uni.aktuell-Archiv
Geflüchtet und entrechtet?
„Uni ohne Vorurteile“: Ringvorlesung geht am 17. Juni weiter
Eine
Veranstaltung an der Universität Bielefeld setzt sich am Dienstag, 17.
Juni, mit rassistischen Praktiken gegenüber Geflüchteten in Bielefeld
und Ostwestfalen-Lippe auseinander. Studierende der Arbeitsgemeinschaft
„Uni ohne Vorurteile“ haben den vierten Teil der Ringvorlesung
organisiert, der unter der Frage „Geflüchtet und entrechtet?“ steht.
Beginn ist um 18 Uhr in Hörsaal 6 der Universität Bielefeld, der
Eintritt ist frei.
Die Berichterstattung über das Schicksal
von Bootsflüchtlingen auf dem Mittelmeer erschöpft sich meistens in
Meldungen über Unglücksfälle sowie in der Angabe, wie viele Menschen aus
ihrer Heimat geflüchtet sind. Was jedoch jene erwartet, die es nach
Europa geschafft haben, erfährt weniger mediale und gesellschaftliche
Aufmerksamkeit: Oftmals sehen sie sich mit Rassismus, auch
institutionellem, und einer Reihe weiterer Schwierigkeiten konfrontiert.
Vertreterinnen und Vertreter von Initiativen und Beratungsstellen,
beispielsweise des Arbeitskreises zur Beratung und Unterstützung von
Flüchtlingen AK Asyl oder des Aktionsbündnisses „Wir haben Platz für
Geflüchtete“, berichten bei der Ringvorlesung von ihren Erfahrungen und
ihrer Arbeit.
Die Ringvorlesung ist Teil der Kampagne „Uni ohne
Vorurteile“, die das Rektorat der Universität Bielefeld gemeinsam mit
dem Institut für Interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG)
im vergangenen Herbst gestartet hat.
Weitere Informationen im Internet:
www.uni-bielefeld.de/ohne-vorurteile
Kontakt:
Ricardo Bergmann, Universität Bielefeld
Vorsitz AStA Universität Bielefeld
Telefon: 0521 106-3423
E-Mail: vorsitz@asta-bielefeld.de