© Universität Bielefeld
uni.aktuell-Archiv
Veröffentlicht am
4. Oktober 2017
Kategorie:
SchülerInnen & Studieninteressierte
Internationale Schulgruppen forschen gemeinsam
Abschluss von Projekt zu Biotechnologie
Das Schülerlabor teutolab-biotechnologie der Universität Bielefeld blickt auf zwei Jahre eines internationalen Projekts mit Schülerinnen und Schülern aus sechs europäischen Ländern zurück. Im Oktober beginnt der dritte und letzte Durchgang des internationalen Biotechnologie-Projektes, bei dem die Schülerinnen und Schüler gemeinsam lernen und forschen.
Das Projekt „biotechnology in our life“ (Biotechnologie in unserem
Leben) bringt Schulen mit Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zusammen.
„Die teilnehmenden Jugendlichen erlangen fundierte Kenntnisse zum Thema
Biotechnologie“, sagt Dr. Maren Panhorst vom teutolab-biotechnologie.
„Biotechnologie ist für unseren Alltag relevant, zum Beispiel bei der
Abwasserreinigung, der Herstellung von Medikamenten, Chemikalien und
Waschmittelenzymen oder bei der medizinischen Diagnostik. Außerdem birgt
sie ein hohes Potential für zukünftige Herausforderungen an unsere
Gesellschaft in Form von Bioplastik, Biokraftstoffen und Biomedizin.“
Das teutolab-biotechnologie der Universität Bielefeld koordiniert die Zusammenarbeit zwischen sechs Schulen aus sechs europäischen Ländern. Zum dritten Mal besuchen 24 Schülerinnen und Schüler und die begleitenden Lehrkräfte für eine Woche das Centrum für Biotechnologie (CeBiTec), in dem das Experimentierlabor teutolab-biotechnologie angesiedelt ist. Die 16- bis 18-Jährigen besuchen Expertenvorträge, besichtigen biotechnologische Unternehmen, nehmen an Workshops teil, experimentieren im Labor, diskutieren mit Vertreterinnen und Vertretern der Wissenschaft und der Politik und forschen in internationalen Kleingruppen an einem biotechnologischen Thema.
Die Teilnehmenden sind nicht nur bei der Projektwoche in Bielefeld
dabei, sie reisen auch zu zwei weiteren Projektwochen in die
Partnerländer. Die zwei bisherigen Gruppen besuchten dabei unter anderem
das Photosynthese-Labor an der Universität in Verona (Italien), das
Museum für Mikroorganismen Micropia in Amsterdam (Niederlande), das
Pembroke-College in Cambridge (Großbritannien) und die Firma Life
Sequencing in Valencia (Spanien). Eine von den Schülerinnen und Schülern
organisierte öffentliche Ausstellung mit Poster-Session, Präsentationen
und Diskussionsforen rundet jedes Projektjahr ab. Bislang gab es
Ausstellungen im Tylers-Museum in Haarlem (Niederlande) oder im Casa di
Cultura in Xativa (Spanien), die von hunderten Gästen besucht wurden.
Die Europäische Union fördert das Projekt für drei Jahre mit 260.000 Euro. Zum Ende des aktuellen Schuljahres läuft diese Förderung aus. In einer Evaluation bescheinigte die Abteilung Biologiedidaktik dem Projekt einen großen Erfolg (Spaß, interkultureller Austausch, Lernerfolg). „Die Schülerinnen und Schüler aus den vergangenen zwei Projektjahren haben Freundschaften geschlossen. Bei einigen ehemaligen Teilnehmenden konnten die Kontakte den universitären oder beruflichen Einstieg erleichtern“, sagt Panhorst. „Auch die Projektpartner wollen die aufgebauten Freundschaften und Kooperationen zwischen Schulen, Hochschulen und Unternehmen pflegen. Wir hoffen auf ein baldiges Wiedersehen nach dem Projektschluss. Im aktuellen Schuljahr wird es zunächst aber noch zwei weitere Projekttreffen in Haarlem, Niederlande sowie in Pärnu, Estland geben.“
Das teutolab-biotechnologie ist ein Mitmach- und Experimentierlabor, in dem Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe durch Projektwochen, Forschungsprojekte oder Experimentierkurse die Biotechnologie erleben können. Neben dem teutolab-biotechnologie gibt es an der Universität Bielefeld weitere teutolabs in den Bereichen Robotik, Mathematik, Chemie und Physik.
Koordinator:
teutolab-biotechnologie, Universität Bielefeld
Partnerschulen:
Öffentlich-stiftisches Gymnasium Bethel, Bielefeld, Deutschland
Koidula Gymnasium, Pärnu, Estland
St. Neots Learning Partnership, St. Neots, England
Coornhert Lyceum, Haarlem, Niederlande
Ies Jose de Ribera, Xativa, Spanien
Liceo Galilei, Verona, Italien
Weitere Informationen:
www.uni-bielefeld.de/teutolab/fachorientiert/biotechnologie/Aktionen/2016%20Erasmus.html
Das Schülerlabor teutolab-biotechnologie der Universität Bielefeld blickt auf zwei Jahre eines internationalen Projekts mit Schülerinnen und Schülern aus sechs europäischen Ländern zurück. Im Oktober beginnt der dritte und letzte Durchgang des internationalen Biotechnologie-Projektes, bei dem die Schülerinnen und Schüler gemeinsam lernen und forschen.
Zum
dritten Mal forschen Schülerinnen und Schüler in einer internationalen
Gruppe gemeinsam zum Thema Biotechnologie. Foto: Universität Bielefeld
Das teutolab-biotechnologie der Universität Bielefeld koordiniert die Zusammenarbeit zwischen sechs Schulen aus sechs europäischen Ländern. Zum dritten Mal besuchen 24 Schülerinnen und Schüler und die begleitenden Lehrkräfte für eine Woche das Centrum für Biotechnologie (CeBiTec), in dem das Experimentierlabor teutolab-biotechnologie angesiedelt ist. Die 16- bis 18-Jährigen besuchen Expertenvorträge, besichtigen biotechnologische Unternehmen, nehmen an Workshops teil, experimentieren im Labor, diskutieren mit Vertreterinnen und Vertretern der Wissenschaft und der Politik und forschen in internationalen Kleingruppen an einem biotechnologischen Thema.
Die jungen Forschenden untersuchen zum Beispiel Proben auf die Gegenwart von Viren. Foto: Universität Bielefeld
Die Europäische Union fördert das Projekt für drei Jahre mit 260.000 Euro. Zum Ende des aktuellen Schuljahres läuft diese Förderung aus. In einer Evaluation bescheinigte die Abteilung Biologiedidaktik dem Projekt einen großen Erfolg (Spaß, interkultureller Austausch, Lernerfolg). „Die Schülerinnen und Schüler aus den vergangenen zwei Projektjahren haben Freundschaften geschlossen. Bei einigen ehemaligen Teilnehmenden konnten die Kontakte den universitären oder beruflichen Einstieg erleichtern“, sagt Panhorst. „Auch die Projektpartner wollen die aufgebauten Freundschaften und Kooperationen zwischen Schulen, Hochschulen und Unternehmen pflegen. Wir hoffen auf ein baldiges Wiedersehen nach dem Projektschluss. Im aktuellen Schuljahr wird es zunächst aber noch zwei weitere Projekttreffen in Haarlem, Niederlande sowie in Pärnu, Estland geben.“
Das teutolab-biotechnologie ist ein Mitmach- und Experimentierlabor, in dem Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe durch Projektwochen, Forschungsprojekte oder Experimentierkurse die Biotechnologie erleben können. Neben dem teutolab-biotechnologie gibt es an der Universität Bielefeld weitere teutolabs in den Bereichen Robotik, Mathematik, Chemie und Physik.
Koordinator:
teutolab-biotechnologie, Universität Bielefeld
Partnerschulen:
Öffentlich-stiftisches Gymnasium Bethel, Bielefeld, Deutschland
Koidula Gymnasium, Pärnu, Estland
St. Neots Learning Partnership, St. Neots, England
Coornhert Lyceum, Haarlem, Niederlande
Ies Jose de Ribera, Xativa, Spanien
Liceo Galilei, Verona, Italien
Weitere Informationen:
www.uni-bielefeld.de/teutolab/fachorientiert/biotechnologie/Aktionen/2016%20Erasmus.html