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Humorige Reden zur Emeritierung
Professor Dr. Gert Rickheit verabschiedet
Innovativ, zielstrebig, humorvoll und fürsorglich - mit diesen Attributen charakterisierten die verschiedenen Redner den Sprachwissenschaftler Professor Dr. Gert Rickheit, der am Freitag (18. April) im Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) offiziell in den Ruhestand verabschiedet wurde. Allerdings wird der ehemalige Rektor der Universität Bielefeld der Hochschule noch eine zeitlang als Forscher und Sprecher des Sonderforschungsbereiches "Alignment in Communication" erhalten bleiben.
Rektor Dr. Dieter Timmermann attestierte seinem Vorgänger, er habe viele Innovationen angestoßen, die bis heute Früchte tragen. Der Dekan der Fakultät für Linguistik- und Literaturwissenschaften, Professor Rüdiger Weingarten, berichtete den Gästen im vollbesetzten ZiF, dass die Fakultätssitzungen ohne Gert Rickheit deutlich kürzer aber auch längst nicht mehr so amüsant sind. Auch die Kommunikationseinheit ein "Ricki" - laut Definition ein Redebeitrag von Gert Rickheit - sollte nach Ansicht der Fachsprecherin für Linguistik, Professorin Dr. Barbara Job, dringend weiter erforscht werden.
Die Laudatio hielt der Bochumer Sprachwissenschaftler, Philosoph und Computerlinguist, Professor Dr. Helmut Schnelle. Außerdem erinnerten Professor Dr. Helmut Steiner (Geschäftsführer der Westfälisch-Lippischen Universitätsgesellschaft) und Dr. Dr. Erwin Wehking (Chefarzt der Klinik am Rosengarten, Bad Oeynhausen) an Kooperationsprojekte außerhalb der Universität.
Für die musikalische Gestaltung der Emeritierungsfeier sorgten unter anderem Studierende der klinischen Linguistik.
Professor Dr. Gert Rickheit hat fast 30 Jahre an der Universität Bielefeld gelehrt und geforscht. Der Linguist und Psycholinguist prägte die Ausrichtung der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft durch sein Engagement und lenkte von 1996 bis 2001 als Rektor die Geschicke der Universität Bielefeld.
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