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uni.aktuell-Archiv
Veröffentlicht am
29. Mai 2012
Kategorie:
Universität & Campusleben
Mammutaufgabe: Modernisierung der Universität Bielefeld
Universitätshauptgebäude – Planungsverfahren zum 1. Bauabschnitt läuft
Das 154.000m² große Hauptgebäude der Universität Bielefeld zählt zu den größten zusammenhängenden Gebäuden Europas. Die vollständige Modernisierung des Gebäudes in mehreren Bauabschnitten beschäftigt den Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW) als Eigentümer und Bauherrn gemeinsam mit der Universität Bielefeld. Der BLB NRW hat ein Planungsverfahren eingeleitet. Bei diesem geschlossenen VOF-Vergabeverfahren (VOF=Vergabeordnung für freiberufliche Leistungen) werden geeignete Architekten- und Planungsbüros eingeladen, sich mit einem Planungskonzept für die Modernisierung des Universitätshauptgebäudes zu bewerben. Ergebnisse werden Ende September erwartet.
Die Lösungen, die im Rahmen dieses Verfahrens für den ersten
Bauabschnitt erarbeitet werden, werden als Leitidee für die fünf
folgenden Bauabschnitte übernommen. Dabei verfolgen die Planenden einige
wesentliche Ziele, die mit dem ersten Bauabschnitt in einer Bauzeit von
Anfang 2014 bis Anfang 2016 realisiert werden sollen. Besonderes
Augenmerk stellen dabei die folgenden Punkte dar: Neugestaltung des
Haupteinganges, Neugestaltung der Fassade inklusive energetischer
Ertüchtigung, Erneuerung der Haustechnik, weitgehende Entkernung der
verbleibenden Bestandsgebäude, die Schaffung eines Zentralen
Servicebereichs und die Verbesserung der Nutzungs- und
Aufenthaltsqualität für Forschung, Lehre und studentisches Arbeiten.
Neben den geplanten Verbesserungen sollen jedoch die wesentlichen Ideen des Universitätshauptgebäudes auch in der Zukunft erhalten bleiben. Insbesondere die Funktion der zentralen Halle als Ort der Kommunikation und Interaktion von Studierenden, Lehrenden und Forschenden aber auch als Ort, an dem die studentische Versorgung, das Audimax, Hörsäle und Bibliothek sowie zahlreiche weitere Einrichtungen angebunden sind, hat sich hervorragend bewährt und zählt als bauliches Alleinstellungsmerkmal der Universität Bielefeld in der Hochschullandschaft.
“Die Entwicklung der Hochschulen - damit ist auch die bauliche Entwicklung gemeint - ist ein wesentlicher Wachstumsfaktor für die gesamte Region. Insbesondere die Modernisierung des Hauptgebäudes stellt höchste Anforderungen an alle Beteiligten. Ich setze darauf, dass es in der bisher so erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen BLB NRW, der Universität Bielefeld und Stadt Bielefeld gelingen wird, diese auch zu erfüllen“, sagte Reinhold Peter, stellvertretender Niederlassungsleiter der Niederlassung Bielefeld des BLB NRW. Hans-Jürgen Simm, Kanzler der Universität Bielefeld, betont: „Die Modernisierung ist eine große Herausforderung für die Beteiligten in der Planung, aber auch für die Beschäftigten der Universität in Lehre, Forschung und Verwaltung und die zukünftigen Studierenden. Unser Ziel ist es, ihnen auch während der Modernisierung bestmögliche Arbeitsbedingungen zu bieten. Dafür werden wir entsprechende Maßnahmen ergreifen. Ein erster Schritt ist mit dem Bau eines Ersatzgebäudes inklusive Mensa getan. Außerdem werden wir für großzügige Pufferzonen sorgen, die einen störungsfreien Betrieb ermöglichen. 2025 werden wir eine neue Universität haben, die sich mit Neubauten auf der ganzen Welt messen kann.“
Die Dimensionen der bevorstehenden Arbeiten sind gewaltig, denn das Gebäude, welches in den Jahren 1972 bis 1976 erbaut wurde, erstreckt sich auf einer Grundfläche von rund 410 Metern in der Länge und rund 230 Metern in der Breite. Die einzelnen Gebäudeteile haben bis zu 11 oberirdische und 3 unterirdische Geschosse. Derzeit studieren und arbeiten an der Universität Bielefeld rund 21.000 Menschen. Diese Aufzählung von Daten und technischen Details lässt erahnen, vor welcher Aufgabe der BLB NRW im Augenblick steht. Nach rund 40 Jahren Nutzungsdauer weist das Gebäude einen umfassenden Modernisierungsbedarf auf – so das Fazit der Zustandsermittlung durch ein externes Büro. Neben veränderten Anforderungen an Arbeits-, Lehr-, Forschungs- und Studienbedingungen bildet beispielsweise die Anpassung an die neuen Brandschutz- und Energieeinsparverordnungen ein ausschlaggebendes Kriterium für dieses Fazit.
Die Modernisierung hat mit dem Ersatzneubau Universitätsstraße bereits begonnen, denn um die gewohnt hohe Qualität der Forschung und Lehre auch während der Modernisierung aufrecht erhalten zu können und um Platz für den ersten Bauabschnitt zu schaffen, ist dieses Gebäude notwendig. Hier werden ab Herbst 2013 unter anderem die Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie und die Fakultät für Soziologie sowie die gemeinsame Mensa des Studentenwerks für Universität und Fachhochschule einziehen. Anschließend kann die Modernisierung starten.
Das 154.000m² große Hauptgebäude der Universität Bielefeld zählt zu den größten zusammenhängenden Gebäuden Europas. Die vollständige Modernisierung des Gebäudes in mehreren Bauabschnitten beschäftigt den Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW) als Eigentümer und Bauherrn gemeinsam mit der Universität Bielefeld. Der BLB NRW hat ein Planungsverfahren eingeleitet. Bei diesem geschlossenen VOF-Vergabeverfahren (VOF=Vergabeordnung für freiberufliche Leistungen) werden geeignete Architekten- und Planungsbüros eingeladen, sich mit einem Planungskonzept für die Modernisierung des Universitätshauptgebäudes zu bewerben. Ergebnisse werden Ende September erwartet.
Eine
Herausforderung für alle Beteiligten: Mit der Modernisierung des
Hauptgebäudes macht sich die Universität Bielefeld fit für die nächsten
Generationen von Studierenden.
Neben den geplanten Verbesserungen sollen jedoch die wesentlichen Ideen des Universitätshauptgebäudes auch in der Zukunft erhalten bleiben. Insbesondere die Funktion der zentralen Halle als Ort der Kommunikation und Interaktion von Studierenden, Lehrenden und Forschenden aber auch als Ort, an dem die studentische Versorgung, das Audimax, Hörsäle und Bibliothek sowie zahlreiche weitere Einrichtungen angebunden sind, hat sich hervorragend bewährt und zählt als bauliches Alleinstellungsmerkmal der Universität Bielefeld in der Hochschullandschaft.
“Die Entwicklung der Hochschulen - damit ist auch die bauliche Entwicklung gemeint - ist ein wesentlicher Wachstumsfaktor für die gesamte Region. Insbesondere die Modernisierung des Hauptgebäudes stellt höchste Anforderungen an alle Beteiligten. Ich setze darauf, dass es in der bisher so erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen BLB NRW, der Universität Bielefeld und Stadt Bielefeld gelingen wird, diese auch zu erfüllen“, sagte Reinhold Peter, stellvertretender Niederlassungsleiter der Niederlassung Bielefeld des BLB NRW. Hans-Jürgen Simm, Kanzler der Universität Bielefeld, betont: „Die Modernisierung ist eine große Herausforderung für die Beteiligten in der Planung, aber auch für die Beschäftigten der Universität in Lehre, Forschung und Verwaltung und die zukünftigen Studierenden. Unser Ziel ist es, ihnen auch während der Modernisierung bestmögliche Arbeitsbedingungen zu bieten. Dafür werden wir entsprechende Maßnahmen ergreifen. Ein erster Schritt ist mit dem Bau eines Ersatzgebäudes inklusive Mensa getan. Außerdem werden wir für großzügige Pufferzonen sorgen, die einen störungsfreien Betrieb ermöglichen. 2025 werden wir eine neue Universität haben, die sich mit Neubauten auf der ganzen Welt messen kann.“
Die Dimensionen der bevorstehenden Arbeiten sind gewaltig, denn das Gebäude, welches in den Jahren 1972 bis 1976 erbaut wurde, erstreckt sich auf einer Grundfläche von rund 410 Metern in der Länge und rund 230 Metern in der Breite. Die einzelnen Gebäudeteile haben bis zu 11 oberirdische und 3 unterirdische Geschosse. Derzeit studieren und arbeiten an der Universität Bielefeld rund 21.000 Menschen. Diese Aufzählung von Daten und technischen Details lässt erahnen, vor welcher Aufgabe der BLB NRW im Augenblick steht. Nach rund 40 Jahren Nutzungsdauer weist das Gebäude einen umfassenden Modernisierungsbedarf auf – so das Fazit der Zustandsermittlung durch ein externes Büro. Neben veränderten Anforderungen an Arbeits-, Lehr-, Forschungs- und Studienbedingungen bildet beispielsweise die Anpassung an die neuen Brandschutz- und Energieeinsparverordnungen ein ausschlaggebendes Kriterium für dieses Fazit.
Die Modernisierung hat mit dem Ersatzneubau Universitätsstraße bereits begonnen, denn um die gewohnt hohe Qualität der Forschung und Lehre auch während der Modernisierung aufrecht erhalten zu können und um Platz für den ersten Bauabschnitt zu schaffen, ist dieses Gebäude notwendig. Hier werden ab Herbst 2013 unter anderem die Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie und die Fakultät für Soziologie sowie die gemeinsame Mensa des Studentenwerks für Universität und Fachhochschule einziehen. Anschließend kann die Modernisierung starten.