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uni.aktuell-Archiv
Veröffentlicht am
9. Oktober 2008
Kategorie:
Allgemein
Lange Nacht der Wissenschaft - lange Nacht die Wissen schafft
Science-Festival vom 3. bis 11. Oktober 2008 - GENIALE Tipps
Schauen, zuhören, anfassen, staunen - und nebenbei etwas lernen. Zur Langen Nacht der Wissenschaft öffnen sich die Türen der Universität und geben Blicke frei in die spannende Welt von Forschung und Lehre. Von 18 bis 1 Uhr führen Wissenschaftler durch ihre Labore, erklären naturwissenschaftliche und gesellschaftliche Phänomene und begeistern durch ungewöhnliche Methoden der Wissensvermittlung. Ein musikalisches Rahmenprogramm rundet das Angebot ab. Für das leibliche Wohl wird gesorgt.
Die GENIALE an der Universität Bielefeld - hier einige Tipps für die Lange Nacht der Wissenschaft:
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18.00 Uhr: Feuerräder, Zebrastreifen und Lawinen - Physik der granularen Materie
Wissen Sie, warum die Rosinen in der Müslischachtel immer oben liegen, warum Silos plötzlich auseinanderbrechen, sich Geröll-Lawinen über weite Strecken praktisch reibungsfrei ausbreiten können oder warum das Segelschulschiff Pamir unterging? Alle diese Effekte und Katastrophen sind auf die besonderen physikalischen Eigenschaften granularer Materie zurückzuführen. Im Vortrag über "Feuerräder, Zebrastreifen und Lawinen? wird die Physik der Granulate mit Hilfe verblüffender Experimente mit alltäglicher granularer Materie wie Sand, Zucker, Mohn, Erbsen und Glaskugeln vorgestellt. (Vorlesung / Vortrag - mit Bärbel Fromme; Ort: Hörsaal 6; Veranstalter: Fakultät für Physik) -
18.00 - 01.00 Uhr: Kleinvieh ganz groß
Winzige Fliegen, prächtige Falter, dicke Käfer und haarige Spinnen - die Biologische Sammlung zeigt Ihnen Tiere, die Sie noch nie gesehen haben. Doch wer sie richtig kennen lernen will, der muss durch die Lupe schauen. Mit dem Mikroskop erst sieht man die faszinierenden Feinheiten der gefiederten Fühler, brutalen Beißer, schillernden Augen, gläsernen Flügel - fremde Welten tun sich auf. Blicken Sie hinein in die Vielfalt des Lebendigen. (Ausstellung; Ort: Uni-Halle; Veranstalter: Fakultät für Biologie) -
18.00 - 01.00 Uhr: art & science
Zu sehen sind künstlerische Arbeiten aus dem Seminar "BioArt" an der Schnittstelle von Kunst und Naturwissenschaft. Außerdem werden die beiden Klanginstallationen "Schmerz" - eine sensible Arbeit von Nina Ortlepp - und "Grenzflächen" von Melanie Schönbrunn präsentiert. Letztere basiert auf jüngsten Untersuchungen des Populationsgenetikers Floyd Reed zu den Gesängen afrikanischer Stämme. (Ausstellung; Ort: Universitätsbibliothek: Ebene C1 bis 22:00 Uhr und Raum T0-260 bis 1:00 Uhr; Abt. Kunst und Musik der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft / Fakultät für Biologie / Ästhetisches Zentrum) -
19.00 - 01.00 Uhr: Physikalische Phänomene
Der Natur auf die Finger geschaut: Begeben Sie sich unter der Führung von Mitgliedern der Fakultät für Physik auf die Fährten der Natur: Bekannte, spannende und verblüffende Sachverhalte werden zum Anlass genommen, Ihnen spielerisch die Welt der physikalischen Phänomene näher zu bringen. Freuen Sie sich auf eine bunte und unterhaltsame Mischung aus Vorträgen, Experimentieren und Demonstrationen aller Größenordnungen, von Mikro- bis Makrokosmos. Zwischen Hörsaal 4 und 5 kann man sich für 20 minütige Führungen durch interessante Labors einzelner Arbeitsgebiete der Physik anmelden. Die Führungen finden mit maximal 10 Personen je nach Bedarf zwischen 19 und 1 Uhr statt. (Live-Experiment / Science-Show; Ort: Hörsaal 6; Veranstalter: Teutolab der Fakultät für Physik) -
19.00 Uhr: Raum, Zeit und Relativität - Fundamentale Ideen ganz einfach veranschaulicht
Wie sieht unser modernes Konzept von einer "Raumzeit'' eigentlich aus? Was würden wir sehen, wenn wir uns sehr schnell voranbewegen könnten? Warum kreist die Erde um die Sonne? Wer verbiegt den Raum? Wie hilft uns all das beim Navigieren per GPS? Anhand verschiedener kurzer Videosequenzen werden solche elementaren Fragestellungen auch ohne den komplizierten mathematischen Hintergrund der Einstein'schen Relativitätstheorie anschaulich begreifbar.(Vorlesung / Vortrag mit York Schröder; Ort: Hörsaal 6, Veranstalter: Fakultät für Physik) -
19.00 und 00.00 Uhr: Living Planet & Magic Dance
Erleben Sie die weltweit einzigartige Live-Performance des Künstlers Volkhard Stürzbecher: Kommen Sie mit auf eine Reise zu einem fremden Planeten. Faszinierende Farb- und Formverläufe suggerieren im Zeitraffertempo den turbulenten Evolutionsprozess einer Planetenoberfläche. Eine eigens für die Show komponierte Klanginstallation begleitet die Vorführung. Die Tanz-Performance "Magic Dance" ergänzt das Programm mit zauberhaften "bewegten Bildern". (Live-Performance von Volkhard Stürzbecher; Ort: Audimax) - 20.00 - 21.30 Uhr: Knall auf Fall
Theater aus dem Reagenzglas: Improvisationstheater ist immer ein Experiment. Jede Aufführung bedeutet einen neuen Mix aus verschiedenen Szenen und Charakteren, wobei sowohl das Publikum als auch die Spieler mitmischen. "Knall auf Fall" ist eine der freien Theatergruppen aus dem Umfeld der Universität Bielefeld und wurde 2003 gegründet. (Live-Performance von Volkhard Stürzbecher; Ort: Audimin, Veranstalter: Ästhetisches Zentrum) -
20.00, 22.00 und 24.00 Uhr: Nanotechnologie im Alltag
Nutzen Sie die Chance und werfen Sie einen Blick ins Labor der Experimentalphysik. In der langen Nacht der Wissenschaften bieten die Mitarbeiter der Fakultät für Physik mehrere Führungen durch ihr "Reich" an und bringen Ihnen die Welt aus der Sicht eines Physikers näher. Oberthema des Laborbescuhs ist die Anwendung von Nanotechnologie im Alltag: Von einer dünnen magnetischen Schicht zum Nobepreis 2007 in Physik. (Laborbesuche; Treffpunkt: Uni-Halle, Infostand, Veranstalter: Fakultät für Physik)
Orientierung über sämtliche Veranstaltungen zur Langen Nacht der Wissenschaft bietet ein spezieller Flyer. Darüber hinaus finden Sie alle GENIALE-Events in der kompakten Uni-Programmübersicht sowie im kompletten GENIALE-Programm.