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uni.aktuell-Archiv
Veröffentlicht am
15. Oktober 2018
Kategorie:
Allgemein
Millionen-Förderung für die WissensWerkStadt Bielefeld
Dank Zusage vom Land NRW kann Großprojekt starten / Geplante Eröffnung: Anfang 2022
Mit dem Eintreffen des Bewilligungsbescheids des Landes Nordrhein-Westfalen ist der Grundstein für die „WissensWerkStadt Bielefeld“ gelegt. Die Landesregierung in Düsseldorf hat die finanzielle Förderung in Höhe von 7,702 Millionen Euro für die Sanierung der Räume an der Wilhelmstraße zugesagt. Damit ist die letzte Hürde für die Entstehung eines zentralen Begegnungsortes für Stadtgesellschaft und Wissenschaft genommen. Zuvor hatte bereits der Rat der Stadt Bielefeld am 27. September das von Bielefeld Marketing konzipierte Betriebskonzept beschlossen und Bielefeld Marketing beauftragt, die Planungen für die WissensWerkStadt fortzusetzen.
„Wir freuen uns, dass wir nun nach einem zweijährigen Planungsprozess grünes Licht für dieses außergewöhnliche Leuchtturmprojekt bekommen“, sagt Martin Knabenreich, Geschäftsführer der Bielefeld Marketing. Damit habe sich der Aufwand und der Mut aller Beteiligten, Neuland zu betreten, ausgezahlt. „Für die breite Unterstützung und den Schulterschluss der Stadt mit den zentralen Partnern Universität Bielefeld und Fachhochschule sowie mit Akteuren und Partnern aus den Bereichen Wissenschaft, Bildung, Kultur, Zivilgesellschaft und Wirtschaft sind wir sehr dankbar“, so Knabenreich weiter. Im Auftrag von Oberbürgermeister Pit Clausen hat das Wissenschaftsbüro der Bielefeld Marketing GmbH ein Konzept für ein innovatives und niedrigschwelliges Begegnungszentrum mitten in der Innenstadt entworfen, das die Universitätsstadt bundesweit hervorheben soll. Erste Rückmeldungen aus dem Bundesgebiet kommen bereits. So wünscht sich zum Beispiel der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e.V. mehr derartige Projekte mit Vorbildfunktion in der Bundesrepublik, die die Menschen der Region aktiv in einen Innovations- und Forschungsprozess einbeziehen. Im Januar dieses Jahres fand im Rahmen einer Bürgerbeteiligung ein „Ideenlabor“ zur WissensWerkStadt statt, an dem rund 160 Interessierte – von der Privatperson bis zur Hochschulprofessorin – teilnahmen.
Anhand der Ergebnisse aus den Workshops hat Bielefeld Marketing das inhaltliche Betriebskonzept entwickelt, das vom Bielefelder Stadtrat sehr positiv bewertet wurde. In diesem Zuge hat der Rat auch die städtische Finanzierung dieses langjährigen Großprojektes beschlossen. Somit trägt die Stadt Bielefeld die jährlichen Betriebskosten, die für Gebäudemiete, Personal und Sachmittel anfallen, in Höhe von 924.000 Euro. „Die WissensWerkStadt ist eine große Chance für Bielefeld als bundesweiter Vorreiter einen wichtigen Entwicklungsimpuls für die Stadt und für die gesamte Region Ostwestfalen-Lippe zu setzen“, sagt Oberbürgermeister Pit Clausen. Zudem gelte das Großprojekt als ein Motor für die Wiederbelebung des Quartiers Wilhelmstraße und sei ein Baustein der Stadterneuerungsstrategie für das Stadtumbaugebiet „Nördlicher Innenstadtrand“. Die Projektidee der WissensWerkStadt wurde darüber hinaus bereits in die erste Stufe des Beratungs- und Qualifizierungsprozesses der REGIONALE 2022 aufgenommen, ein Strukturentwicklungsprogramm des Landes NRW, das Ostwestfalen-Lippe 2022 ausrichten wird.
Auf einer Fläche von 2.800 Quadratmetern soll die WissensWerkStadt Bielefeld ein inspirierender Ort werden, wo das Thema Wissenschaft für eine breite Öffentlichkeit lebendig wird und Begegnungen und Dialoge entstehen. Mit einem besonders offenen und experimentellen Charakter soll sich die WissensWerkStadt deutlich von ähnlichen Einrichtungen in Deutschland abheben. „Wir freuen uns über die Nachricht. Der Austausch mit der Stadtgesellschaft ist uns sehr wichtig. Dafür bekommen wir nun einen spannenden neuen Ort“, da sind sich Uni-Rektor Professor Gerhard Sagerer und FH-Präsidentin Professorin Ingeborg Schramm-Wölk einig.
Die Eröffnung nach der Sanierung des Gebäudes ist für Anfang 2022 geplant. Bielefeld Marketing, die Stadtverwaltung und die Eigentümerin der Immobilie, die Geno/G-eins Bauträger GmbH arbeiten bei dem Planungs- und Bauprozess eng zusammen. Erste Praxiserfahrungen in den Räumlichkeiten an der Wilhelmstraße gab es bereits – beispielsweise als Forschungsstätte während des Science-Festivals GENIALE 2017, als Veranstaltungsort für den Wissenschaftswettbewerb FameLab und für die Modenschau der Fachhochschule in diesem Jahr. „Die Bielefelder und ihre Besucher können auf weitere Veranstaltungen und Aktionen gespannt sein, die wir bis zum Baustart 2020 als Zwischennutzung organisieren werden“, versprechen die beiden Projektleiter vom Wissenschaftsbüro der Bielefeld Marketing GmbH Gesa Fischer und Giovanni Fusarelli.
Informationen: www.wissenswerkstadt.de
Mit dem Eintreffen des Bewilligungsbescheids des Landes Nordrhein-Westfalen ist der Grundstein für die „WissensWerkStadt Bielefeld“ gelegt. Die Landesregierung in Düsseldorf hat die finanzielle Förderung in Höhe von 7,702 Millionen Euro für die Sanierung der Räume an der Wilhelmstraße zugesagt. Damit ist die letzte Hürde für die Entstehung eines zentralen Begegnungsortes für Stadtgesellschaft und Wissenschaft genommen. Zuvor hatte bereits der Rat der Stadt Bielefeld am 27. September das von Bielefeld Marketing konzipierte Betriebskonzept beschlossen und Bielefeld Marketing beauftragt, die Planungen für die WissensWerkStadt fortzusetzen.
Über die Nachricht freuen sich gemeinsam (v.l.) Gesa Fischer (Wissenschaftsbüro der Bielefeld Marketing), Martin Knabenreich (Bielefeld Marketing), Oberbürgermeister Pit Clausen FH-Präsidentin Prof. Ingeborg Schramm-Wölk, Giovanni Fusarelli (Wissenschaftsbüro der Bielefeld Marketing), Uni-Rektor Prof. Gerhard Sagerer und Friederike Kriete (Hauer Dipl.-Ing. Architekten BDA),Foto: Bielefeld Marketing/ Patrick Piecha
Anhand der Ergebnisse aus den Workshops hat Bielefeld Marketing das inhaltliche Betriebskonzept entwickelt, das vom Bielefelder Stadtrat sehr positiv bewertet wurde. In diesem Zuge hat der Rat auch die städtische Finanzierung dieses langjährigen Großprojektes beschlossen. Somit trägt die Stadt Bielefeld die jährlichen Betriebskosten, die für Gebäudemiete, Personal und Sachmittel anfallen, in Höhe von 924.000 Euro. „Die WissensWerkStadt ist eine große Chance für Bielefeld als bundesweiter Vorreiter einen wichtigen Entwicklungsimpuls für die Stadt und für die gesamte Region Ostwestfalen-Lippe zu setzen“, sagt Oberbürgermeister Pit Clausen. Zudem gelte das Großprojekt als ein Motor für die Wiederbelebung des Quartiers Wilhelmstraße und sei ein Baustein der Stadterneuerungsstrategie für das Stadtumbaugebiet „Nördlicher Innenstadtrand“. Die Projektidee der WissensWerkStadt wurde darüber hinaus bereits in die erste Stufe des Beratungs- und Qualifizierungsprozesses der REGIONALE 2022 aufgenommen, ein Strukturentwicklungsprogramm des Landes NRW, das Ostwestfalen-Lippe 2022 ausrichten wird.
Auf einer Fläche von 2.800 Quadratmetern soll die WissensWerkStadt Bielefeld ein inspirierender Ort werden, wo das Thema Wissenschaft für eine breite Öffentlichkeit lebendig wird und Begegnungen und Dialoge entstehen. Mit einem besonders offenen und experimentellen Charakter soll sich die WissensWerkStadt deutlich von ähnlichen Einrichtungen in Deutschland abheben. „Wir freuen uns über die Nachricht. Der Austausch mit der Stadtgesellschaft ist uns sehr wichtig. Dafür bekommen wir nun einen spannenden neuen Ort“, da sind sich Uni-Rektor Professor Gerhard Sagerer und FH-Präsidentin Professorin Ingeborg Schramm-Wölk einig.
Die Eröffnung nach der Sanierung des Gebäudes ist für Anfang 2022 geplant. Bielefeld Marketing, die Stadtverwaltung und die Eigentümerin der Immobilie, die Geno/G-eins Bauträger GmbH arbeiten bei dem Planungs- und Bauprozess eng zusammen. Erste Praxiserfahrungen in den Räumlichkeiten an der Wilhelmstraße gab es bereits – beispielsweise als Forschungsstätte während des Science-Festivals GENIALE 2017, als Veranstaltungsort für den Wissenschaftswettbewerb FameLab und für die Modenschau der Fachhochschule in diesem Jahr. „Die Bielefelder und ihre Besucher können auf weitere Veranstaltungen und Aktionen gespannt sein, die wir bis zum Baustart 2020 als Zwischennutzung organisieren werden“, versprechen die beiden Projektleiter vom Wissenschaftsbüro der Bielefeld Marketing GmbH Gesa Fischer und Giovanni Fusarelli.
Informationen: www.wissenswerkstadt.de