uni.aktuell-Archiv
Hertz 87,9 gewinnt zwei Campus-Radio-Preise
"Beste Sondersendung" ausgezeichnet
Drei Redakteure von Hertz 87,9 - CampusRadio für Bielefeld - haben am Samstag (10. November) beim Campus-Radio-Tag in Bochum Auszeichnungen für ihre Arbeit erhalten. Mario Sarcletti erhielt den Preis in der Kategorie "Hochschule", Kathrin Sielker und Michael Böddeker wurden für die "beste Sondersendung" ausgezeichnet.
Der Beitrag zum geplanten neuen Bielefelder Hochschulcampus "Lange Lage" von Mario Sarcletti wurde in der Kategorie "Hochschule" ausgezeichnet. "Dem Redakteur gelinge es, Fragen des Baurechts, Interessen von Uni und FH, von Verwaltungen, Naturschützern und Anwohnern übersichtlich zu belegen und die komplexe Themenlage verständlich darzustellen", heißt es in der Laudatio. "Und so wird die ,Lange Lage' zu einem hörenswerten Glücksfall, der als Campus-Radio und als ,Lokalradio' gleichermaßen überzeugt."
In der Kategorie "beste Sondersendung" erhielten Kathrin Sielker und Michael Böddeker einen Preis für die Produktion "G8 Caravan Spezial". In der dreistündigen Sendung ging es um die Verhaftung von zwei Bielefelder Studenten im Umfeld des G8-Gipfels in St. Petersburg. Die Jury lobte ein "ungeheures Engagement und journalistisches Gespür, um auf das Schicksal ihrer Kommilitonen in Russland aufmerksam zu machen". Das enorme Echo in Presse und Öffentlichkeit sei "für ein Hochschulradio bislang beispiellos" gewesen.
Die Landesanstalt für Medien (LfM) hat zum sechsten Mal den LfM-Campus-Radio-Preis für herausragende Programmleistungen der nordrhein-westfälischen Hochschulradios vergeben. In vier Kategorien wurden Preise verliehen: Wissenschaft, Hochschule, Moderation und beste Sondersendung. Die Preise wurde in Anwesenheit von NRW-Wissenschaftsminister Andreas Pinwart überreicht.
Der LfM-Campus-Radio-Preis ist mit jeweils 1.250 Euro dotiert. Darüber hinaus erhielten die Preisträger eine Skulptur, die von der Künstlerin Sandra-Nicole Hoitz entworfen wurde. Die Anerkennungspreise wurden mit je 200 Euro honoriert. Alle Preisträger erhielten darüber hinaus eine Urkunde.