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Studierende simulieren Gerichtsverhandlungen
"Moot Court" an der Fakultät für Rechtswissenschaften
Die erste Hürde hatten Sandra Wullenkord (20) und Iliyana Popova (21) genommen - sie qualifizierten sich beim Lokalentscheid des "Moot Court" an der Universität Bielefeld für die nächste Runde. Die beiden Jurastudentinnen ließen drei Kommilitonen-Teams hinter sich und gewannen die simulierten Gerichtsverfahren - in angelsächsischer Tradition "Moot-Court" genannt - in zwei Instanzen. Damit konnten sie am 1. Dezember beim Regionalentscheid Nord im Landgericht Mainz an den Start gehen.
In Mainz mussten Sandra Wullenkord und Iliyana Popova erneut gegen drei Teams antreten, konnten die Jury jedoch nicht ausreichend überzeugen und verloren ihren Fall leider. So bleibt ihnen der Weg auf die Bundesebene vor den Bundesgerichtshof verwehrt. Im letzen Jahr siegte hier das Team der Bielefelder Fakultät für Rechtswissenschaft Dorothea Lauhöfer und Christian Edler.
Trotzdem haben die beiden Studierenden viel für ihre weitere berufliche Entwicklung gelernt: Schlagfertigkeit, Anwenden des erlernten juristischen Fachwissens und Teamarbeit. Organisiert wurde der "Moot Court" in Bielefeld von Prof. Dr. Hans Schulte-Nölke, Lehrstuhl für Bürgerliches Recht der Bielefelder Fakultät für Rechtswissenschaft, in Zusammenarbeit mit der Fakultätsgruppe der Europäischen Jurastudentenvereinigung ELSA e.V. Eine Jury aus Juraprofessoren, einem ehemaligen Richter und einem Rechtsanwalt beurteilte das Auftreten der Studenten vor Gericht, die Zusammenarbeit im Team und die juristische Arbeitsweise.