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Happy Birthday Erasmus

Veröffentlicht am 23. Februar 2012, 11:06 Uhr
OWL-Hochschulen richten Regionalkonferenz zum Erasmus-Jubiläum aus

Unter dem Motto „Praktika im EU-Raum & Employability“ wollen die Hochschulen in Ostwestfalen-Lippe gemeinsam am 28. September 2012 die Ziele und Erfolge von ERASMUS bekannt machen und für das Lernen und Lehren im Ausland werben. Die Regionalkonferenz ist ein Gemeinschaftsprojekt des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) sowie der OWL-Hochschulen Universität Bielefeld, FH Bielefeld, Fachhochschule des Mittelstandes Bielefeld, Hochschule Ostwestfalen-Lippe, Hochschule für Musik Detmold und Universität Paderborn anlässlich des 25. Geburtstages von Erasmus, dem weltweit erfolgreichsten Austauschprogramm für Studierende.


Organisieren zum 25. Geburtstag von ERASMUS eine Regionalkonferenz in OWL (v. l.): Sandra Schoeß, Barbara Lawatzki (beide FH Bielefeld), Monika Riedenklau (Fachhochschule des Mittelstandes Bielefeld), Karin Kruse (Universität Bielefeld), Beth Adams-Ray (Universität Paderborn) und Kerstin Rosemann (Hochschule OWL). Es fehlt die Vertreterin der Hochschule für Musik Detmold.   Foto: Katharina Vokoun
Organisieren zum 25. Geburtstag von ERASMUS eine Regionalkonferenz in OWL (v. l.): Sandra Schoeß, Barbara Lawatzki (beide FH Bielefeld), Monika Riedenklau (Fachhochschule des Mittelstandes Bielefeld), Karin Kruse (Universität Bielefeld), Beth Adams-Ray (Universität Paderborn) und Kerstin Rosemann (Hochschule OWL). Es fehlt die Vertreterin der Hochschule für Musik Detmold. Foto: Katharina Vokoun
Grenzen überwinden und den Gedanken der Europäischen Union leben – das ist das Ziel von Erasmus. Das Jubiläum wird mit Informationsveranstaltungen der Mitgliedsstaaten gefeiert, darunter neun Regionalkonferenzen in Deutschland, eine davon in Ostwestfalen-Lippe.

Eingeladen sind insbesondere lokale und regionale Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Wirtschaft. Die Hochschulen wollen dafür werben, dass große Unternehmen der Region an ihren Standorten im Ausland und bei Wirtschaftspartnern im europäischen Raum mehr Praktikumsplätze für deutsche Erasmus-Studierende anbieten. Außerdem sollen auch im Inland mehr Plätze für ausländische Erasmus-Studierende geschaffen werden.

Im Mittelpunkt der Regionalkonferenz wird eine Podiumsdiskussion in der Universität Bielefeld sein. Studierende sowie Vertreterinnen und Vertreter der Unternehmen und Hochschulen sprechen über die Internationalität der Wirtschaft in OWL. So erklären sie, wie Unternehmen die Internationalität von Mitarbeitern und Studierenden fördern und was Studierende tun können, um sich Vorteile auf dem Arbeitsmarkt zu verschaffen.

Geplant sind außerdem Vorträge über Erasmus-Aktivitäten an den Hochschulen. Zudem sollen deutsche und ausländische Studierende über ihre Erfahrungen im Ausland berichten. Auch eine Erasmus-Meile in der Halle der Universität Bielefeld mit Informationsständen der Städte und Hochschulen, Erfahrungsberichten der Studierenden, Praktikumsbörse, Fotoausstellung sowie Beiträgen von Theatergruppen und Musikern sieht das Konzept vor.

25 Jahre Erasmus

Knapp drei Millionen Studierende finanzierten bisher dank der Erasmus-Stipendien ihren Studien- oder Arbeitsaufenthalt im Ausland. Allein im Studienjahr 2010/2011 haben 30.000 junge Menschen aus Deutschland Zeit im Ausland verbracht. Neben Studierenden vermittelt das Programm auch Lehrende der Hochschulen ins Ausland und fördert Praktika in ausländischen Unternehmen. Am Austausch beteiligen sich alle 27 EU-Länder sowie Kroatien, Island, Liechtenstein, Norwegen, die Schweiz und die Türkei. Die beliebtesten Ziele der Studierenden sind Spanien, Frankreich, Großbritannien, Italien und Deutschland. Von 2007 bis 2013 stellt Erasmus rund drei Milliarden Euro an EU-Mitteln bereit. Ein Student bezieht im Ausland rund 206 Euro pro Monat, Praktikanten werden mit 352 Euro unterstützt. Das Geld kommt ausschließlich aus dem EU-Budget. Der deutsche Staat unterstützt die Studierenden häufig noch zusätzlich mit Ausland-BAföG.

Die EU-Kommission schlägt vor, in Zukunft noch mehr Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Erasmus zu fördern. Dafür sollen alle bestehenden internationalen und EU-Programme für Bildung, Jugend und Sport zusammengefasst werden. So können Finanzhilfen leichter beantragt werden und Doppelarbeit wird verhindert. Dank des neuen Konzeptes sollen bis zu fünf Millionen Menschen – fast doppelt so viele wie derzeit – die Möglichkeit erhalten, im Ausland zu studieren, zu lehren oder eine Schulung zu absolvieren. Um diese Ziele zu erreichen, will die Kommission zwischen 2014 und 2021 bis zu 19 Milliarden Euro ausgeben.

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