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uni.aktuell-Archiv
Veröffentlicht am
23. Juli 2015
Kategorie:
Internationales
Deutsch-kanadische Forschungskooperationen
Kanadische Wissenschaftsförderer besuchen Universität Bielefeld
Vertreter der zwei größten kanadischen Wissenschaftsförderungen haben am Mittwoch (22.7.2015) die Universität Bielefeld besucht. Sie informierten sich dabei über das gemein-same internationale Graduiertenkolleg der Universität Bielefeld und der Simon Fraser University, Vancouver (Kanada) und über den Exzellenzcluster für Kognitive Interaktionstechnologie (CITEC). Zu der Delegation gehörten Dr. Gilles Patry, Präsident der Canada Foundation for Innovation (CFI), Dr. Mario Pinto, Präsident des Natural Sciences and Engineering Research Council of Canada (NSERC), und Jean Saint-Vil, Direktor International der NSERC. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hatte die Besuche der kanadischen Vertreter in München, Bonn, Bielefeld und Berlin organisiert. Dadurch sollen die Kanadier ausgewählte Universitäten und deren Lehr- und Forschungseinrichtungen kennenlernen.
Rektor Professor Dr.-Ing. Gerhard Sagerer begrüßte die kanadischen Gäste. Auf der Ebene der bundesweiten Hochschulpolitik wirkt Professor Dr.-Ing. Sagerer in der Forschungskommission der Hochschulrektorenkonferenz mit. International ist er als Sprecher der Deutschen Seite des Deutsch-Kanadischen universitären Forschungsbündnisses engagiert. Nach der Begrüßung des Rektors informierten der wissenschaftliche Koordinator des Internationalen Graduiertenkollegs, Dr. Roland Wittler, und die Bioinformatik-Professorin Dr. Ellen Baake über die Arbeit des Graduiertenkollegs. Gemeinsam mit den Doktoranden schauten sich die kanadischen Vertreter eine Posterausstellung an.
Das Kolleg trägt den Titel „Computational Methods for the Analysis of the Diversity and Dynamics of Genomes“ (Informatische Methoden für die Analyse von Genomdiversität und -dynamik). Es wird von der DFG gefördert und ist eine Kooperation mit der Simon Fraser University (SFU) in Vancouver (Kanada). Statistiker, Biologen und Informatiker entschlüsseln gemeinsam Erbinformationen. Ziel der gemeinsamen internationalen Graduiertenschule ist es, Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler auszubilden. Dafür arbeiten die beiden Universitäten mit dem kanadischen Krebsforschungsinstitut BC Cancer Agency und dem Prostata-Zentrum in Vancouver zusammen. Beide Hochschulen – die Universität Bielefeld und die Simon Fraser University – sind junge, forschungsorientierte Universitäten. Sie gehören zu den jeweils national führenden Hochschulen in der Entwicklung von bioinformatischen Algorithmen und Software.
Am CITEC der Universität Bielefeld informierten sich die kanadischen Vertreter über Robotik und Virtuelle Realität. Dazu besuchten sie Labore des Exzellenzclusters und sprachen mit dem CITEC-Koordinator Professor Dr. Helge Ritter. Rund 40 Forschungsgruppen aus Informatik, Biologie, Linguistik, Mathematik, Psychologie und Sportwissenschaft forschen am CITEC. Sie arbeiten daran, technischen Systemen kognitive Fähigkeiten einzuhauchen. Ihr Credo: Die Maschi-nen sollen sich auf den Menschen einstellen, nicht umgekehrt. Ihre Vision: Künftige technische Helfer des Menschen sollen ihre Aufgaben möglichst umfassend verstehen, dabei in natürlicher Weise mit Menschen kommunizieren und auch Erwartungen und Emotionen ihres Gegenübers erkennen und für ihr Handeln berücksichtigen können. CITEC wird als Teil der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder für Spitzenforschung an Hochschulen gefördert.
Vertreter der zwei größten kanadischen Wissenschaftsförderungen haben am Mittwoch (22.7.2015) die Universität Bielefeld besucht. Sie informierten sich dabei über das gemein-same internationale Graduiertenkolleg der Universität Bielefeld und der Simon Fraser University, Vancouver (Kanada) und über den Exzellenzcluster für Kognitive Interaktionstechnologie (CITEC). Zu der Delegation gehörten Dr. Gilles Patry, Präsident der Canada Foundation for Innovation (CFI), Dr. Mario Pinto, Präsident des Natural Sciences and Engineering Research Council of Canada (NSERC), und Jean Saint-Vil, Direktor International der NSERC. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hatte die Besuche der kanadischen Vertreter in München, Bonn, Bielefeld und Berlin organisiert. Dadurch sollen die Kanadier ausgewählte Universitäten und deren Lehr- und Forschungseinrichtungen kennenlernen.
Dr. Rainer Gruhlich, Dr. Thomas Hermann, Dr. Gilles Patry, Dr. Mario Pinto, Dr. Sebastian Granderath, Prof. Dr.-Ing. Gerhard Sagerer, Jean Saint-Vil, Prof. Dr. Helge Ritter, Prof. Dr. Mario Botsch, Dr. Sandra Haseloff, Prof. Dr. Ellen Baake, Dr. Roland Wittler (v.l.) Foto: Universität Bielefeld
Das Kolleg trägt den Titel „Computational Methods for the Analysis of the Diversity and Dynamics of Genomes“ (Informatische Methoden für die Analyse von Genomdiversität und -dynamik). Es wird von der DFG gefördert und ist eine Kooperation mit der Simon Fraser University (SFU) in Vancouver (Kanada). Statistiker, Biologen und Informatiker entschlüsseln gemeinsam Erbinformationen. Ziel der gemeinsamen internationalen Graduiertenschule ist es, Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler auszubilden. Dafür arbeiten die beiden Universitäten mit dem kanadischen Krebsforschungsinstitut BC Cancer Agency und dem Prostata-Zentrum in Vancouver zusammen. Beide Hochschulen – die Universität Bielefeld und die Simon Fraser University – sind junge, forschungsorientierte Universitäten. Sie gehören zu den jeweils national führenden Hochschulen in der Entwicklung von bioinformatischen Algorithmen und Software.
Am CITEC der Universität Bielefeld informierten sich die kanadischen Vertreter über Robotik und Virtuelle Realität. Dazu besuchten sie Labore des Exzellenzclusters und sprachen mit dem CITEC-Koordinator Professor Dr. Helge Ritter. Rund 40 Forschungsgruppen aus Informatik, Biologie, Linguistik, Mathematik, Psychologie und Sportwissenschaft forschen am CITEC. Sie arbeiten daran, technischen Systemen kognitive Fähigkeiten einzuhauchen. Ihr Credo: Die Maschi-nen sollen sich auf den Menschen einstellen, nicht umgekehrt. Ihre Vision: Künftige technische Helfer des Menschen sollen ihre Aufgaben möglichst umfassend verstehen, dabei in natürlicher Weise mit Menschen kommunizieren und auch Erwartungen und Emotionen ihres Gegenübers erkennen und für ihr Handeln berücksichtigen können. CITEC wird als Teil der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder für Spitzenforschung an Hochschulen gefördert.