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uni.aktuell-Archiv
Veröffentlicht am
28. Oktober 2015
Kategorie:
Studium & Lehre
Im Tandem zur Tagung
Peer Learning: Fachleute aus 20 Hochschulen in Bielefeld
Peer Learning: Das bedeutet, erfahrene und ausgebildete Studierende begleiten junge Studierende und helfen ihnen dabei, ihr Studium besser und einfacher zu bestreiten. Auf der Tagung „miteinander – voneinander – füreinander: Ideenwerkstatt Peer Learning“ am 2. und 3. November kommen rund 80 Lehrende und Tutoren aus insgesamt 20 deutschen Hochschulen – von Greifswald bis Tübingen und von Aachen bis Frankfurt/Oder – zu einem Erfahrungsaustausch in Bielefeld zusammen. Die Universität Bielefeld gehört seit sieben Jahren zu den Pionieren des Peer Learning in Deutschland. Die Tagung im Jugendgästehaus in Bielefeld wird vom NRW-Wissenschaftsministerium gefördert.
Inhaltlich spiegelt die Tagung die vielfältigen Möglichkeiten der
Tutorenarbeit wider. Sie thematisiert die Schwerpunkte des Peer
Learning: akademisches Schreiben, computergestütztes Lernen und
wissenschaftliches Arbeiten. Dabei werden unterschiedliche Peer
Learning-Formate in den Blick genommen und es werden Peer
Learning-Ansätze für unterschiedliche Zielgruppen – Lehramtsstudierende,
Studierende der Studieneingangsphase und internationale Studierende –
behandelt. Eine Besonderheit: Die Teilnehmenden konnten sich nicht als
Einzelpersonen anmelden, sondern nur als Tandems, bestehend aus einem
Lehrenden und Hochschulmitarbeiter und einem studentischen Tutor.
Dadurch wird gewährleistet, dass die studentische Sicht stets mit in die
Arbeit einfließt.
An der Universität Bielefeld entstanden die ersten Peer Learning Programme bereits 2008. Damit gehörte sie in Deutschland zu den ersten Universitäten, die diesen Themenbereich systematisch in den Blick nahmen. Auch aus diesem Grund verfügt die Universität Bielefeld heute über ein breites Peer Learning-Angebot und wird bei Konferenzen gerne als Best Practice Beispiel vorgestellt. Beim Peer Learning werden Studierende zu Lern- beziehungsweise Schreibberatern ausgebildet, die Lernprozesse unterstützen und eine Reflexion anregen, indem sie Studierende beraten, begleiten und Zusammenarbeit unter Studierenden fördern. Zweit- oder Drittsemester werden als Lernbegleiter, sogenannte PAL-Teamer, eingesetzt, Studierende mit mehr Erfahrung übernehmen als Peer Tutoren dementsprechend mehr Verantwortung. In Teams entwickeln die Peer Tutoren Angebote von Studierenden für Studierende. An der Universität Bielefeld ist damit seit 2008 neben der Beratung ein umfassendes Angebot an Workshops zur Entwicklung von Schreib-, Lern- und Präsentationskompetenz entstanden. Außerdem bieten Peer Tutoren Schulungen an, in denen Studierende, die als Fachtutoren tätig werden wollen, auf ihre Tätigkeit vorbereitet werden. So trägt Peer Learning dazu bei, die Eigenständigkeit der Studierenden zu fördern und ihre Studierfähigkeit zu erhöhen.
Die Universität Bielefeld ist die größte Hochschule in Ostwestfalen-Lippe. Derzeit studieren hier rund 23.400 Menschen. Die Fächerpalette reicht von Geistes- bis Naturwissenschaften und von Sozial- bis Technikwissenschaften. Die Universität Bielefeld steht für exzellente Lehre: Mit dem vom Bund und Land geförderten Programm „richtig einsteigen“ und dem vom Land geförderten Programm „Gemeinsam anfangen mit Peer Assisted Learning (PAL)“ erarbeitet sie innovative Konzepte, um Studierenden einen guten Einstieg in ihr fachwissenschaftliches Studium zu ermöglichen.
Weitere Informationen:
www.uni-bielefeld.de/Universitaet/Einrichtungen/SLK/peer_learning/pal/tagung.html
Peer Learning: Das bedeutet, erfahrene und ausgebildete Studierende begleiten junge Studierende und helfen ihnen dabei, ihr Studium besser und einfacher zu bestreiten. Auf der Tagung „miteinander – voneinander – füreinander: Ideenwerkstatt Peer Learning“ am 2. und 3. November kommen rund 80 Lehrende und Tutoren aus insgesamt 20 deutschen Hochschulen – von Greifswald bis Tübingen und von Aachen bis Frankfurt/Oder – zu einem Erfahrungsaustausch in Bielefeld zusammen. Die Universität Bielefeld gehört seit sieben Jahren zu den Pionieren des Peer Learning in Deutschland. Die Tagung im Jugendgästehaus in Bielefeld wird vom NRW-Wissenschaftsministerium gefördert.
Das
ist Peer Assisted Learning: Studierende arbeiten gemeinsam mit einem
älteren studentischen Begleiter die Inhalte einer Vorlesung auf. Foto:
Universität Bielefeld
An der Universität Bielefeld entstanden die ersten Peer Learning Programme bereits 2008. Damit gehörte sie in Deutschland zu den ersten Universitäten, die diesen Themenbereich systematisch in den Blick nahmen. Auch aus diesem Grund verfügt die Universität Bielefeld heute über ein breites Peer Learning-Angebot und wird bei Konferenzen gerne als Best Practice Beispiel vorgestellt. Beim Peer Learning werden Studierende zu Lern- beziehungsweise Schreibberatern ausgebildet, die Lernprozesse unterstützen und eine Reflexion anregen, indem sie Studierende beraten, begleiten und Zusammenarbeit unter Studierenden fördern. Zweit- oder Drittsemester werden als Lernbegleiter, sogenannte PAL-Teamer, eingesetzt, Studierende mit mehr Erfahrung übernehmen als Peer Tutoren dementsprechend mehr Verantwortung. In Teams entwickeln die Peer Tutoren Angebote von Studierenden für Studierende. An der Universität Bielefeld ist damit seit 2008 neben der Beratung ein umfassendes Angebot an Workshops zur Entwicklung von Schreib-, Lern- und Präsentationskompetenz entstanden. Außerdem bieten Peer Tutoren Schulungen an, in denen Studierende, die als Fachtutoren tätig werden wollen, auf ihre Tätigkeit vorbereitet werden. So trägt Peer Learning dazu bei, die Eigenständigkeit der Studierenden zu fördern und ihre Studierfähigkeit zu erhöhen.
Die Universität Bielefeld ist die größte Hochschule in Ostwestfalen-Lippe. Derzeit studieren hier rund 23.400 Menschen. Die Fächerpalette reicht von Geistes- bis Naturwissenschaften und von Sozial- bis Technikwissenschaften. Die Universität Bielefeld steht für exzellente Lehre: Mit dem vom Bund und Land geförderten Programm „richtig einsteigen“ und dem vom Land geförderten Programm „Gemeinsam anfangen mit Peer Assisted Learning (PAL)“ erarbeitet sie innovative Konzepte, um Studierenden einen guten Einstieg in ihr fachwissenschaftliches Studium zu ermöglichen.
Weitere Informationen:
www.uni-bielefeld.de/Universitaet/Einrichtungen/SLK/peer_learning/pal/tagung.html