung im Studienverlauf sowie das Vermitteln von Kontakten zu Studierenden. Talentscouts machen Mut, bieten berufliche Orientierung und lotsen durch den manchmal undurchsichtigen Dschungel der Berufs- oder Studienorientierung.
Die Idee des NRW-Talentscoutings ist bereits 2011 an der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen entstanden. Mittlerweile gehen Talentscouts von 17 Hochschulen aus ganz NRW an Schulen und begleiten Schülerinnen und Schüler. „Ich freue mich, dass das Talentscouting nun auch in der Region Ostwestfalen-Lippe startet. Unser zentrales Ziel ist es, den Leistungsträgern von morgen gleiche Bildungschancen zu ermöglichen In einem NRW-weiten Netzwerk unterstützen wir Jugendliche, sich ein Studium oder eine Berufsausbildung zuzutrauen. Diese Talente sind ein sozial- und wirtschaftspolitischer Gewinn für unserer Zukunft“, so Suat Yılmaz, Talentscout und stellvertretender Leiter des NRW-Zentrums für Talentförderung, der das Programm NRW-weit koordiniert. Nach den Sommerferien soll das mit zwei Millionen Euro vom NRW-Wissenschaftsministerium geförderte Projekt „Talentscouting OWL“ im Regierungsbezirk Detmold an interessierten weiterführenden Schulen dann offiziell starten.
Talentscouting OWL
Umgesetzt wird das Projekt Talentscouting OWL innerhalb des Hochschulverbundes Campus OWL. Im Projekt wirken die Universitäten Bielefeld und Paderborn, die Fachhochschule Bielefeld sowie die Hochschule OWL mit. „Das Talentscouting ist für Ostwestfalen-Lippe genau der richtige Ansatz, um langfristig Schülerinnen und Schüler gezielt zu fördern“, sagt Lisa Mellies, Koordinatorin des Projekts Talentscouting OWL.
Campus OWL
Die fünf staatlichen Hochschulen in Ostwestfalen-Lippe haben sich Anfang 2016 zu einem Verbund zusammengeschlossen. Der Verein wurde mit dem Ziel gegründet, Kooperationen in infrastrukturellen Bereichen, in Forschung, Verwaltung und Lehre zu erweitern. Die ersten Projekte Integra (660.000 Euro Förderung) und Innovationslabor OWL (1,3 Mio. Euro Förderung) sind bereits an den Start gegangen.
NRW-Talentscouting
Das nordrhein-westfälische Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung (MIWF) stellt für die Förderung gleicher Bildungschancen bis 2020 jährlich landesweit bis zu 6,4 Millionen Euro zur Verfügung. Die Idee des Talentscoutings ist 2011 an der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen entstanden. Im Herbst 2016 wurde das Talentscouting auf Hochschulen in ganz NRW ausgeweitet. Aktuell beteiligen sich 17 Partnerhochschulen an dem Projekt. So können aktuell etwa 60 Talentscouts mehr als 3.700 Schülerinnen und Schülern begleiten.
Weitere Informationen unter:
http://www.campus-owl.eu/
http://www.talentscouting-owl.de/