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Freier Zugang zu wissenschaftlichen Texten
Der Stifterverband zeichnet die „Bielefeld Academic Search Engine“ (BASE) als Hochschulperle des Monats Mai aus
Die
Bibliothek der Universität Bielefeld hat für ihre Studierenden und
Wissenschaftler eine der weltweit größten Suchmaschinen entwickelt, die
ihnen Zugang zu frei im Netz verfügbaren wissenschaftlichen Dokumenten
ermöglicht. Sie reagiert damit auf die Herausforderungen durch sinkende
Bibliotheks-Etats und zunehmende Digitalisierung. Gleichzeitig setzt die
Universität Bielefeld ein Zeichen für die Weiterentwicklung einer Open
Access-Kultur in Deutschland, bei der Wissen für jeden frei zugänglich
ist. Dafür erhält sie nun die Hochschulperle des Stifterverbandes für
die Deutsche Wissenschaft für den Monat Mai.
Die „Bielefeld
Academic Search Engine“ (BASE) ermöglicht einen schnellen und
unkomplizierten Zugriff auf frei erhältliche Zeitschriftenartikel,
wissenschaftliche Abhandlungen oder Dissertationen, die in der eigenen
Uni-Bibliothek nicht vorhanden sind oder aufwendig in der Fernleihe
bestellt werden müssten – und das praktisch vom eigenen Schreibtisch
aus. Die Suchmaschine hat dazu bereits mehr als 25 Millionen Dokumente
indexiert. Damit gehört BASE zu den weltweit größten Suchmaschinen
dieser Art und trägt maßgeblich zur Verbreitung des Open
Access-Gedankens bei.
Bereits im Oktober 2010 wurde BASE in
Berlin bei den SuMa Awards des Vereins für freien Wissenszugang mit
einem Sonderpreis für besondere Leistungen bei der Erschließung von
Open Access Dokumenten ausgezeichnet.
Hochschulperlen sind
innovative, beispielhafte Projekte, die in einer Hochschule realisiert
werden. Weil sie klein sind, werden sie jenseits der Hochschulmauern
kaum registriert. Weil sie glänzen, können und sollten sie aber auch
andere Hochschulen schmücken. Der Stifterverband stellt jeden Monat eine
Hochschulperle vor, aus denen die Hochschulperle des Jahres 2011 gekürt
wird.
Weitere Informationen im Internet:
www.base-search.net
www.hochschulperle.de