uni.aktuell-Archiv
Keine Asbestfasern an Büchern gefunden
Ergebnisse weiterer Proben in der gesperrten Teilbibliothek liegen vor:
In der seit Donnerstag, 27. März, wegen Asbestfunden gesperrten Teilbibliothek (Bauteile S0 und S1) der Universität Bielefeld sind weitere 28 Staubproben an Regalen und Büchern genommen worden. Die Ergebnisse sind am Freitagabend (4. April) eingetroffen: Es konnten keine Asbestfasern nachgewiesen werden.
"Damit gibt es keinen Hinweis darauf, dass die Bücher aus diesem Bereich mit Asbest belastet sind", so der Kanzler der Universität Bielefeld, Hans-Jürgen Simm. "Dennoch werden wir rein vorsorglich daran festhalten, den gesamten Bestand zu reinigen." Nach Empfehlung von Sachverständigen wird diese Reinigung per Absaugung an den Regalen und nicht - wie ursprünglich befürchtet - in einem ungleich aufwendigeren Einzelreinigungsverfahren erfolgen. "Damit stehen die Bücher sehr viel schneller zur Verfügung", so Simm. Die Bibliothek kann voraussichtlich in drei Wochen wieder geöffnet werden - dann können Studierende, Wissenschaftler und Mitarbeiter wieder die Bücher nutzen.
Die Universitätsbibliothek hatte am 3. April all jene Bibliotheksnutzer per E-Mail und Brief angeschrieben, die Bücher aus dem Bestand in S0 und S1 ausgeliehen haben. Die Bitte: Die Bücher ab Montag, 7. April, an einem Sonderterminal im Bereich C1 der Bibliothek abzugeben. Die Bücher werden gereinigt und können nach drei Tagen wieder ausgeliehen werden.