uni.aktuell-Archiv
Datenschutz und Archive
10. Treffen der AG der Hochschularchive in Nordrhein-Westfalen
Am Mittwoch, 20. Februar, trafen sich die Vertreter der Nordrhein-Westfälischen Hochschularchive zu ihrem jährlichen Treffen in der Universität Bielefeld. Teilgenommen haben 25 Archivare der Nordrhein-Westfälischen Universitäten, der Universität Hannover, der Kunstakademie Düsseldorf, des Archivs für Architektur und Ingenieurbaukunst NRW, der Fachhochschulen Köln und Aachen und des Landesarchivs NRW.
Die Arbeitsgemeinschaft, die 1998 als erste derartige Einrichtung von Hochschularchiven auf Länderebene gegründet worden ist, hat sich zum Ziel gesetzt, Erfahrungen und Meinungen auszutauschen sowie den Aufbau und die Zusammenarbeit zwischen den Archiven zu fördern. Die Arbeitsgemeinschaft ist Ansprechpartner gegenüber dem Landesarchiv und dem zuständigen Landesministerium und wirkt an Gesetzesvorhaben, wie der momentan anstehenden Novellierung des Landesarchivgesetzes mit. Einem der Hauptziele, der Institutionalisierung fachlich geführter Hochschularchive an den Hochschulen des Landes, ist die Arbeitsgemeinschaft in den vergangenen zehn Jahren deutlich näher gekommen. "Mit Unterstützung der AG konnten Hochschularchive in den Universitäten Düsseldorf, Duisburg-Essen, der Fernuniversität Hagen sowie an den Fachhochschulen Aachen und Köln eingerichtet werden", so Martin Löning, Archivar der Universität Bielefeld. Momentan verfügen alle Universitäten, mit Ausnahme der Universität Dortmund, über ein fachlich geführtes Hochschularchiv.
"Für die in der Regel kleinen Hochschularchive ist Erfahrungsaustausch sehr wichtig. Dafür nutzen wir unsere Treffen", erklärt Martin Löning. Das große Thema des diesjährigen Treffens war das nicht spannungsfreie Verhältnis von Datenschutz und Archiven. Außerdem standen turnusgemäß die Vorstandswahlen der Arbeitsgemeinschaft an. Als Vorsitzender und als stellvertretender Vorsitzender wurden der Bonner Universitätsarchivar Dr. Thomas Becker und der Bielefelder Universitätsarchivar Martin Löning in ihren Ämtern bestätigt.