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Sofja Kovalevskaja-Preis für Bielefelder Humboldt-Stipendiaten
Forschungspreis ist mit 1,65 Millionen Euro dotiert
Einer der diesjährigen Preisträger des Sofja Kovalevskaja-Preises ist der finnische Physiker und Bielefelder Humboldt-Stipendiat Aleksi Vuorinen, Ph.D. Er forscht im Bereich der Schwerionenphysik und wird als Humboldt-Stipendiat an der Fakultät für Physik der Universität Bielefeld eine eigene Forschergruppe aufbauen und hier mit Prof. Dr. Mikko Laine, Theoretische Hochenergiephysik, zusammenarbeiten.
Die Alexander von Humboldt-Stiftung vergibt zum vierten Mal den mit bis zu 1,65 Millionen Euro dotierten Sofja Kovalevskaja-Preis an junge Spitzenforscher, die damit in einer ungewöhnlich frühen Phase ihrer Karriere Risikokapital für innovative Projekte erhalten. Belohnt werden herausragendes Talent, überdurchschnittliche Initiative und kreative Forschungsansätze.
Insgesamt wurden acht Preisträgerinnen und Preisträger zwischen 28 und 35 Jahren ausgezeichnet. Sie werden an deutschen Gastinstituten eigene Forschungsgruppen aufbauen und dort über fünf Jahre forschen. Die Verleihung des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gestifteten Preises wird am 25. November in Berlin stattfinden.
Aleksi Risto Johannes Vuorinen wurde 1980 in Finnland geboren und studierte an der Universität in Helsinki Mathematik und Physik, 2003 promovierte er hier. Von 2004 bis 2007 forschte Vuorinen an der Universität in Washington, anschließend als Lise Meitner-Stipendiat an der Universität Wien. Zur Zeit arbeitet der Nachwuchswissenschaftler am CERN in Genf. Bereits 2003 war er Finalist beim Wettbewerb "Pappalardo Felloship of Physics" des Massachusetts Institute of Technology und 2004 erhielt er den Ph.D. thesis Award der Finnish Academy of Sciences and Letters.
Aleksi Vuorinen wird voraussichtlich im Herbst 2009 seine Arbeit an der Universität Bielefeld aufnehmen.