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Gerlinde Günther-Boemke verabschiedet
27 Jahre Personalratsvorsitzende
Mit einem Baum als Geschenk an die Universität hat sich Gerlinde Günther-Boemke, Vorsitzende des Personalrats der Wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Mittwoch (18. Juni) verabschiedet. 27 Jahre hatte die Gesundheitswissenschaftlerin am Oberstufen-Kolleg das Amt inne und erinnerte bei der Abschiedsfeier an Höhen und Tiefen der Personalratsarbeit.
Sie dankte ihren Mitstreitern, mit denen sie Strukturen für die Gleichstellung, die betriebliche Gesundheitsförderung und die Personalentwicklung erarbeitet hat und erinnerte daran, wie man damals um die Quotierung gestritten hat. Ein Fazit könne sie nach diesen Jahren auf jeden Fall ziehen: "Menschen haben in dieser Universität Handlungsspielräume". Und ihre Erfahrungen mit anderen Hochschulen haben gezeigt: "Was in Bielefeld geht, geht halt nur in Bielefeld."
Rektor Dieter Timmermann lobte das Engagement Günther-Boemkes als "Mrs WPR". Die Personalratsarbeit sei nicht auf die Abwehr von "Arbeitgeberzumutungen" beschränkt sondern durch das aktive Gestalten und die Schaffung von Strukturen zu Gunsten der Mitarbeiter geprägt gewesen. Er dankte ihr für die kontinuierliche, vertrauensvolle Zusammenarbeit. Zwar habe es Streit und harte Auseinandersetzungen um die Sache gegeben, aber die Suche nach Lösungen stand immer im Mittelpunkt. Timmermann: "Der Personalrat der Wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat unter Deiner Leitung das 'Bielefelder Konsensmodell' verinnerlicht."