Drei Theateraufführungen im Audimin der Universität Bielefeld

Der einfache Soldat Woyzeck lebt mehr schlecht als recht. Von seinem Hauptmann schikaniert und degradiert und ein Versuchskaninchen für medizinische Experimente. Bis ein schrecklicher Verdacht in ihm keimt: Betrügt ihn seine Marie mit dem feschen Tambourmajor? Was bedeuten Armut und Ausbeutung, Eifersucht und Ehebruch heute, in der Zeit der Reality Shows und der geskripteten Wirklichkeit? Was bedeutet Woyzeck heute? Am Montag, dem 26. August, Dienstag, dem 27. August und Samstag, dem 31. August findet im Audimin der Universität jeweils um 20 Uhr eine Theateraufführung statt, die versucht darauf eine Antwort zu finden.

Der Bühnenklassiker von Georg Büchner ist von Studierenden der Universität Bielefeld neu bearbeitet und neu inszeniert worden. Drei Monate haben die Studierenden für das Stück geprobt – die meisten haben Theatererfahrung durch die English Drama Group oder die Improgruppe Skuub. Das Stück ist die erste Theater-Regiearbeit von Stefan Mießeler, der Pädagogik und Medienwissenschaft studiert. Er hat in Kooperation mit dem Ästhetischen Zentrum der Universität Bielefeld bereits das Live-Hörspiel „Alice im Wunderland“ auf die Bühne gebracht.

Der Eintritt ist frei, die Vorstellungen dauern circa 60 Minuten.




Weitere Informationen im Internet:
www.uni-bielefeld.de/kultur
www.youtube.com/watch?v=ehsjaH15xp0