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Veröffentlicht am
22. Juli 2013
Kategorie:
Auszeichnungen & Preise
Hajime-Hoshi-Preis für Doktorandin Aki Mizumori
Erstmalig Preis für hervorragende japanische Studierende vergeben
Die aus Japan stammende Aki Mizumori, Doktorandin an der Universität Bielefeld, hat am Freitag, dem 19. Juli, den Hajime-Hoshi-Preis erhalten. Der mit 1.000 Euro dotierte Preis wird von der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Bielefeld (DJG) für japanische Studierende an der Universität Bielefeld gestiftet, die sich durch besonders gute Leistungen und ihr Engagement für ein gutes Miteinander auszeichnen. Die Urkunde überreichten Peter H. Meyer, Präsident der DJG, und Vizepräsidentin Mami Busse.
Aki Mizumori kam im Wintersemester 2011 nach Bielefeld, um mit Hilfe
eines einjährigen Stipendiums der Rotary-Stiftung hier zu studieren.
Seit vergangenem Jahr promoviert sie bei Professor Dr. Wolfgang
Braungart über die Verbindung von Poetik und religiöser Sehnsucht bei
dem Autor Joseph von Eichendorff. Darüber hinaus hilft sie japanischen
Studierenden und „Neuankömmlingen“ in Bielefeld, unterstützt
Kooperationen der Universität mit japanischen Hochschulen und gibt
Sprachkurse an der Volkshochschule. Sie engagiert sich bei der
Deutsch-Japanischen Gesellschaft und im Rotary-Club Bielefeld. Professor
Braungart, der die Laudatio hielt, lobte zudem Mizumoris ausgezeichnete
Deutschkenntnisse und ihre akademischen Leistungen. Er sagte: „Frau
Mizumori bringt ihre japanische Herkunft und Sozialisation in das
akademische Leben hier ein: in meine Arbeits- und Doktorandengruppe, in
das Fach Literaturwissenschaft und seine Lehrveranstaltungen – und dies
auf eine so freundliche, hilfsbereite und offene Weise, dass ich nur
sagen kann: Eine bessere Botschafterin japanischer Kultur kann man sich
kaum denken.“
Der Hajime-Hoshi-Preis wird jährlich verliehen und trägt den Namen eines bedeutenden japanischen Wissenschaftsförderers. Der Pharmazieunternehmer Hajime Hoshi (1873 bis 1951) war mehrfach Abgeordneter im japanischen Parlament und stellte kurz nach dem Ersten Weltkrieg der „Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft“ beträchtliche finanzielle Mittel zur Verfügung. Aus diesem „Hoshi-Fonds“ wurden in der Folgezeit mehr als einhundert deutsche Nachwuchswissenschaftler gefördert.
Die aus Japan stammende Aki Mizumori, Doktorandin an der Universität Bielefeld, hat am Freitag, dem 19. Juli, den Hajime-Hoshi-Preis erhalten. Der mit 1.000 Euro dotierte Preis wird von der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Bielefeld (DJG) für japanische Studierende an der Universität Bielefeld gestiftet, die sich durch besonders gute Leistungen und ihr Engagement für ein gutes Miteinander auszeichnen. Die Urkunde überreichten Peter H. Meyer, Präsident der DJG, und Vizepräsidentin Mami Busse.
Peter
H. Meyer, Präsident der Deutsch-Japanischen Gesellschaft, und
Vizepräsidentin Mami Busse mit Preisträgerin Aki Mizumori und Laudator
Prof. Dr. Wolfgang Braungart von der Universität Bielefeld (v.l.).
Der Hajime-Hoshi-Preis wird jährlich verliehen und trägt den Namen eines bedeutenden japanischen Wissenschaftsförderers. Der Pharmazieunternehmer Hajime Hoshi (1873 bis 1951) war mehrfach Abgeordneter im japanischen Parlament und stellte kurz nach dem Ersten Weltkrieg der „Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft“ beträchtliche finanzielle Mittel zur Verfügung. Aus diesem „Hoshi-Fonds“ wurden in der Folgezeit mehr als einhundert deutsche Nachwuchswissenschaftler gefördert.