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Gesundheitswissenschaftlerin in Bundeskommission berufen
Professorin Dr. Claudia Hornberg berät in Umweltfragen
Professorin Dr. Claudia Hornberg, Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld, wurde vom Präsidenten des Umweltbundesamtes in die Deutsche Humanbiomonitoring-Kommission berufen. Diese Kommission wurde im Jahr 1992 federführend durch das Umweltbundesamt aufgebaut, welchem es seither zuarbeitet und in seiner Arbeit unterstützend zur Seite steht.
Aufgabe der Kommission ist es, Monografien zu umwelttoxikologisch relevanten Stoffen zu erstellen. Zudem unterstützt die Kommission das Umweltbundesamt durch sachverständige Beratung und eigenständige Empfehlungen auf dem Gebiet des Humanbiomonitorings, bewertet Umweltbelastungen in Hinsicht auf ihre gesundheitliche Relevanz und leitet entsprechende präventive Maßnahmen ab.
Humanbiomonitoring (HBM) ist ein wichtiges Instrument in der Umweltmedizin zur Bewertung und Evaluation von Umweltexpositionen. Es werden menschliche Körperflüssigkeiten und Gewebe untersucht, um ihre Belastung mit Schadstoffen zu bestimmen. So wird beispielsweise analysiert, wie viel Blei bei Einzelpersonen oder Bevölkerungsgruppen im Blut vorhanden ist und die gesundheitliche Bedeutung abgeschätzt.
Professorin Claudia Hornberg ist Diplom-Biologin und Diplom-Ökologin sowie Fachärztin für Hygiene und Umweltmedizin, Zusatzbezeichnung Umweltmedizin. Sie leitet die Arbeitsgruppe "Umwelt und Gesundheit" der Fakultät für Gesundheitswissenschaften, die sich mit der Charakterisierung von negativen wie positiven Umwelteinflüssen auf die menschliche Gesundheit, im Sinne von Gesundheitsschutz, Prävention und Gesundheitsförderung befasst. Claudia Hornberg arbeitet seit dem Jahr 2001 an der Universität Bielefeld.