Für herausragende Studienleistungen und besonderes Engagement ist heute (14. Januar) die Bielefelder Doktorandin Xin Nie aus China mit dem Preis des Deutschen akademischen Austauschdienstes (DAAD) geehrt worden.

Xin Nie ist in Loudi in der chinesischen Provinz Hunan geboren und hat in Xiangtan Germanistik studiert. An der Universität Bielefeld hat sie einen Master im Fach Deutsch als Fremdsprache abgeschlossen und promoviert seit dem Wintersemester zum Thema „Probleme chinesischer Studierender beim Schreiben deutscher wissenschaftlicher Arbeiten vor dem Hintergrund kulturspezifischer Textsortenmerkmale“. Nie ist im Verband der chinesischen Studierenden und Wissenschaftler in Bielefeld tätig. Als Vorsitzende beriet sie ein Jahr lang chinesische Studierende und organisierte kulturelle Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit dem International Office und dem Internationalen Studierendenrat der Universität Bielefeld. Xin Nie arbeitet als Lehrbeauftragte für Chinesisch am Fachsprachenzentrum der Universität. Darüber hinaus gibt Nie am Bildungscentrum Herford Integrationskurse für Migranten.

Der Preis des DAAD wird an allen deutschen Hochschulen vergeben und soll dokumentieren, dass ausländische Studierende die Hochschulgemeinschaft sowohl in kultureller als auch in akademischer Hinsicht bereichern. Auswahlkriterien für die Preisvergabe sind überdurchschnittliche Leistungen sowie ein besonderer Einsatz für die interkulturelle Verständigung im sozialen oder hochschulpolitischen Bereich. Der Preis ist mit 1.000 Euro dotiert.