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Jahresempfang der Universität Bielefeld

Veröffentlicht am 23. September 2011, 13:59 Uhr
Bauchentscheidungen und Philosophie

Die Universität Bielefeld veranstaltet am Freitag, dem 7. Oktober, ab 18.00 Uhr im Auditorium maximum ihren Jahresempfang. Rund 500 Gäste aus Politik, Wissenschaft, Kultur und Wirtschaft werden der Einladung von Rektor Professor Dr.-Ing. Gerhard Sagerer zur akademischen Feier mit anschließendem Empfang folgen. Den Festvortrag zu „Bauchentscheidungen – die Intelligenz des Unbewussten“ hält der renommierte Psychologe und Communicator-Preisträger Professor Dr. Gerd Gigerenzer. Die Juniorprofessorin für Wissenschaftsphilosophie Dr. Maria Kronfeldner wird mit dem Karl Peter Grotemeyer-Preis für hervorragende Leistungen und persönliches Engagement in der Lehre ausgezeichnet.


In seiner Begrüßung wird Rektor Professor Dr.-Ing. Gerhard Sagerer die Gäste informieren, was die Universität Bielefeld derzeit bewegt: Er wird die neue Studienstruktur vorstellen und die Herausforderungen an die Lehre im Hinblick auf den doppelten Abiturjahrgang 2013 in Nordrhein-Westfalen. Für den Bereich Forschung berichtet er vom aktuellen Stand der Bewerbung in der Exzellenzinitiative und von Forschungsförderung am Beispiel eines neu gewonnenen Sonderforschungsbereiches.

Professorin Dr. Maria Kronfeldner wird für ihr Engagement in der Lehre ausgezeichnet. Foto: Universität Bielefeld
Professorin Dr. Maria Kronfeldner wird für ihr Engagement in der Lehre ausgezeichnet. Foto: Universität Bielefeld
Traditionell wird im Rahmen des Jahresempfangs auch der Karl Peter Grotemeyer-Preis für hervorragende Leistungen und persönliches Engagement in der Lehre verliehen – gestiftet von der Westfälisch-Lippischen Universitätsgesellschaft. Die mit 3.000 Euro dotierte Auszeichnung erhält in diesem Jahr die Philosophin Dr. Maria Kronfeldner. Sie ist seit 2010 Juniorprofessorin für Philosophie mit dem Schwerpunkt Philosophie der Lebenswissenschaften an der Universität Bielefeld, wo sie zuvor zwei Jahre als Wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig war. Kronfeldner, geboren 1974, hat an der Universität Regensburg studiert und promoviert. Anschließend forschte sie am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin, bevor sie 2008 nach Bielefeld kam. In ihren Lehrveranstaltungen legt sie Wert darauf, dass die Studierenden mit ihren Unsicherheiten ernst genommen werden, selbst aktiv studieren und ihre je eigenen Kompetenzen entwickeln. Ihr Projekt „Handwerk Philosophie“ wird als Beispiel für „Exzellente Lehre“ mit Mitteln des gleichnamigen Programms gefördert, für das die Universität Bielefeld 2009 vom Stifterverband der Deutschen Wissenschaft ausgezeichnet wurde. Das Vorschlagsrecht für den Karl Peter Grotemeyer-Preis lag bei den Studierenden. Auch die Laudatio auf die Preisträgerin wird von den Philosophiestudierenden Stephan Kopsieker, Anneke Streit und Johannes Westkamp gehalten. Darin heißt es, Kronfeldner „verbindet innovative Lehrkonzepte, höchste fachliche Kompetenz und internationale Reputation sowie ein ehrliches Interesse an einem gleichberechtigten Dialog mit allen Studierenden und die ungemeine Fähigkeit mit der eigenen Begeisterung und Freude Studierende zu motivieren, in einer Art und Weise miteinander, die Ihresgleichen sucht.“

Professor Dr. Gerd Gigerenzer spricht am 7. Oktober in Bielefeld zur Intelligenz des Unbewussten. Foto: Dietmar Gust
Professor Dr. Gerd Gigerenzer spricht am 7. Oktober in Bielefeld zur Intelligenz des Unbewussten. Foto: Dietmar Gust
Den Festvortrag zum Jahresempfang hält in diesem Jahr ein international renommierter Psychologe: Professor Dr. Gerd Gigerenzer ist seit 1997 Direktor des Center for Adaptive Behavior and Cognition (ABC) am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin. Aktuell gilt sein Forschungsinteresse begrenzter Rationalität und sozialer Intelligenz, Entscheidungen unter Unsicherheit und begrenzter Zeit sowie Risikokompetenz und -kommunikation. Seine mehrfach ausgezeichneten Sachbücher wie „Die Intelligenz des Unbewussten“, „Das Einmaleins der Skepsis“ und „Bauchentscheidungen“ wurden in 18 Sprachen übersetzt. 2011 erhielt er den Communicator-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft für die herausragende Darstellung von Wissenschaft in der Öffentlichkeit.

Medien sind zum Jahresempfang herzlich eingeladen, werden aber gebeten, sich mit einer E-Mail an pressestelle@uni-bielefeld.de anzumelden.

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