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Hörsaalgebäude: Architekturwettbewerb geht in die finale Runde
Ein Preisgericht hat jetzt aus 14 eingereichten Gestaltungsentwürfen für das neue Hörsaalgebäude Y der Universität vier Favoriten ausgewählt. Alle 14 Entwürfe werden in der Universität ausgestellt. Die Ausstellung ist öffentlich zugänglich. Die Entwürfe können ab sofort bis zum 29. Mai von montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr im Universitätshauptgebäude im Raum T8-150 besichtigt werden. Im August wird dann feststehen, welcher Entwurf für den Neubau an der Konsequenz umgesetzt wird.
Gespräche mit Büros der vier Favoriten
Mit den
Architekturbüros der vier ausgewählten Gestaltungsentwürfe führt die
Universität nun weitere Gespräche, um die endgültige Entscheidung
treffen zu können. Dabei geht es um die Projektabwicklung, die
Bauplanung und eine detaillierte Kostenaufstellung. Die Universität wird
bei der Beurteilung juristisch unterstützt.
Über 800 Plätze entstehen an der Konsequenz
Aufgabe
an die Architekturbüros war es, ein Hörsaalgebäude mit einem Hörsaal
mit rund 700 Plätzen sowie drei Seminarräumen zu planen. Über 800 Plätze
sollen insgesamt in dem Neubau entstehen. Der Hörsaal soll über ein
helles Foyer zugänglich sein. Aufgabe war es darüber hinaus, den Neubau
passend in die Umgebung einzufügen. In direkter Nachbarschaft stehen das
Gebäude der Experimentalphysik sowie das Bürogebäude, das derzeit
errichtet wird. Insgesamt sollen rund 1.000 Quadratmeter Hauptnutzfläche
entstehen.
Hintergrund zum Hörsaalgebäude Y
Für
die Universität gab es zwei Gründe, ein neues Hörsaalgebäude zu planen:
Die Risikoprüfung der Modernisierungsmaßnahmen im Hauptgebäude hat
ergeben, dass die Sanierung des Audimax mehr Zeit in Anspruch nehmen
wird als bisher geplant. Außerdem ist der Hörsaal an drei Stellen von
der Baustelle umgeben; eine störungsfreie Nutzung ist daher schwierig,
wie auch die Erfahrungen mit der Schadstoffsanierung gezeigt haben.
Daher haben der Bauherr, der Bau- und Liegenschaftsbetrieb (BLB) NRW,
und die Universität entschieden, das Audimax während des ersten
Bauabschnitts nicht weiter zu nutzen. Da die Universität nicht für einen
längeren Zeitraum auf so viel Raum für die Lehre verzichten kann, wurde
das Hörsaalgebäude geplant. Hinzu kommt, dass die Universität auch
langfristig Bedarf an zusätzlichen Lehrflächen hat.
Weitere Informationen:
„Universitätsmodernisierung: Überarbeitete Planung vorgestellt“ (Meldung vom 16. November 2017): https://ekvv.uni-bielefeld.de/blog/bau/entry/universit%C3%A4tsmodernisierung_%C3%BCberarbeitete_planung_vorgestellt
Webseite zum Hörsaalgebäude Y: www.uni-bielefeld.de/bau/campusentwicklung/neubauten/hoersaalgebaeude