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Die Alexander von Humboldt-Stiftung an der Universität Bielefeld

Veröffentlicht am 13. Oktober 2017, 15:00 Uhr
Netzwerktagung vom 18. bis 20. Oktober

Die meisten von ihnen sind erst seit kurzem in Deutschland: Information, Austausch und gegenseitiges Kennenlernen sind also wichtig. Dafür kommen rund 170 internationale Forschungsstipendiatinnen und Forschungsstipendiaten der Alexander von Humboldt-Stiftung (AvH) vom 18. bis 20. Oktober zu ihrer Netzwerktagung an die Universität Bielefeld. Während der Tagung können auch Forschende der Universität Bielefeld die verschiedenen Förderformate der Stiftung kennenlernen und Kontakte zu vielversprechenden Kolleginnen und Kollegen ihres Fachs knüpfen.

Ob als Postdoc oder Professor: Allein zwischen 2012 und 2016 kamen 69 Forschende aus aller Welt über die AvH-Stiftung an die Universität Bielefeld. Eingeladen und betreut wurden Sie dabei von Bielefelder Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Einige Beispiele:

Prof. Dr. Norbert Sewald (links) betreut zurzeit zwei Humboldt-Stipendiatinnen und drei Humboldt-Stipendiaten: Dr. Sandip Jadhav, Prof. Dr. Bruno Lenta Ndjakou, Dr. Negera Abdissa Ayana, Prof. Dr. Veronica Isabel Dodero und Dr. Elmira Ghabraie (v.l.). Foto: Universität Bielefeld
Prof. Dr. Norbert Sewald (links) mit AvH-Fellows im Jahr 2016. Foto: Universität Bielefeld
Gastgeber:
Bei Professor Dr. Norbert Sewald (Fakultät für Chemie) waren in den vergangenen Jahren bisher neun Humboldtianer – sogenannte  Fellows -  aus der ganzen Welt zu Gast. Er betreut sie als Gastgeber in seiner Arbeitsgruppe Organische und Bioorganische Chemie in Projekten zwischen Chemie, Medizin und Biowissenschaften. Sewald sagt, dass „die Betreuung von Fellows der Stiftung eine wichtige Komponente der Internationalisierung ist. Sie fördert nachhaltig die internationale Zusammenarbeit sowie die Netzwerkbildung unter den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der gesamten Arbeitsgruppe.“ Aus der Tätigkeit kamerunischer Humboldt-Stipendiaten in Bielefeld entwickelte sich beispielsweise die seit Kurzem vom Deutschen Akademischen Auslandsdienst (DAAD) geförderte bilaterale Graduiertenschule YaBiNaPA zwischen der Universität Bielefeld und der Universität Yaoundé I/Kamerun.
 
Professorin Dr. Veronica Isabel Dodero
Professorin Dr. Veronica Isabel Dodero
Fellows:
Eine der Fellows in Sewalds Arbeitsgruppe ist Professorin Dr. Verónica I. Dodero. Die argentinische Wissenschaftlerin forscht seit 2016 an der Universität Bielefeld zu Glutenunverträglichkeit. Gefördert wird sie dabei durch ein Georg Foster HERMES-Stipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung.  „Das Konzept von Forschung und Lehre unter einem Dach, sowie die tollen Möglichkeiten und das exzellente Personal an der Universität Bielefeld sind dabei der  perfekte Rahmen für mein Forschungsthema“, sagt Professorin Dr. Verónica I. Dodero. Sie ist mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern nach Deutschland gekommen. Für sie ist Bielefeld „unser Zuhause“ geworden.  

Seit seiner Postdoc-Zeit war William Crawley-Boevey mehrfach an der Universität Bielefeld zu Gast. Von nun an forscht er hier als Humboldt-Professor. Foto: Universität Bielefeld
Prof. Dr. William Crawley-Boevey. Foto: Universität Bielefeld

Die Professur:
Seit dem Wintersemester 2016/2017 hat der englische Spitzenmathematiker Professor Dr. William Crawley-Boevey eine Humboldt-Professur an der Fakultät für Mathematik inne. Die Alexander-von-Humboldt-Professur ist mit 3,5 Millionen Euro der höchstdotierte Forschungspreis in Deutschland.

Das Ranking:
Dass die Universität Bielefeld internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler anzieht, zeigt nicht zuletzt das aktuelle Humboldt-Ranking. Es misst, welche deutschen Universitäten und Hochschulen bei internationalen Forschenden beliebt sind. Im September 2017 belegt die Universität Bielefeld im Gesamtranking Platz 12 von 79 bewerteten deutschen Hochschulen.

Internationalisierung:
„Wir möchten die Internationalisierung an der Universität Bielefeld weiter vorantreiben“, sagt Professorin Dr. Angelika Epple, Prorektorin für Internationales und Diversität. Die Angebote und Förderformate der Stiftung seien in diesem Kontext besonders interessant und Indikator für die Internationalisierung und das Renommee der Universität. „Auch deshalb möchten wir die Zahl der AvH-Fellows in allen Fachbereichen unserer Universität weiter erhöhen und haben diese an unser Mittelverteilungsmodell für die Fakultäten geknüpft.“  

Informationsveranstaltung und Ansprechpartner:
Die Alexander von Humboldt-Stiftung informiert in einer Veranstaltung am 19. Oktober, 15.30 bis 17 Uhr in H 9, über ihre Arbeit und die verschiedenen Förderangebote. Eingeladen sind alle Forschenden der Universität Bielefeld. Eine vorherige Anmeldung an das Welcome Centre der Universität (E-Mail: welcome@uni-bielefeld.de) wird aus Organisationsgründen empfohlen.

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sich für Angebote der AvH-Stiftung interessieren, berät darüber hinaus das Dezernat für Forschungsförderung und Transfer  der Universität Bielefeld (E-Mail: fft-info@uni-bielefeld.de).

Weitere Informationen:
•    Pressemitteilung der Alexander von Humboldt-Stiftung zur Netzwerktagung (13.10.2017): http://bit.ly/2wTBBRU
•    Die Alexander von Humboldt-Stiftung: www.humboldt-foundation.de
•    Bilaterale Graduiertenschule in Kamerun eröffnet: http://bit.ly/2fXKpPX
•    Humboldt-Professor nimmt seine Arbeit in Bielefeld auf (21. Oktober 2016): http://bit.ly/2yUBwxS
•    Fünf Humboldt-Stipendiaten forschen für Medikamente von morgen (18. Juni 2016): http://bit.ly/2ydnQRn

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