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uni.aktuell-Archiv
Veröffentlicht am
15. Januar 2016
Kategorie:
Internationales
Schüler aus sechs Ländern zu Gast im Biotechnologie-Labor
Der Startschuss für ein neues Biotechnologie-Projekt fällt in dieser Woche, wenn eine internationale Schülergruppe gemeinsam an der Universität Bielefeld lernt und forscht. Sechs Schulen aus sechs europäischen Ländern beteiligen sich an dem Projekt mit dem Namen „Biotechnology in our life“ (Biotechnologie in unserem Leben). Das teutolab-biotechnologie der Universität Bielefeld koordiniert die Zusammenarbeit, die für insgesamt drei Jahre mit 260.000 Euro von der Europäischen Union gefördert wird. 24 Schülerinnen und Schüler werden ein Jahr lang in internationalen Teams zusammenarbeiten. Gemeinsam werden sie forschen, Betriebe kennenlernen und ethische Fragen der Biotechnologie diskutieren. Ziel des Erasmus-Projekts ist es, Schulen mit Unternehmen, der Wissenschaft und der Politik zusammenzubringen. Die jungen Forscher sind zwischen 16 und 18 Jahre alt. Ausgewählt wurden sie durch ihre Lehrerinnen und Lehrer.
„Die internationale Zusammenarbeit ist gerade deshalb so spannend, weil verschiedene Gesellschaften unterschiedliche Ansichten zu dem Thema haben“, erklärt Dr. Maren Panhorst vom teutolab-biotechnologie. „In Deutschland werden zum Beispiel genetisch veränderte Produkte in der Pharmazie oder der Medizin oft befürwortet, in Lebensmitteln wollen viele sie jedoch nicht haben.“ Biotechnologische Methoden werden beispielsweise in Bierbrauereien oder bei der Abwasserreinigung eingesetzt. Gemeinsam werden die Schüler Vorlesungen hören und Betriebe besichtigen. Dabei sollen sie die Hintergründe, Methoden, Chancen und Risiken der Biotechnologie kennenlernen und sich eigene Meinungen bilden.
Nach der Woche in Bielefeld werden die Schüler ein Jahr lang regelmäßig in internationalen Teams zusammenarbeiten. Dafür treffen sie sich an verschiedenen Partnerschulen, zum Beispiel in Verona, Italien, oder in Haarlem, Niederlande. Die jungen Forscher sind untereinander vernetzt, vergleichen ihre Aufgaben und präsentieren in einer Ausstellung am Ende ihre Ergebnisse.
Teutolabs sind Mitmach- und Experimentierlabore an der Universität Bielefeld speziell für Schülerinnen und Schüler, die dabei seit 1999 spielerisch Naturwissenschaften kennenlernen sollen. Die Bielefelder Idee wurde zum Beispiel in China übernommen. Neben dem teutolab-biotechnologie gibt es weitere teutolabs in den Bereichen Robotik, Mathematik, Chemie und Physik.
Koordinator:
teutolab-biotechnologie, Universität Bielefeld
Partnerschulen:
Öffentlich-stiftisches Gymnasium Bethel, Bielefeld, Deutschland
Koidula Gymnasium, Pärnu, Estland
St. Neots Learning Partnership, St. Neots, England
Coornhert Lyceum, Haarlem, Niederlande
Ies Jose de Ribera, Xativa, Spanien
Liceo Galilei, Verona, Italien
24 Schülerinnen und Schüler forschen in einer internationalen Gruppe gemeinsam im Labor der Universität Bielefeld. Foto: Universität Bielefeld
Nach der Woche in Bielefeld werden die Schüler ein Jahr lang regelmäßig in internationalen Teams zusammenarbeiten. Dafür treffen sie sich an verschiedenen Partnerschulen, zum Beispiel in Verona, Italien, oder in Haarlem, Niederlande. Die jungen Forscher sind untereinander vernetzt, vergleichen ihre Aufgaben und präsentieren in einer Ausstellung am Ende ihre Ergebnisse.
Teutolabs sind Mitmach- und Experimentierlabore an der Universität Bielefeld speziell für Schülerinnen und Schüler, die dabei seit 1999 spielerisch Naturwissenschaften kennenlernen sollen. Die Bielefelder Idee wurde zum Beispiel in China übernommen. Neben dem teutolab-biotechnologie gibt es weitere teutolabs in den Bereichen Robotik, Mathematik, Chemie und Physik.
Koordinator:
teutolab-biotechnologie, Universität Bielefeld
Partnerschulen:
Öffentlich-stiftisches Gymnasium Bethel, Bielefeld, Deutschland
Koidula Gymnasium, Pärnu, Estland
St. Neots Learning Partnership, St. Neots, England
Coornhert Lyceum, Haarlem, Niederlande
Ies Jose de Ribera, Xativa, Spanien
Liceo Galilei, Verona, Italien