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uni.aktuell-Archiv
Veröffentlicht am
21. Dezember 2015
Kategorie:
Internationales
Deutsch-Chilenischer Austausch zu gerechtem Hochschulzugang
Chilenische Delegation zu Besuch in Bielefeld
Wie kann man die Zugangsbedingungen zur Hochschulbildung gerecht gestalten? Über diese Frage diskutierten Bielefelder und Chilenen während der Tagung „Inklusion an der Hochschule: Bildungssysteme und konkrete Maßnahmen – Chilenische und deutsche Perspektiven“. Claudia Ormazábal von der Universität UCINF (Universität der Informatikwissenschaften) in Santiago de Chile und Marco Vega von der Universität Viña del Mar in Chile besuchten dazu die Universität Bielefeld. Ormazábal ist Akademische Direktorin, Vega Stellvertretender Rektor. Ziel der Tagung war es, durch Erfahrungsaustausch die Studieneingangsphase zu optimieren. „Gerade in Chile ist dies enorm wichtig, um Inklusion und Gerechtigkeit zu fördern“, meint Claudia Ormazábal.
Der Besuch aus Chile ist Teil eines DAAD-Austauschprojekts, das zwischen den chilenischen Hochschulen und insbesondere dem Projekt „richtig einsteigen“ der Universität Bielefeld besteht. Mit dem vom Bund und Land geförderten Programm erarbeitet die Universität innovative Konzepte, um Studierenden einen guten Einstieg in ihr fachwissenschaftliches Studium zu ermöglichen. Das Programm „richtig einsteigen“ setzt an der Studieneingangsphase an, da Studienanfängerinnen und -anfänger häufig Probleme haben, an der Universität anzukommen. „Diese Schwierigkeiten betreffen zum einen das soziale Miteinander, da die Erstsemester die doch überschaubaren Jahrgangsstufen an den Schulen gewohnt sind. Zum anderen betreffen sie aber auch den Einstieg in das fachliche Arbeiten, da den Studienanfängerinnen und -anfängern nicht immer klar ist, wie sie ihr Wissen aus der Schule auf das Lernen an der Universität übertragen sollten“, erklärt Dr. Andrea Frank, Leiterin des Zentrums für Studium, Lehre, Karriere (SLK).
Die zwei chilenischen Partneruniversitäten haben besondere Programme für Studierende im ersten Studienjahr als Reaktion auf hohe Abbrecherquoten eingerichtet. In Chile spielt dabei die Eingliederung Studierender aus bildungsfernen Schichten eine besondere Rolle, da gerade diese Studierenden oft Probleme haben, in der Hochschulrealität anzukommen.
Wie kann man die Zugangsbedingungen zur Hochschulbildung gerecht gestalten? Über diese Frage diskutierten Bielefelder und Chilenen während der Tagung „Inklusion an der Hochschule: Bildungssysteme und konkrete Maßnahmen – Chilenische und deutsche Perspektiven“. Claudia Ormazábal von der Universität UCINF (Universität der Informatikwissenschaften) in Santiago de Chile und Marco Vega von der Universität Viña del Mar in Chile besuchten dazu die Universität Bielefeld. Ormazábal ist Akademische Direktorin, Vega Stellvertretender Rektor. Ziel der Tagung war es, durch Erfahrungsaustausch die Studieneingangsphase zu optimieren. „Gerade in Chile ist dies enorm wichtig, um Inklusion und Gerechtigkeit zu fördern“, meint Claudia Ormazábal.
Auf der Tagung diskutierten die Teilnehmenden, wie man die Zugangsbedingungen zur Hochschulbildung gerecht gestalten kann. Foto: Gottfried Strobl
Die zwei chilenischen Partneruniversitäten haben besondere Programme für Studierende im ersten Studienjahr als Reaktion auf hohe Abbrecherquoten eingerichtet. In Chile spielt dabei die Eingliederung Studierender aus bildungsfernen Schichten eine besondere Rolle, da gerade diese Studierenden oft Probleme haben, in der Hochschulrealität anzukommen.