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uni.aktuell-Archiv
Veröffentlicht am
22. Juli 2016
Kategorie:
Internationales
Rektor Sagerer: „Die akademische Freiheit darf nicht eingeschränkt werden“
Universität Bielefeld protestiert gegen Umgang mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in der Türkei
Angesichts der aktuellen Entwicklungen an türkischen Hochschulen ist die Universität Bielefeld in höchstem Maße besorgt. Das Rektorat der Universität Bielefeld schließt sich der Stellungnahme von Professor Dr. Horst Hippler, dem Präsidenten der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), an und versichert nachdrücklich allen betroffenen Hochschulangehörigen seine Solidarität.
„Die akademische Freiheit darf nicht eingeschränkt werden. Freie Forschung und Lehre sind ein Grundpfeiler der Demokratie“, betont Professor Dr.-Ing. Gerhard Sagerer, Rektor der Universität Bielefeld. Es sei nicht zu tolerieren, wenn in der Türkei die Direktoren und Dekane aller Hochschulen dazu gezwungen werden, ihre Ämter niederzulegen, wenn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nicht mehr ausreisen dürfen und zahlreiche Hochschulangehörige inhaftiert werden.
Die Universität Bielefeld pflegt seit vielen Jahren einen engen wissenschaftlichen Austausch mit türkischen Hochschulen. Aktuell arbeiten sieben türkische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an der Universität Bielefeld. 343 türkische Studierende sind derzeit hier immatrikuliert. Regelmäßige Studierendenaustausche über Erasmus finden mit zehn Hochschulen in der Türkei statt. Darüber hinaus ist die Universität Bielefeld am Aufbau der Türkisch-Deutschen Universität (TDU) in Istanbul beteiligt, die 2014 eröffnet wurde.
Weitere Informationen:
Stellungnahme der HRK
www.hrk.de/presse/pressemitteilungen/pressemitteilung/meldung/hrk-praesident-protestiert-gegen-umgang-mit-hochschulangehoerigen-in-der-tuerkei-3999/
Wissenschaftsministerium NRW (Statement der Ministerin)
www.wissenschaft.nrw.de/presse/weitere-meldungen/details/statement-von-nrw-wissenschaftsministerin-svenja-schulze/
EUA (European University Association)
www.eua.be/activities-services/news/newsitem/2016/07/19/eua-statement-condemning-the-forced-resignation-of-1577-university-deans
Angesichts der aktuellen Entwicklungen an türkischen Hochschulen ist die Universität Bielefeld in höchstem Maße besorgt. Das Rektorat der Universität Bielefeld schließt sich der Stellungnahme von Professor Dr. Horst Hippler, dem Präsidenten der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), an und versichert nachdrücklich allen betroffenen Hochschulangehörigen seine Solidarität.
„Die akademische Freiheit darf nicht eingeschränkt werden. Freie Forschung und Lehre sind ein Grundpfeiler der Demokratie“, betont Professor Dr.-Ing. Gerhard Sagerer, Rektor der Universität Bielefeld. Es sei nicht zu tolerieren, wenn in der Türkei die Direktoren und Dekane aller Hochschulen dazu gezwungen werden, ihre Ämter niederzulegen, wenn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nicht mehr ausreisen dürfen und zahlreiche Hochschulangehörige inhaftiert werden.
Die Universität Bielefeld pflegt seit vielen Jahren einen engen wissenschaftlichen Austausch mit türkischen Hochschulen. Aktuell arbeiten sieben türkische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an der Universität Bielefeld. 343 türkische Studierende sind derzeit hier immatrikuliert. Regelmäßige Studierendenaustausche über Erasmus finden mit zehn Hochschulen in der Türkei statt. Darüber hinaus ist die Universität Bielefeld am Aufbau der Türkisch-Deutschen Universität (TDU) in Istanbul beteiligt, die 2014 eröffnet wurde.
Weitere Informationen:
Stellungnahme der HRK
www.hrk.de/presse/pressemitteilungen/pressemitteilung/meldung/hrk-praesident-protestiert-gegen-umgang-mit-hochschulangehoerigen-in-der-tuerkei-3999/
Wissenschaftsministerium NRW (Statement der Ministerin)
www.wissenschaft.nrw.de/presse/weitere-meldungen/details/statement-von-nrw-wissenschaftsministerin-svenja-schulze/
EUA (European University Association)
www.eua.be/activities-services/news/newsitem/2016/07/19/eua-statement-condemning-the-forced-resignation-of-1577-university-deans