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"Festival Contre le Racisme"
AStA-Kulturreferat organisiert zum dritten Mal Anti-Rassismus-Festival
Ein Zeichen gegen Rassismus setzen - das ist das Ziel des Festival Contre le Racisme, das diese Woche in der Uni-Halle stattfindet. In Vorträgen, Filmen, Ausstellungen, Lesungen, Workshops, Musik und Poetry werden politische Themen mit Kultur verknüpft. "Grenzen - tear down all borders" ist das Motto des diesjährigen Festivals, zu dem der Allgemeine Studierendenausschuss bereits zum dritten Mal lädt.
Einige Festival-Highlights:
Am Dienstag tritt das politische Straßentheater "Schuck weg" um 15 Uhr vor dem Uni-Haupteingang auf. Osaren Igbinoba von der Flüchtlingsselbsthilfeorganisation "The Voice" informiert am Mittwoch um 16 Uhr in V2-135 über die Arbeit der Organisation. Am Donnerstag ist um 18 Uhr in Hörsaal 10 der Film "Tod in der Zelle - Warum starb Oury Jalloh" zu sehen, der von dem Tod eines Asylbewerbers in einer Dessauer Polizeizelle handelt. Im Anschluss wird Mouctar Bah von "Break the Silence - Initiative in Gedanken an Oury Jalloh" über den Stand des Gerichtsverfahrens informieren. Mit einer Abschlussparty am Freitag ab 22 Uhr im Audimin endet das Festival.
Das komplette Programm zum Festival Contre le Racisme ist hier zu finden.
Das Festival findet in dieser Woche an zwölf Hochschulen in Deutschland statt. Bereits zum fünften Mal veranstalten Studierende eine Aktionswoche zu Themen wie Rassismus, Xenophobie oder Migration. Das Festival ist eine dezentrale bundesweite Kampagne vom freien Zusammenschluss von StudentInnenschaften (fzs) und dem Bundesverband Ausländischer Studierender (BAS). Inspiriert ist die Kampagne vom französischen Studierendenverband UNEF, der das Festival Contre le Racisme bereits im Jahr 1995 durchgeführt hat.