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uni.aktuell-Archiv
Veröffentlicht am
12. November 2009
Kategorie:
Universität & Campusleben
Rektorat der Universität Bielefeld fordert Besetzer zum Verlassen des Audimax auf
Rektor Prof. Dr.-Ing. Gerhard Sagerer: „Wir nehmen Forderungen und Wünsche von Studierenden hinsichtlich Veränderungen in Studium und Lehre sehr ernst und diskutieren sie mit den gewählten Vertretern der Studierendenschaft“
An der Universität Bielefeld hat gestern Nachmittag (11. November) unter dem Titel „Solidarität und freie Bildung“ eine Vollversammlung der Studierendenschaft stattgefunden. Etwa 100 Personen weigerten sich anschließend, das Auditorium maximum (Audimax) zu verlassen und erklärten den größten Hörsaal der Universität für „besetzt“.
Am gestrigen Abend führte der Rektor der Universität Bielefeld mit dem Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) in dessen Räumen ein Gespräch zu den Vorkommnissen. Anschließend suchte er das Audimax auf. Er erklärte den Anwesenden, dass das Rektorat eine Besetzung des Audimax nicht dulde und forderte alle zum Verlassen auf. Durch die Besetzung werde der Lehrbetrieb gestört – was nicht akzeptabel sei. Er machte klar: Man nehme die Anliegen der Studierenden sehr ernst und werde diese mit den gewählten Vertretern diskutieren. Ein entsprechender Diskussionsprozess finde im Übrigen bereits intensiv auf zentraler wie Fächerebene statt und werde weiter intensiviert. Die Besetzer könnten über ihre ausformulierten Forderungen zu Veränderungen in Studium und Lehre einen Beitrag zu dieser Diskussion leisten.
Ungeachtete der Aufforderung zum Verlassen verbrachten knapp 60 Personen die Nacht im Hörsaal.
Heute Morgen um 7 Uhr suchte Rektor Sagerer, begeleitet durch den Kanzler Hans-Jürgen Simm sowie die Prorektoren Prof. Dr. Johannes Hellermann und Prof. Dr. Martin Egelhaaf, erneut das Audimax auf. Seine Frage: „Haben Sie ausformulierte Forderungen, die wir mit dem AStA, den Fachschaften und den studentischen Vertretern im Senat diskutieren sollen?“. Eine solche Liste lag nicht vor. Die Besetzer erklärten, für die Formulierung ihrer Forderungen mehr Zeit zu benötigen.
Der Rektor forderte die Anwesenden anschließend noch einmal auf, den Hörsaal zu verlassen und damit einen reibungslosen Lehrbetrieb zu ermöglichen. Eine erste Veranstaltung im Audimax sollte um 8 Uhr beginnen.
Trotz der erneuten Aufforderung wurde die Besetzung nicht beendet.
An der Universität Bielefeld hat gestern Nachmittag (11. November) unter dem Titel „Solidarität und freie Bildung“ eine Vollversammlung der Studierendenschaft stattgefunden. Etwa 100 Personen weigerten sich anschließend, das Auditorium maximum (Audimax) zu verlassen und erklärten den größten Hörsaal der Universität für „besetzt“.
Am gestrigen Abend führte der Rektor der Universität Bielefeld mit dem Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) in dessen Räumen ein Gespräch zu den Vorkommnissen. Anschließend suchte er das Audimax auf. Er erklärte den Anwesenden, dass das Rektorat eine Besetzung des Audimax nicht dulde und forderte alle zum Verlassen auf. Durch die Besetzung werde der Lehrbetrieb gestört – was nicht akzeptabel sei. Er machte klar: Man nehme die Anliegen der Studierenden sehr ernst und werde diese mit den gewählten Vertretern diskutieren. Ein entsprechender Diskussionsprozess finde im Übrigen bereits intensiv auf zentraler wie Fächerebene statt und werde weiter intensiviert. Die Besetzer könnten über ihre ausformulierten Forderungen zu Veränderungen in Studium und Lehre einen Beitrag zu dieser Diskussion leisten.
Ungeachtete der Aufforderung zum Verlassen verbrachten knapp 60 Personen die Nacht im Hörsaal.
Heute Morgen um 7 Uhr suchte Rektor Sagerer, begeleitet durch den Kanzler Hans-Jürgen Simm sowie die Prorektoren Prof. Dr. Johannes Hellermann und Prof. Dr. Martin Egelhaaf, erneut das Audimax auf. Seine Frage: „Haben Sie ausformulierte Forderungen, die wir mit dem AStA, den Fachschaften und den studentischen Vertretern im Senat diskutieren sollen?“. Eine solche Liste lag nicht vor. Die Besetzer erklärten, für die Formulierung ihrer Forderungen mehr Zeit zu benötigen.
Der Rektor forderte die Anwesenden anschließend noch einmal auf, den Hörsaal zu verlassen und damit einen reibungslosen Lehrbetrieb zu ermöglichen. Eine erste Veranstaltung im Audimax sollte um 8 Uhr beginnen.
Trotz der erneuten Aufforderung wurde die Besetzung nicht beendet.