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uni.aktuell-Archiv
Veröffentlicht am
11. Juli 2016
Kategorie:
SchülerInnen & Studieninteressierte
Schülerakademie mit 20 leistungsstarken Schülerinnen und Schülern aus OWL am Centrum für Biotechnologie (CeBiTec)
Lernen und forschen in Laboren der Universität Bielefeld
Mittels hochpräziser Eingriffe in die Erbinformation können maßgeschneiderte Organismen im Labor erzeugt werden. Das neue und interdisziplinär angelegte Forschungsfeld „Synthetische Biologie“ erzeugt biologische Systeme, die in der Natur nicht vorkommen. In der Schülerakademie „Synthetische Biologie/Biotechnologie“ vom 11. bis 15. Juli beschäftigen sich 20 hochbegabte Schülerinnen und Schüler im Altern von 16 bis 18 Jahren aus Ostwestfalen-Lippe mit diesem neuen Forschungsgebiet und seinen Auswirkungen auf die Biotechnologie. Das Centrum für Biotechnologie (CeBiTec) der Universität Bielefeld bietet die Akademie nun bereits zum fünften Mal an.
Die einwöchige Sommerakademie besteht aus einem Vorlesungs- und einem
Praktikumsteil. Im Vorlesungsteil zeigen Lehrende der Fakultät für
Biologie und der Technischen Fakultät den Schülerinnen und Schülern die
Bandbreite biotechnologischer Prozesse. Schwerpunkte sind hierbei die
medizinische, die agrarwissenschaftliche und die industrielle
Biotechnologie. Darüber hinaus wird Dr. Marc-Denis Weitze von acatech,
der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften, einen Vortrag zum
Thema „Biotechnologie-Kommunikation – Wie kommen Wissenschaft und
Gesellschaft zusammen?“ beisteuern.
Der praktische Teil der Schülerakademie bringt die Nachwuchsforschenden in intensiven Kon-takt mit dem Laboralltag. Im Mittelpunkt der Laborarbeiten steht zunächst der praktische Umgang mit der Erbinformation. Die Schülerinnen und Schüler lernen, wie sie Desoxyribonukleinsäure (englisch DNA) gewinnen, weiterverarbeiten und vervielfältigen können. Eine weitere Technik, die im Experiment vermittelt wird, betrifft die Protein-Analytik. Dabei werden einzelne isolierte Proteine aus Bakterien mittels eines apparativen Verfahrens identifiziert. Ein Experiment auf dem Gebiet der Synthetischen Biologie betreuen studentische Mitglieder des Bielefelder iGEM (international Genetically Engineered Machines competition)-Teams.
Über das Hauptprogramm hinaus wird den Schülerinnen und Schülern ausreichend Raum gelassen, untereinander sowie mit Studierenden, Promovierenden und Lehrenden der Universität Bielefeld in entspannter Atmosphäre in Kontakt zu kommen. Hierzu werden die Doktoranden der Graduiertenschule „CLIB - Cluster Industrielle Biotechnologie“ und studentische Mitglieder des Bielefelder iGEM-Teams an den Abendprogrammen mitwirken. Der Besuch von Laboren der Firma Evonik in Halle-Künsebeck rundet das Rahmenprogramm ab.
Die Organisatoren haben insgesamt 40 hochqualifizierte Bewerbungen nach Kriterien wie Noten, Motivationsschreiben und Empfehlungsschreiben der Fachlehrer sortiert. 15 der 20 Teilnehmenden können in mindestens zwei von maximal vier naturwissenschaftlichen Fächern die Note Eins aufweisen. „Damit ist es gelungen, hochbegabte Schülerinnen und Schüler für die Teilnahme an der Sommerakademie zu gewinnen“, freut sich Dr. Werner Selbitschka, der gemeinsam mit Professor Dr. Alfred Pühler und Professor Dr. Walter Arnold die Sommerakademie organisiert.
Die CeBiTec-Schülerakademie „Synthetische Biologie/Biotechnologie“ ist eine gemeinsame Veranstaltung des CeBiTec, der Familie-Osthushenrich-Stiftung aus Gütersloh sowie der Be-zirksregierung Detmold. Dabei stellt die Familie-Osthushenrich-Stiftung aus Gütersloh die finanziellen Mittel für die Durchführung der Sommerakademie zur Verfügung und die Bezirksregierung Detmold vermittelt den Kontakt zu den Schulen in Ostwestfalen-Lippe.
Weitere Informationen im Internet:
www.cebitec.uni-bielefeld.de
Mittels hochpräziser Eingriffe in die Erbinformation können maßgeschneiderte Organismen im Labor erzeugt werden. Das neue und interdisziplinär angelegte Forschungsfeld „Synthetische Biologie“ erzeugt biologische Systeme, die in der Natur nicht vorkommen. In der Schülerakademie „Synthetische Biologie/Biotechnologie“ vom 11. bis 15. Juli beschäftigen sich 20 hochbegabte Schülerinnen und Schüler im Altern von 16 bis 18 Jahren aus Ostwestfalen-Lippe mit diesem neuen Forschungsgebiet und seinen Auswirkungen auf die Biotechnologie. Das Centrum für Biotechnologie (CeBiTec) der Universität Bielefeld bietet die Akademie nun bereits zum fünften Mal an.
Im
Schülerlabor des CeBiTec (v.l.): Dr. Werner Selbitschka (CeBiTec),
Marie Hokamp (Schülerin), Prof. Dr. Alfred Pühler (CeBiTec), Arne
Echterhof (Schüler), Gertrud Pannek (Bezirksregierung Detmold), Ricarda
Schaak (Schülerin), Prof. Dr. Walter Arnold (CeBiTec), Dr. Burghard
Lehmann (Familie-Osthushenrich-Stiftung). Foto: Universität Bielefeld
Der praktische Teil der Schülerakademie bringt die Nachwuchsforschenden in intensiven Kon-takt mit dem Laboralltag. Im Mittelpunkt der Laborarbeiten steht zunächst der praktische Umgang mit der Erbinformation. Die Schülerinnen und Schüler lernen, wie sie Desoxyribonukleinsäure (englisch DNA) gewinnen, weiterverarbeiten und vervielfältigen können. Eine weitere Technik, die im Experiment vermittelt wird, betrifft die Protein-Analytik. Dabei werden einzelne isolierte Proteine aus Bakterien mittels eines apparativen Verfahrens identifiziert. Ein Experiment auf dem Gebiet der Synthetischen Biologie betreuen studentische Mitglieder des Bielefelder iGEM (international Genetically Engineered Machines competition)-Teams.
Über das Hauptprogramm hinaus wird den Schülerinnen und Schülern ausreichend Raum gelassen, untereinander sowie mit Studierenden, Promovierenden und Lehrenden der Universität Bielefeld in entspannter Atmosphäre in Kontakt zu kommen. Hierzu werden die Doktoranden der Graduiertenschule „CLIB - Cluster Industrielle Biotechnologie“ und studentische Mitglieder des Bielefelder iGEM-Teams an den Abendprogrammen mitwirken. Der Besuch von Laboren der Firma Evonik in Halle-Künsebeck rundet das Rahmenprogramm ab.
Die Organisatoren haben insgesamt 40 hochqualifizierte Bewerbungen nach Kriterien wie Noten, Motivationsschreiben und Empfehlungsschreiben der Fachlehrer sortiert. 15 der 20 Teilnehmenden können in mindestens zwei von maximal vier naturwissenschaftlichen Fächern die Note Eins aufweisen. „Damit ist es gelungen, hochbegabte Schülerinnen und Schüler für die Teilnahme an der Sommerakademie zu gewinnen“, freut sich Dr. Werner Selbitschka, der gemeinsam mit Professor Dr. Alfred Pühler und Professor Dr. Walter Arnold die Sommerakademie organisiert.
Die CeBiTec-Schülerakademie „Synthetische Biologie/Biotechnologie“ ist eine gemeinsame Veranstaltung des CeBiTec, der Familie-Osthushenrich-Stiftung aus Gütersloh sowie der Be-zirksregierung Detmold. Dabei stellt die Familie-Osthushenrich-Stiftung aus Gütersloh die finanziellen Mittel für die Durchführung der Sommerakademie zur Verfügung und die Bezirksregierung Detmold vermittelt den Kontakt zu den Schulen in Ostwestfalen-Lippe.
Weitere Informationen im Internet:
www.cebitec.uni-bielefeld.de