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Veröffentlicht am
28. November 2016
Kategorie:
Auszeichnungen & Preise
Norddeutscher Wissenschaftspreis für Forschungsprojekt "Sprachvariation in Norddeutschland"
Universität Bielefeld ist Kooperationspartner
Der norddeutsche Wissenschaftspreis wurde für dieses Jahr dem Forschungsprojekt "Sprachvariation in Norddeutschland" (SiN) zuerkannt. In einer Feierstunde am 25. November an der Universität Rostock wurde den Vertretern des Projekts – unter ihnen auch der Bielefelder Wissenschaftler Professor Dr. Jan Wirrer – von den zuständigen Ministerinnen der beteiligten Bundesländer der Preis in Höhe von 100.000 Euro überreicht.
Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) von 2008 bis 2012 geförderte sprachwissenschaftliche Forschungsprojekt SiN wurde von Sprachwissenschaftlerinnen und Sprachwissenschaftlern an den Universitäten Bielefeld, Frankfurt/Oder, Hamburg, Kiel, Münster und Potsdam realisiert. Bei dem Projekt werden der gegenwärtige Stand der niederdeutschen Sprache sowie das Hochdeutsch im gesamten niederdeutschen Raum umfassend dokumentiert und analysiert.
Das Bielefelder Teilprojekt wurde von Professor i.R. Dr. Jan Wirrer von der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft geleitet. Es untersuchte das metasprachliche Wissen sprachwissenschaftlicher Laien und die Verknüpfung dieses Wissens mit dem sprachlichen Verhalten und der Wahrnehmung von Sprache.
Professor Wirrer: „Mit diesem Preisgeld ist die Finanzierung der auf sechs Bände angelegten Publikation der Forschungsergebnisse gesichert. Darüber hinaus ist es nun im Sinne von nachhaltiger Forschung möglich, Anschlussprojekte anzuschieben. Schließlich kann die Veröffentlichung von Dissertationen von am Projekt beteiligten Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern unterstützt werden.“ Generell eröffnen die im Gesamtprojekt erarbeiteten Ergebnisse einen Einblick in Prozesse des intergenerationellen Sprachwandels und in die Rolle von Sprache bei der Identitätsbildung von Einzelnen und der Gesellschaft als Ganzes.
Der Norddeutsche Wissenschaftspreis wird seit 2012 gemeinsam von den Ländern Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern jedes Jahr zu einem anderen Thema vergeben. Mit der Ehrung sollen norddeutsche Kooperationen in der Forschung gewürdigt und bekannter gemacht werden. Künftig wird der Preis alle zwei Jahre vergeben. Die nächste Verleihung ist für 2018 in Bremen geplant.
Der norddeutsche Wissenschaftspreis wurde für dieses Jahr dem Forschungsprojekt "Sprachvariation in Norddeutschland" (SiN) zuerkannt. In einer Feierstunde am 25. November an der Universität Rostock wurde den Vertretern des Projekts – unter ihnen auch der Bielefelder Wissenschaftler Professor Dr. Jan Wirrer – von den zuständigen Ministerinnen der beteiligten Bundesländer der Preis in Höhe von 100.000 Euro überreicht.
Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) von 2008 bis 2012 geförderte sprachwissenschaftliche Forschungsprojekt SiN wurde von Sprachwissenschaftlerinnen und Sprachwissenschaftlern an den Universitäten Bielefeld, Frankfurt/Oder, Hamburg, Kiel, Münster und Potsdam realisiert. Bei dem Projekt werden der gegenwärtige Stand der niederdeutschen Sprache sowie das Hochdeutsch im gesamten niederdeutschen Raum umfassend dokumentiert und analysiert.
Das Bielefelder Teilprojekt wurde von Professor i.R. Dr. Jan Wirrer von der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft geleitet. Es untersuchte das metasprachliche Wissen sprachwissenschaftlicher Laien und die Verknüpfung dieses Wissens mit dem sprachlichen Verhalten und der Wahrnehmung von Sprache.
Professor Wirrer: „Mit diesem Preisgeld ist die Finanzierung der auf sechs Bände angelegten Publikation der Forschungsergebnisse gesichert. Darüber hinaus ist es nun im Sinne von nachhaltiger Forschung möglich, Anschlussprojekte anzuschieben. Schließlich kann die Veröffentlichung von Dissertationen von am Projekt beteiligten Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern unterstützt werden.“ Generell eröffnen die im Gesamtprojekt erarbeiteten Ergebnisse einen Einblick in Prozesse des intergenerationellen Sprachwandels und in die Rolle von Sprache bei der Identitätsbildung von Einzelnen und der Gesellschaft als Ganzes.
Der Norddeutsche Wissenschaftspreis wird seit 2012 gemeinsam von den Ländern Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern jedes Jahr zu einem anderen Thema vergeben. Mit der Ehrung sollen norddeutsche Kooperationen in der Forschung gewürdigt und bekannter gemacht werden. Künftig wird der Preis alle zwei Jahre vergeben. Die nächste Verleihung ist für 2018 in Bremen geplant.