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Partnerschaftswoche mit der Universität Welikij Nowgorod
Beteiligung an den "Nowgoroder Tagen"
Rektor Professor Dr. Dieter Timmermann und der Rektor der Universität Welikij Nowgorod Professor Dr. Anatolij Gawrikow eröffneten gestern, am 16. Oktober, die Partnerschaftswoche beider Universitäten. Damit beteiligt sich die Universität Bielefeld an den "Nowgoroder Tagen", die noch bis zum 20. Oktober stattfinden. Anlass für die Nowgoroder Tage ist das 20-jährige Bestehen der Partnerschaft Bielefelds mit der Stadt Nowgorod. So hieß auch Oberbürgermeister Eberhard David die russischen Wissenschaftler willkommen.
Professor Dr. Michail Pewsner und Dr. Alexander Schirin hielten einen Vortrag über die "Qualität der Hochschulbildung zwischen Standardisierung und Demokratisierung". Für musikalische Umrahmung sorgte das Nowgoroder Kulturensemble Yaroslavna. "Ich freue mich sehr, dass wir wieder einmal Gelegenheit haben, die engen Beziehungen zwischen unseren Universitäten zu pflegen. In den nächsten Tagen wartet ein interessantes Programm auf uns", so Rektor Timmermann.
Heute, am 17. Oktober, referiert Professorin Dr. Ljudmilla Nikolajewa um 18 Uhr in Raum T0-260 über "Die russische Stadt Nowgorod und ihre Beziehungen zur Hanse". Um 20 Uhr tritt die Gruppe Yaroslavna auf. Ganztägig findet außerdem ein Workshop für Studierende zum Thema "Deutsch als Fremdsprache und Auslandsgermanistik - Themen der universitären Ausbildung" unter der Leitung von Dr. Lutz Köster statt.
Am 18. Oktober können sich Studierende ab 13 Uhr in der Uni-Halle vor dem Audimax über "Go-East - Studieren im Osten" informieren. Um 18 Uhr sprechen Professor Dr. Sergej Devjatki und Professorin Dr. Valentina Grohotowa in Raum T0-260 über "Demokratie und Menschenrechte in Russland".
Ebenso wie die Städte sind die Universitäten seit vielen Jahren miteinander verbunden: Sie kooperieren seit Ende der achtziger Jahre in vielfältiger Weise - vom Studierendenaustausch bis zur gemeinsamen Curriculum-Entwicklung in der Lehrerbildung. Für ihr außergewöhnliches Engagement im Rahmen dieser Kooperation erhielten Professor Dr. Ludwig Huber, Dr. Michael Schräder (beide Universität Bielefeld) und Professor Dr. Johannes Wildt (jetzt Universität Dortmund) sowie ihr russischer Kooperationspartner Professor Dr. Michail Pewsner von der Hochschulrektorenkonferenz 2003 den "Preis für herausragende Leistungen in der internationalen Hochschularbeit".